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    Terminator 6: Dark Fate
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    3,1
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    35 User-Kritiken

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    Mileckstamarsch
    Mileckstamarsch

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    1,0
    Veröffentlicht am 8. November 2019
    Terminator: Wet Fart oder braucht es wirklich ein halbes Dutzend Autoren um die übliche "so fährt man ein ausrangiertes Franchise entgültig an die Wand" Formel anzuwenden?

    Man nehme ein Franchise, das zwar schon lange nichts (gescheites) mehr hervorgebracht hat, aber immer noch eine treue Fanbase hat. Dann zerstört man die alte Storyline, tötet die alten Charaktere (wenn möglich natürlich Off Screen. Wenn In- Screen, dann wenigstens auf möglichst dumme Art und Weise. Oder - falls man Sie und das Publikum noch etwas leiden lassen will - lässt man sie zu Karikaturen ihrer selbst verkommen.
    Dann präsentiert man dem Publikum die fantastische neue Story, oder was die lobotomisierten Gehirne der Autoren-Platzhalter dafür halten und die neue Besetzung, die sich - natürlich nicht - durch so steinzeitliche Merkmale, wie Charakter (was die Bezeichnung "Charaktere" ja nahelegen würde) auszeichnet, sondern natürlich, einzig und alleine durch "DIVERSITÄT!!!" Nur echt mit den drei Hauptzutaten: Frauen, noch mehr Frauen in Farbe und noch mehr Frauen in sexuell andersrum!
    Dann, obwohl wir uns ja angeblich in ihrer neuen und -dank DIVERSITÄT!!! - Super-Duper-Mega-Story befinden, lassen wir unsere charakterlosen Charaktere GENAU DAS GLEICHE machen, was der negierte Vorgänger gemacht hat. Bloß in schlecht, aber dafür mit Frauen! Nein noch besser!! Mit farbigen Frauen!! Nein, noch viel viel besser!!! Mit sexuell anders orientierten Frauen!!!
    Männer, die dummerweise noch immer rund 50% der Bevölkerung ausmachen und deswegen doch noch hier und da erwähnt werden müssen, werden natürlich auf ihre häufigsten Erscheinungsformen (zumindest laut SJW Weltbild) reduziert: Der Macho, das Weichei, das Arschloch und den Verbrecher. Das kann man natürlich auch alles miteinander kombinieren!
    Und dann, nachdem der erste Protest laut wird, über unsere NICHT-Charaktere, in einer NICHT-Story mit wirren Schnitten und schlechten Effekten, beleidigt man natürlich auch noch das undankbare Publikum mit den üblichen Bezeichnungen, wie Rassisten, Sexisten, Misogynististen und - natürlich -TROLLE!!!

    UND DANN FLEISSIG WUNDERN, WARUM WIR WIEDER KEINEN ERFOLG HATTEN!!!


    Dark Fate selbst kann man hier noch den geringsten Vorwurf machen.
    Die Darsteller spielen - mehr oder weniger erfolgreich - gegen die wirre Handlung und die peinlichen Dialoge an.
    Die Action ist ( im Gegensatz zu Teil 1 und 2) nicht Maßstäbe setzend, aber immerhin noch okay.
    Linda Hamilton spielt nicht mehr eine Taffe Frau, sondern sie spielt einen Mann! Oder was Emanzen denken, wie und was ein Mann ist.
    Schwarzenegger demontiert munter seine ikonischste Rolle.
    Diego Luna spielt den Macho Schmierlappen unter den Kampfrobotern. (Alle Kerle sind halt gleich!)
    Natalia Reyes als Dani Ramos ist nur ein McGuffin. Der Film würde genauso gut ohne sie funktionieren. Stattdessen könnte es auch um einen Koffer voll irgend etwas gehen.
    Was ich nach den Trailern eigentlich für das schlimmste gehalten habe, entpuppte sich als der einzige Lichtblick des Films:
    Mackenzie Davis als Grace, die verbesserte Supersoldatin aus der neuen Zukunft.
    Der eine oder andere, der mit der schönen neuen Gender-Welt noch nicht so Firm ist, mag sich bei ihrem Anblick ja gefragt haben: Muss sich DAS DA zum Pinkeln eigentlich noch hinsetzen, oder darf es schon stehen?
    Aber, anders als so viele Abziehbilder in diesem Film, hat Grace sogar eine Story-Arc. Man weiß, wo sie her kommt. Sie hat Motivation, Schwächen, Stärken und Entwicklung.
    Eine Grace-Trilogie würde ich mir 10X lieber ansehen, als eine "Dani, der Placebo aus Mexiko" Reihe.

