Nicht nur das Genre des Heimatfilms hat unter Filmliebhaber in Deutschland einen ziemlich schlechten Leumund. Auch das Wort selbst scheint schon durch Werke wie „Grün ist die Heide" und „Der Förster vom Silberwald" in Misskredit gebracht worden zu sein. Dabei beschreibt es eigentlich nur Filme, die fest in einer bestimmten, meist eher ländlichen Region verwurzelt sind, die so nur in dieser einen Landschaft denkbar sind. Insofern gibt es neben den verrufenen deutschen und österreichischen, auch zahllose amerikanische, englische und französische Heimatfilme. Nur werden sie meist nicht so bezeichnet. Einer der Filmemacher, der diesem bei uns missverstandenen Genre mittlerweile seit Jahrzehnten immer wieder neue Facetten abgewinnt, ist der Franzose Jean Becker („Ein mörderischer Sommer", „Ein Sommer auf dem Lande", „Dialog mit meinem Gärtner"). Auch das tragikomische Kinomärchen „Das Labyrin...
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