Der junge Mathematiker David Sumner (Dustin Hoffman) reist gemeinsam mit seiner Frau Amy (Susan George) aus den USA in ihre englische Heimatstadt, um für ein paar Wochen den Unruhen der turbulenten 60er Jahre zu entgehen. Hier erhofft sich David die nötige Ruhe, um seinen Arbeiten nachgehen zu können. Doch das Auftreten des Ehepaars erregt Abneigung unter den Einwohnern der Kleinstadt. Es kommt zu immer neuen Anfeindungen und versuchten Demütigungen, unter anderem ausgeführt von einer Gruppe Handwerkern, die eine Garage an das Anwesen der Sumners anbauen. Die Situation eskaliert, als der geistig zurückgebliebene Niles (David Warner) versehentlich das junge Mädchen Janice (Sally Thomsett) tötet und David ihn um jeden Preis vor dem rachsüchtigen Lynchmob der Einheimischen retten will ...
Originaltitel
Straw Dogs
Verleiher-
Weitere Details
Produktionsjahr1971
FilmtypSpielfilm
Wissenswertes-
Budget3.251.794 $
SprachenEnglisch
Produktions-Format
35 mm
Farb-FormatFarbe
TonformatMono
Seitenverhältnis-
Visa-Nummer-
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,5
hervorragend
Wer Gewalt sät
Von Björn Becher
Sam Peckinpah ist bekannt für seine gewalthaltigen Filme. In der öffentlichen Wahrnehmung war spätestens nach The Wild Bunch dies sein Markenzeichen und Spitznamen wie „Bloody Sam" oder „Picasso of Violence" haften dem Namen Sam Peckinpah auch heute noch an. Sein eigentlicher Film über dieses Thema stammt überraschenderweise nicht aus Peckinpahs Stammgenre, sondern es ist sein allererster Nicht-Western, für dessen Produktion es ihn 1970 nach Großbritannien verschlug: „Wer Gewalt sät".
Nach ihrer Heirat haben sich der junge amerikanische Mathematiker David Summer (Dustin Hoffman, Die Reifepruefung, Rain Man) und seine Frau Amy (Susan George, „Jack the Ripper") in ein Haus am Rande eines kleinen englischen Dorfes zurückgezogen. Dort will David ein Buch schreiben. Aufgrund Davids beschränkter handwerklicher Fähigkeiten werden mehrere Männer aus dem Ort angestellt, die eine Garage bau...
Was für ein intensiver Film! Es stimmt: "Wer Gewalt sät" (besser im englischen Original: "Straw Dogs" ist im Prinzip eine konstante Spannungskurve. Sehr gemächlich beginnt der Film, wobei hier sich schon eine Stärke auszeichnet, der den Thriller meiner Meinung nach in die Nähe von anderen Genres rückt. Zuerst wäre hier der Gruselfilm. Später ist er diesem Genre auch in der Optik nahe (Stichwort: Nebel), doch gerade zu Anfang wirken die ...
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omaha83
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Lies die 202 Kritiken
4,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Ein Film, wie eine Schraubenzwinge, er zieht sich immer mehr zusammen. Er fängt erst ganz gemächlich an und wird von Minute zu Minute gewalttätiger, erst mimisch, dann verabal und zum Schluss rein körperlich. Dustin Hoffmann ist wirklich ein wirklich wunderbarer Schauspieler (er spielt in vielen gewagten Filmen mit) und als er zum Schluss zur blanken Gewalt greift ist man keinesfalls wütend auf ihn, denn er tut sich ja nur ...
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Palmovitsch
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3,0
Veröffentlicht am 25. Oktober 2014
Der Film ist halt verdammt alt und das merkt man auch. Komische Schnitte und eigenartige Musik dürfen da nicht fehlen. Wirkliche Spannung kommt nicht auf und schocken tut einen 2014 solch ein Film lange nicht mehr, allerdings sind diese verrückten Hinterwäldler wirklich gut inszeniert und insgesamt hab ich meinen Spaß gehabt. Dustin Hoffman hat mir sehr gut gefallen. Leider kam nicht raus, warum es alle auf diesen Niles (oder so ähnlich) ...
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Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 18. März 2010
... der absolute Gewalt Overkill ... da braucht man nicht lange überlegen ... Dustin Hoffman wurde Seinerzeit bewusst für diese Rolle ausgewählt , denn bekannt war der Mime für Softrollen.
Selbst 35 Jahre nach seiner Uraufführung krallt man sich unweigerlich in seine Sitzlehne ... spätestens dann wenn die Falle über den Kopf eines Darstellers zuschnappt .... Aber ACHTUNG ... die momentan erhältliche DVD Fassung von E.M.S. ist erheblich ...
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