    Ohne seine vielen Agenda getriebenen Vorgänger wäre dieser Film halt nur eine, mehr schlechte als rechte, Fortsetzung. Aber wie man so schön sagt:
    Die Dosis macht das Gift!
    Und was zuviel ist, ist halt einfach zuviel!
    Isabelle D.
    Isabelle D.

    280 Follower 417 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 31. Oktober 2019
    "Terminator 6 - Dark Fate" von Tim Miller schließt an die Ereignisse des zweiten Teils an - und das mit einem sehr starken Anfang. Leider lässt der Film nach diesen tollen ersten zehn Minuten immer weiter nach. Man hat überhaupt keine Zeit, die Protagonistinnen richtig kennenzulernen, da sind sie schon auf der Flucht. Und dann laufen sie vor dem bösen Terminator quasi den ganzen restlichen Film davon und man fragt sich, was ist eigentlich der Punkt, worauf wollen sie hinaus, was ist die Pointe? Dann erfährt man ca. 30 Minuten vor Schluss kurz die Pointe, denkt sich: Aha, und dann gibt's noch einen ewig langen, ermüdenden Showdown und dann ist der Film vorbei. Also alles in allem ein recht belangloses Machwerk.

    Die Idee, ein weibliches Dreiergespann in den Fokus der Handlung zu setzen, ist ja ganz nett. Aber vor allem nett gemeint - und das finde ich persönlich immer sehr gönnerhaft. Oho, seht her, wir sind ja so modern, unsere Helden haben keinen Penis, dafür aber Brüste. Potzblitz, was sind wir innovativ! Fakt ist aber: Holzschnittartig und oberflächlich charakterisierte Figuren vom Reißbrett sind langweilig - unabhängig vom Geschlecht. Wie es auch anders geht, hat im Übrigen "Captain Marvel" ganz wunderbar gezeigt.

    Fazit: Kann man sich sparen.
    Filmkieker
    Filmkieker

    8 Follower 51 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 25. Oktober 2019
    Die Macher haben ihr Versprechen den besten Terminator-Film seit Terminator 2 (1991) einfach nicht eingehalten!
    Christoph K.
    Christoph K.

    142 Follower 320 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 2. November 2019
    Dieser Terminator hat seine Stärken, aber auch seine Schwächen. Toll waren die Effekte, die Materialschlacht. Super in Szene gesetzt - geile Action-Szenen! Allerdings war streckenweise wirklich gar nichts logisch. Die Story fand ich auch sehr, sehr dünn. Als Fan von der Terminator-Reihe muss ich leider sagen, dass dieser Streifen nicht zu den stärkeren gehört.
    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 18. April 2020
    Wer Terminator liebt, sollte sich diesen Teil nicht anschauen. Oma Sahra Conner mit ihren faden Sprüchen,
    Katastrophal
    Smarty Music
    Smarty Music

