Virtuelle Romanzen sind keine Erfindung des Internetzeitalters, worüber unter anderem auch unzählige Briefromane oder etwas jüngere Telefonbeziehungen Zeugnis ablegen. Worte und Stimme können seit jeher nicht nur Brücken über große Entfernungen schlagen, sondern auch geographisch getrennte Herzen verbinden. Mit Tom Hanks und Meg Ryan als charmantestem Filmpaar der 90er belegte Nora Ephron mit Schlaflos in Seattle noch einmal eindrucksvoll die Macht des Geistes über die Liebe (Dass beide auch noch äußerlich attraktiv sind, ist selbstredend nur angenehmes Beiwerk.). So eindrucksvoll war dieser Beleg, dass, auch nach einer außerordentlich erfolgreichen Videoauswertung, fünf Jahre später der Nachfolger ins Haus stand. Statt Seattle und Baltimore diente diesmal das ewige Faszinosum New York als vielseitige und zauberhaft fotografierte Kulisse; statt Post und Telefon halfen E-Mail und Instant...
Die ganze Kritik lesen