Daylight: Kritiken

Hakt alle Regeln des Genres ab. In einer Nebenrolle Stallones Sohn Sage, der 2012 an Herzversagen starb.

In den siebzigern gab es eine ganze Reihe Katatrophenfilme wie diesen hier, „Daylight“ hat eben nur den Vorteil daß er einige Jahre später gedreht wurde und daher viel bessere Trick und Effektmöglichkeiten hat – so wird die nach einer knappen Viertelstunde passierende Explosion im Tunnel zu einem sehnerverschütternden Ereignis. Insgesamt besteht der Film allerdings aus einer bunten Mischung altbackener und vertrauter Versatzstücke die in erschreckend „normaler“ Kombination zusammengesteckt wurden: Stallone ist mal wieder als seelisches Wrack unterwegs daß selber mehr Angst hat als die Menschen die er versucht zu retten (keine Frage: eine tolle Heldenrolle, wirklich), bei den andern wurde eine Reihe Klischeefiguren zusammengemixt, wie etwa die arme Chaotin die über sich selbst hinauswächst, den besorgten Familienvater, ein besonnener Cop oder ein arroganter Werbefuzzi (gespielt von „Aragon“ Viggo Mortensen). Erwartungsgemäß ergibt sich langsam ein Weg nach draußen der aber unentwegt Probleme aufwirft und auf dem der ein oder andere auf der Strecke bleibt – trotzdem wird der Film irgendwie nicht so richtig langweilig, man kennt zwar alles, aber es macht irgendwie kurzweilig Spaß daß alles nochmal zu sehen, zumal es in Punkto Action mehr als überdurchschnittlich gemacht ist.Fazit: Handwerklich tolles Desaster Movie mit siebziger Jahre Dramatik und einem sympathischen Stallone als verängstigter Held – passable Klischeekiste!

Ziemlich linearer und deswegen nur mäßig spannender Film.
Große Teile der Handlung kann man sich dank dem Schema F solcher Filme selbst zusammenreimen und auch Stallone und Co. sind zwar bemüht aber keinesfalls genial in ihren Rollen. Dennoch punktet der Film durch sein beklemmendes Setting.