    22 Follower 95 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 25. Oktober 2019
    Ich bin so glücklich! Endlich ein würdiger Nachfolger von Terminator 2! Klar fehlt die 80er/ 90er Stimmung etwas aber viele alte Gesichter wiederzusehen, macht Freude. Mit Abstand die besten Special-Effects im Terminator-Universum, die besten Schauspieler nach Teil 1 und 2. Hier wurde vieles richtig gemacht. Ich habe wieder Lust auf mehr! Das, was mir nach Teil 2 mit den Fortsetzungen genommen wurde, ist nun wiederhergestellt. Danke, dass Ihr die Vergangenheit für die Zukunft verändert habt! Negativ: Deutsche Synchro Dani hatte zu Anfang einen Akzent, den sie zum Ende hin komplett verloren hat.
    Die Soundeffekte sind super, ein Kinobesuch lohnt sich.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 3. November 2019
    Ich bin ein Junge der in den 90ern mit Arnold Schwarzenegger groß geworden ist, und daher ein großer Fan des Franchies Terminator. Teil 1 war für mich später immer ein sehr guter Opener, und Teil 2 war und ist für mich auch jetzt noch der beste Film aller Zeiten, diese Meinung Teile ich ja nun doch mit dem ein oder anderen da draußen.
    Teil 1 baut die Story mit Skynet mit viel Details auf, mit allen die dazu gehören, Sarah Conner und John Conner. Und Teil 2 bringt diese auf ein neues Level, und ist ein Meilenstein der Filmgeschichte. Die Faszination dadran ist, dass dieses Szenario heute realer ist als wir alle zu träumen gewagt hätten. Ich selber gehe davon aus, dass ich mich noch zu Lebzeiten mit harten KIs auseinander setzen muss, darf, wie auch immer. Ich sehe das nicht unbedingt so negativ wie die Filme, kann es aber eben auch nicht ausschließen.
    Zu beginn wird mit dem Kapitel John Conner konsequent abgeschlossen, was ich gut finde. Das bringt neuen Wind, und macht die Storry ab da dann auch irgendwie glaubwürdig. Denn Teil 4 und 5 mit Conner vor und zurück, und anders herum, taten dem Franchise gar nicht gut. Man wußte nie wirklich woran man war, Teil 3 paßte ja noch etwas da rein, aber Teil 4 und 5 dann mit paralellem Storry Telling irgendwie gar nicht mehr.
    Und so entschied man sich gleich zu beginn, eine neue Storryline auf zu bauen, und bewahrte Skynet for einer weiteren Blamage, und ließ zur Abwechselung auch mal die Toster gewinnen. Also wurde John weggepustet, Sarah verschont da kein Primär ziel mehr und ließ der neuen Welt seinen lauf.
    Die Inszenierung der Action geht dann auch gleich voll los. In Mexiko beginnt der Showdown mit zwei Zeitreisenden, die in die Vergangenheit geschickt werden. Mackenzie Davis wird als verbesserter Mensch in die Vergangenheit geschickt, um mit Natalia Reyes alias Dani zu beschützen, die jetzt die Rolle des John Conner einnimmt. Gleich zu beginn die ersten Szene in der Autofabrik hat es schon in sich. So kommt die erste Aktion sehr schnell in gang, und die vielen CGI Effekte wurden sehr gut mit Old School Action kombiniert, was dem ganzen sehr viel coolnes und glaubwürdigkeit einbringt.
    Denn eine meiner Macken ist immer, SF Filme auch auf wenigstens etwas Glaubwürdigkeit in der Storry zu checken. Und als verbesserter Mensch kann sie durchaus das Tempo der Maschine mitgehen, und diesen sogar mit etwas Hilfe erstmal zeitweise außer Betrieb setzen, und so die Flucht zu starten.
    Was ich hier absolut genial fand, dass man der Kriegerin eine Menschliche Seite gibt, und sie nach der Aktion mit dem Terminator, der von Gabriel Luna gespielt wird, völlig außer Puste ist, und erstmal aufputschmittel braucht, damit sie sich wieder regenerieren kann.
    Und so geht die Flucht weiter, und Sarah Conner taugt auf. Mit ihr gelingt es den beiden erneut vor Terminator zu fliehen, und ihn wieder Zeitweise außer Gefecht zu setzen. Wie Sarah dazu kommt finde ich wird später sehr gut erklärt, und läßt keine Fragen offen. Genau so genial finde ich wie Arni eingeführt wird. Er ist es ja der John Conner 98 wegpustet, und dann sein wohl verdienten Terminator Ruhestand antritt. Die SkyNet denksperre wurde wohl bei diesem Modell bleiben gelassen, so dass der gute dann doch gefühle entwickeln konnte, und seine Tat bereut. Klingt zwar etwas komisch, ist nach der Storry aus Teil 2 aber doch eine durch aus für mich nach vollziehbare Sache, denn auch das Modell in Teil 2 hatte hinterher je gesagt, dass er versteht Warum John trauer empfindet als er am Ende noch terminiert werden soll.

