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    Die Jury
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    die Lisa :)

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    4,0
    Veröffentlicht am 20. April 2022
    "Die Jury" ist ein Film, der es schafft zu keinem Zeitpunkt Langeweile auszustrahlen und wir reden hier von einer Spielfilmlänge von 149 min.
    Stattdessen kommt der Streifen spannend und fesselnd daher und zieht den Zuschauer in seinen Bann. Die Dialoge der Protagonisten gehen unter die Haut und haben mich emotional total gepackt. Ich musste beim Schauen dieses Streifens tatsächlich mehrmals Tränen vergießen, was zum einen natürlich an der dramatischen Geschichte und zum Anderen aber auch an der herausragende Performance der kompletten Darsteller liegt.
    Vor allem Matthew McConaughey, der mir eigentlich eher aus Komödien und dort in Rollen des Womanizer bekannt ist zeigt, dass er auch durchaus anders kann und ernste Rollen beherrscht. "Jake Brigance" hat im wahrsten Sinne des Wortes geglänzt. Hut ab!
    Zudem ist es echt schade und traurig, dass im Jahre 2022 Rassismus immer noch vorhanden ist, um so schöner ist eine der Messages des Films Mensch ist Mensch (wenn auch aus dem Jahre 1996 aktueller denn je) .
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 19. Februar 2011
    John Grishams Romane erfreuen sich bei einer breiten Leserschaft großer Beliebtheit und haben es durch ihren enormen kommerziellen Erfolg eben auch zu vielen Verfilmungen gebracht. Dabei ist aber gerade zu beachten, dass mehr auf Publikumswirksamkeit Wert gelegt wird und nicht unbedingt auf eine detailliert durchdachte Story. Aber ''Die Jury'' ist trotz Schwächen ein solider Film geworden.

    Die moralische Fragwürdigkeit der Handlung ist zwar unbestritten. Schließlich ist Selbstzjustiz, hier in Verbindung mit Rache, eine überaus heikle Angelegenheit – rechtlich wie ethisch. Nichtsdestoweniger strapaziert der Film die Thematik nicht über, aber er geht ebenfalls über das bloße Anschneiden des Themas hinaus. Mit einer angemessenen Dosis Anspruch geht der Film im Folgenden auf die Finessen der Gerichtsverhandlung ein. Negativ fällt jedoch auf, dass der spannende Fall einer zu ausgeweiteten Beschreibung des politischen Umfelds Platz gewähren muss. Die Einordnung in einen historischen Kontext gelingt zwar gut, aber im Umfang der Darstellung stört dies die eigentliche Story. ''Die Jury'' – der Titel ist gleichzeitig die Problemstellung für die Protagonisten – rollt den Fall zwar routiniert auf und trumpht gelegentlich mit den üblichen Zeugeninfragestellungen, die jedem Gerichtsfilm-Zuschauer hinlänglich bekannt sein dürften. Allerdings kann der Fall eben nicht die Komplexität wie etwa der Genre-Primus ''Eine Frage der Ehre'' aufweisen. Auch vermisst man lange Zeit knackige Dialoge. Nicht, dass der Film nicht unterhaltsam wäre. Das ist er, zweifelohne. Aber streckenweise habe ich einfach einen Schuss Einfallsreichtum vermisst. Stattdessen erweist sich ''Die Jury'' als routiniert abgespultes Drama, welches manchmal überrascht, im Großen und Ganzen jedoch nicht mit unerwarteten Wendungen aufwarten kann.

    Das Drehbuch schwächelt also ein bisschen, aber der Cast überzeugt voll und ganz. Matthew MacConaughey meistert seine Rolle als sympathischer, aber auch knallharter Anwalt mit Anti-Rassismus-Bestreben überraschend gut und bringt auch seinen emotionalen Part gut rüber. Hervorragend wie immer ist auch der großartige Kevin Spacey, der zwar nur eine äußerst kleine Rolle bekommt, aber das beste rausholt. Er bekommt nicht die Gelegenheit, alle so dermaßen an die Wand zu spielen, aber in seinen wenigen Szenen stellt er einen absolut würdigen Gegner für MacConaughey dar. In Nebenrollen überzeugen Samuel L. Jackson und Sandra Bullock als Gehilfin, deren Rolle weder super-tough noch unglaubwürdig konventionell angelegt ist, sondern auch ein paar Nuancen dazwischen offenbart. Zum Leiden des Zuschauers und zum Wohle des Films springt sie zwar nicht mit MacConaughey in die Kiste, aber was will man machen. Sie gefältt dennoch gut, da sie mit dem Hauptdarsteller harmoniert.