    Insgesamt finde ich die Performance aller Darsteller sehr gut bis ausgezeichnet. Man muss sich hier immer mal vor Augen führen das ein Arnold Schwarzenegger jetzt 72 Jahre alt ist. Und er sah im Film besser aus als letztes Jahr wo ich ihn Live in München gesehen habe! Auch Linda Hamilton als Amazone macht einen tollen Job, und geht das Tempo noch voll mit. Ich finde aber auch die anderen Akteure machen einen guten Job. Dani schaft es glaubhaft mit der Verwandlung zu Beginn, von ich bin eine kleine unbedeutende Person, hin zu einem Alphatier der man es durch aus zutraut später in der Zukunft einmal die erste Wiederstandzelle zu Gründen aus der dann etwas noch größeres hervor geht. Obwohl und das ist ein Schwachpunkt des Filmes, hier hätte man der Sache etwas mehr Charakteur entwicklung geben können, dass kommt etwas zu kurz, und Joker zeigte gerade wie man dass wirkungsvoll macht.

    Sound und Tricktechnisch ist der Film kein Meilenstein mehr wie Teil 2, dafür fehlte es einfach an Budget und Risiko Bereitschaft. Wsa ja nicht viele wissen, John Cammeron hat seine Finge ja nur zum Teil mit im Spiel. Er hat am Drehbuch mitgearbeitet, was man sofort merkt. Tim MIller macht da ebenfalls einen guten Job, Deadpool fand ich schon klasse.
    Aber das von Cammeron zu beginn geforderte Budget von 275 Mio Dollar wollte man bei Paramount nicht bereitstellen. Was ich leider nach den nicht ganz so erfolgreichen Vorgängern verstehen kann. Man merkt jetzt aber auch nicht dass es dem Film fehlt. Der von mir befürchtete CGI Overkill bleibt aus, die Effekte werden oft, aber gekonnt eingesetzt.

    Zum Schluss kann man sagen, dass die Kämpfe Spaß machen, und im Rahmen eines SF Filmes auch autentisch wirken. So machen die Team Kämpfe mit einem David Luna als Rev-9 vs. Cyberdyne T800 Model 101 with Friends einfach nur Bock, gehen flott von der Hand, und machen Laune. Ebenso finde ich toll, dass es auf Menschlicher Seite auch zu Verlusten kommt, was in so einer Situation nicht ausbleiben würde.

    Das alles Rundet meine Meinung ab, und für mich ist Dark Fate nach Teil 2 der beste der ganzen Reihe, dicht vor Teil 1. Für mich der beste Film (bin aber auch irrer Fan der Serie) seit langem im Kino.
    Kino:
    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 1. November 2019
    Filmkritik zu Terminator: Dark Fate (spoilerfrei)

    Terminator - Ein Franchise voller Irrungen, Wirrungen und Missverständnisse. Waren die ersten beiden Teile Vorreiter ihrer Zeit, die das Action-Kino neu definierten, verkam Teil 3 mit einer Terminatrix nur zu einem unterschätzten Durchschnitt, dem Teil 4 mit Christian Bale inmitten der Dystopie ein zu dunkles Kapitel beisteuerte. Mit Genesys wurde eine Art Neustart versucht, der lediglich die Überraschung des Zuschauers bezweckte und uns eine andere Variante des Originals erzählte.
    Nun folgt also der offizielle dritte Teil der vermutlich nicht abgeschlossenen Geschichte ('Trilogie' wäre in diesem Zusammenhang bemerkenswert inkorrekt) - und enttäuscht.
    Fangen wir mit den positiven Dingen an, der Action: MacKenzie Davis bewirbt sich für eine Rolle als Jane McClane, spätestens nach 25 Minuten, wenn sie im Unterhemd kämpft. Jedoch sind ihre Szenen danach etwas schwunglos, der finale Kampf ist im Trailer zu finden und gibt dort wesentlich mehr, als im Endresultat. Warum ist das so? Die erste Begegnung mit Rev-9 (nicht vollwertig: Gabriel Luna) hat so viel Power, dass es eher unmöglich ist, diese Energie mit in den weiteren Verlauf zu nehmen. Natürlich nimmt Tim Miller das Tempo raus um uns die nächste Konfrontation zu zeigen, die mit Schauwerten, ob zu Luft oder zu Wasser durchaus zu punkten weiß, das Gefühl, dass das Pulver verschossen wurde, werde ich aber nie los.
    Ein weiterer bemerkenswerter Aspekt ist der durchaus sehr sparsam eingesetzte Humor, der im Grunde auch nur in der ersten Begegnung mit Modell 101 (Arnold Schwarzenegger) ausgespielt wird.
    Sarah Connor (Linda Hamilton) wirkt mit ihrer Coolness grundsätzlich nicht fehl am Platz, aber warum durchbricht sie diese? Ihre Charakterentwicklung wird nur in einer minimalen Rückblende gleich zu Anfang umrissen, ihre Emotionalität im weiteren Verlauf wirkt hingegen unnötig. Eine Charakterentwicklung hat nichts mit Tränen oder Trauer zu tun, und wird auch seiner Glaubwürdigkeit beraubt, wenn sie als harter gefestigter Charakter, welche einzig die Terminator-Geschichte durchgemacht, gegen ihre eigenen (Verhaltens-)Regeln verstößt. Der Heldenreise fehlt ihre dunkelste Stunde und da sie (wenn es das denn sein soll) nur angerissen wird, werde ich emotional gar nicht gepackt. Schauspielerisch hatte Linda Hamilton sicher bessere Zeiten.
    Ich rutsche schon in die negativen Punkte des Films hinein, von denen eindeutig das Storytelling zu den wirklich bedauernswerten gehört. So ist nicht ersichtlich, warum es jetzt Legion (statt Skynet) sein muss, woher die anderen Terminatoren ohne zugehörige Beschützer kommen, warum Daniella (Natalia Reyes) exakt die John-Connor-Rolle übernimmt und warum Sarah mysteriöse Textnachrichten bekommt. Diese Schwäche wird von Arnie auch konkret benannt, das führt den Film an sich und seine handelnden Personen ad absurdum. Klar, einige Aspekte der Story werden 'aufgeklärt', aber völlig unbefriedigend, und zwar an jeder einzelnen Stelle, an denen ich auf etwas Neues, Erschreckendes, Logisches hoffe. Das zieht sich sogar bis in das banale Schusstraining. Und das Gefühl, das etwas fehlt, werde ich ebenfalls nicht los.
    Auch der Umgang mit DER Franchise-Figur John Connor enttäuscht maßlos.