    Bleibt zu sagen, dass der Film irgendwie nicht das aufbringt, was er braucht, um wirklich komplett zu fesseln, dass er aber eben auch nichts richtig falsch macht, dass er schlecht ist. ''Die Jury'' ist eben ein durch und durch solider Film geworden.
    Lord Borzi
    Lord Borzi

    265 Follower 739 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 4. Juli 2022
    Spannende Verfilmung der Buchvorlage von John Grisham, die bis in die kleinste Nebenrolle mit bekannten und erfolgreichen Schauspielerinnen und Schauspieler (teilweise noch sehr jung) besetzt ist.

    Kernstück der Handlung ist eine Gerichtsverhandlung, in der es darum geht, dass ein schwarzer Mann (stark: Samuel L. Jackson) zwei weiße Männer erschossen hat. Das Urteil wäre vermutlich einfach zu fällen, wenn nicht zuvor die beiden weißen Männer die minderjährige Tochter des schwarzen Mannes vergewaltigt hätten. Der Film greift folglich ein moralisches Dilemma auf: Ist Mord dann auch strafbar, wenn es eine affektive Handlung, sprich Vergeltung, war? Und darf das Urteil abhängig von der Hautfarbe des Täters bzw. der Opfer sein? Diese und weitere Fragen versucht ein junger Anwalt (Matthew David McConaughey) zusammen mit seiner jungen Assistentin (Sandra Bullock) mit juristischem Geschick zu klären.

    "Die Jury" ist ein filmischer Meilenstein des Gerichtdramas, den man unbedingt gesehen haben sollte. Spannend bis zum Schluss.
    Lorenz Rütter
    Lorenz Rütter

    198 Follower 341 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 30. September 2013
    Obwohl es um brisante Themen wie Vergewaltigung an einem Kind, Rassismus und Selbstjustiz geht, bleibt der Film eher schwach und langatmig. Auch die Szenen im Gericht und das Ende sind sehr unrealistisch und fahl. Aber eines kann man sagen: Es hat ein geiles Darstellerensemble!
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.109 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 4. Januar 2018
    Oh Mann, ganz schön viel auf einmal: klar, im Herzen bzw. im Kern ist das Ganze ein weiterer John-Grisham-Gerichtsthriller, aber darum herum streift der Film noch eine ganze Reihe anderer Aspekte. Zum Beispiel ein Rassismusdrama (der Klu Klux Klan greift nachher in die Ereignisse ein),ein wenig Komödie (die Anwälte der guten Seite lassen es bei keiner Gelegenheit aus, lustige oder dumme Sprüche zu klopfen), am Rande gibt’s ein kleines bisschen Ehetragödie und eine im Keim erstickte Love Story. Der Grund, warum ich den Film so stark finde, ist seine unermessliche Vielzahl an interessanten und „tiefen“ Charakteren, seine vielen, kleinen Nebenhandlungen und die imposante Starbesetzung, die sich bis in die kleinen Nebenrollen erstreckt und prominente Gesichter wie Matthew McConaughey, Sandra Bullock, Oliver Platt, Kevin Spacey, Samuel L. Jackson, Charles S. Dutton, Ashley Judd, Kiefer und Donald Sutherland und noch einige mehr aufweist. Insgesamt also ein üppiges und hartes Drama, mit Humor erleichtert und mit spannender Action kurzweiliger gestaltet, das unterhält, bewegt und mitfiebern lässt. Grandios! Fazit: Gigantisches Gerichtsepos mit toller Besetzung, spannender Handlung und vielen Wendungen sowie mächtiger Starbesetzung!
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