    Man mag mir gerne mangelnden Respekt vorwerfen, aber dennoch: Frauen als Helden sind in konkret diesem Film gelinde gesagt lächerlich. Niemand traut niemandem, es wird gezickt, wo immer es möglich ist (der Film vergisst dabei ganze Fragen zu beantworten -> Tattoo von Grace) und als ein weibliches Pendant muss man wohl 'advanced' (ohne müde zu werden, es immer wieder zu erwähnen) sein um mithalten zu können. Black Widow hätte jede der Damen drei mal in die Tasche gesteckt ohne dabei das Brötchenschmieren unterbrechen zu müssen. Einzig Dani findet irgendwann ihren Mut und ich für meinen Teil war froh, dass diese überfällige Entwicklung endlich eintrat.
    Schwach ist indes auch Gabriel Luna als Rev-9. Während ein Terminator wenigstens eine mit latentem Mysterium ausgestattete Backstory bekommt, ist überhaupt nicht ersichtlich, worin denn hier die Gefahr besteht. Erinnere ich mich richtig, hätte man den Typen auch in den 90ern mit erstaunlich einfachen Mitteln platt gemacht (Matrix wird 1:1 kopiert, nur um am Ende Teil 3 zu kopieren). Auch seine Zweiteilung bleibt dem Zuschauer unverständlich und soll einfach gut aussehen, aber bedrohlich? Nein. Außerdem redet er im Vergleich zu allen anderen Terminatoren viel zu viel, damit ist er nicht mehr so cool, wie noch ein Robert Patrick, um eine adäquate Erscheinung zu vergleichen.
    Aus der Darstellerriege sind Natalia Reyes und Zugpferd Arnie hervorzuheben.
    Im Grunde wird Teil 1 wieder erzählt, nur dass man wohl auf einige Elemente von Teil 4 und 5, die man ignorieren wollte, nicht verzichten konnte/wollte.
    Fazit: Ja, der Film ist wieder deutlich handwerklicher, als seine beiden Vorgänger, die Action ist brilliant und atemberaubend, allerdings nicht so fortlaufend wie noch in Judgement Day. Das kann gut oder schlecht sein, jedoch sind einige Pressemitteilungen schlichtweg falsch. Mir persönlich gefällt das pointierte Einsetzen, wenn denn das Geschichtenerzählen drum herum funktioniert und das tut es leider nicht. Mein angemessener Kinopreis beträgt 4,- Euro, so man von einer Spitze von 20,- ausgehen mag. In Sternen ausgedrückt leider nur wohlwollende 2.5/10, ausschließlich wegen der toll inszenierten Action bzw. der teilweise guten Ideen dahinter. In der Reihe an sich ist er meiner Meinung nach nur besser als 'Die Erlösung' und nimmt sich nichts im Vergleich zu 'Genesys'. Der Film ist dritter und erster Teil zugleich, die Hoffnung bleibt, dass ein weiterer Film auf dieses Fundament aufbauen kann, denn das haben, soviel Trost kann ich spenden, andere Franchises auch geschafft.
    Olaf N.
    Olaf N.

    14 Follower 61 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 30. Oktober 2019
    2019 ist wohl das Jahr der 80er Helden und nach Rambo kommt KIM auch der „echte“ Terminator zurück oder ins Kino! Und ich finde den im an Terminator 2 anschließenden wenn auch Jahrzehnte später spielenden Teil durchaus gelungen. Die Geschichte mit einem schnellen Mord am eigentlich Helden der Vergangenheit so brutal in eine alternative Realität zu katapultieren hätte es für mich nicht gebraucht , eine sympathische neue attraktive Latino Heldin hätte man auch in Fortführung der originalen Zeitlinie hinbekommen können. Danach macht der Film aber alles richtig und wir haben uns gut unterhalten. Was wir alle nicht verstehen; warum wir uns so ein Effektspektakel nicht in 3D angeboten, das hätte dann auch für 5 Sterne gereicht, so sehr gute 4 Sterne
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 24. Oktober 2019
    Der beste Terminator seit Terminator 2! Ein actionreicher Ritt, bei dem auch der trockene Humor Schwarzeneggers besticht. Ein Must-See für Fans des Franchise. Klare Empfehlung!
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