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    Only God Forgives
    Durchschnitts-Wertung
    2,9
    289 Wertungen
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    42 User-Kritiken

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    Adrian Winter
    Adrian Winter

    16 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 5. Februar 2023
    Unbedingte Filmempfehlung
    🤯 fast schon Arthouse, sehr atmosphärisch, dabei zurückhaltend mit permanenter bedrohlicher Stille und starken Bildern sowie sehr gekonnt eingesetzten Kamerafahrten und brillanter Mise en Scène sowie gut ausbalanciertem Sound rund um ein schonungloses Martyrium aus Rache und Selbstjustiz zweier gesetzloser Seiten im Land der aufgehenden Sonne.👍👍👍
    UluKay
    UluKay

    8 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 26. Mai 2021
    Ein Film mit bedeutungsschwangeren Bildern, der aber leider gar keine Bedeutung hat. Masturbation in Vollendung.
    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 30. Juni 2019
    Was für ein mega schlechter Film!!!!!
    Da sieht man mal wieder, dass die Kritiker von Filmstarts keine Ahnung haben!!!
    Sterne: -5000!!!!‘
    Thomas Z.
    Thomas Z.

    99 Follower 457 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 26. April 2018
    Es ist eine schlechte Welt, und das prangere ich an! Nicolas Winding Refn entführt in seinem ureigenen Stil in eine zutiefst kalte, brutale und farbenfrohe Welt zwischen Zynismus, Neonfarben und überzeichneter Gewalt. Wie so häufig bei Refn, stellt sich, nachdem die ersten Fragezeichen verraucht sind, die Frage: "Ist das Kunst oder kann das weg?" Ich bin mir diesmal nicht sicher. Hat "Walhalla Rising" bereits bei Erstsichtung einen absolut bleibenden Eindruck hinterlassen, erreicht mich "Only God Forgives" nicht wirklich. Visuell gibt es nichts zu meckern, was zu erwarten war. Die Reduzierung von Text, Handlung und Acting zugunsten einer tief empfundenen fast körperlich erfahrbaren Atmosphäre hat bei der Wikinger-Exkursion deutlich besser funktioniert, zumindest bei mir. Bis zur Zweitsichtung gibt es vorläufig "nur" eine neutrale Wertung. ☆☆1/2

    *Spoiler*
    Julian, Mitbetreiber eines Boxclubs in Bangkok, der insbesondere als Drogenspot funktioniert, verliert seinen Bruder Billy durch einen Racheakt, verübt vom Vater einer 16-jährigen Prostituierten, die von Billy mißbraucht und getötet wurde. Ermöglicht wurde dieser Racheakt durch den Ex-Cop Chang, der dem Vater freie Hand ließ, seine Entscheidung aber keineswegs befürwortete, weshalb er ihn um einen Arm erleichterte, der ihn stets mahnen soll, für seine verbleibenden drei Töchter zu sorgen. Julian, der den Tod seines Bruders rächen will, verschont den verstümmelten Vater, nachdem er die Motive seines Racheakt versteht, sehr zum Verdruss von der inzwischen angereisten Mutter der Brüder, welche die Sache nun selbst in die Hand nimmt bzw. in Auftrag gibt, nicht ohne Julian zuverstehen zu geben, dass sie ihn für einen Versager hält, was wiederum zu Konflikten zwischen Julian und seiner Freundin führt, die nicht versteht, wie sich Julian so erniedrigen lassen kann. Der Vater der Prostituierten wird durch den Auftragsmord getötet, während die auch im Drogengeschäft tätige Mutter von der Verstrickung des Ex-Cops Chang in den Tod ihres Sohnes erfährt. Darauf beschließt sie, auch diesen durch einen Auftragsmord aus dem Weg zu räumen. Der Anschlag mißlingt, was wiederum Chang zum Anlass nimmt, sich über die Täter zu Hintermännern durchzufoltern, bis er die eigentliche Drahtzieherin ermittelt und umbringt. Da Julian von seiner Mutter zuvor in Kenntnis gesetzt wurde, dass Chang hinter ihr her sei und sie von ihm forderte er solle ihn und seine Familie töten, verschaffte sich Julian mit Hilfe von Ling Zugang zur Wohnung von Chang, wo Ling das Kindermädchen tötet, bevor er selbst von Julian getötet wird, der verhindern wollte, dass Ling Changs kleine Tochter erschießt. Am Ende stehen Chang und Julian auf einem Feld, wo Chang ihm einen Unterarm abschlägt, was er bereits in einer Vision gesehen hatte.
    *Spoiler Ende*

    So viel und nur sehr grob zur angeblich nicht vorhandenen Handlung.

    Nach Zweitsichtung hat mich Nicolas Winding Refn (wider Erwarten) dann doch wieder mit voller Wucht gepackt. Das ist einfach sehr stark und einzigartig, was der Däne auf die Leinwand bringt, schwer verdaulich, kontrovers und bestimmt nicht massenkompatibel. Aber sollten wir nicht froh sein, dass es Menschen gibt, die ihre Visionen noch kompromisslos realisieren, die keine Zugeständnisse an Erwartungshaltungen und Sehgewohnheiten machen, sondern einfach ihr Ding durchziehen. So funkeln verborgen zwischen den Emmerichs und Bays dieser Welt noch Perlen wie Nicolas Winding Refn, Jim Jarmusch oder Wim Wenders (ohne in irgendeiner Form Vergleiche anstellen zu wollen).
    Wertung nach Zweitsichtung: ☆☆☆☆
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.261 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 9. September 2017
    Muß man sich dafür rechtfertigen wenn man dann und wann mal einen ordentlichen, fetzigen Actionfilm sehen will in dem auch durchaus ein gewisses Maß an Dümmlichkeit bei den Dialogen herrscht? Wohl schon, oder warum werden solche Filme dann gemacht? Ich halte ihm zu gute daß er in rund 85 Minuten durch ist und daß Ryan Gosling in der Tat eine großartige und starke Präsenz hat – dahinter oder darüber hinaus dürfte dies eine der schlimmsten filmischen Torturen sein der ich mich je ausgesetzt habe. Nicht wegen dem zweifelsohne hohen Gewaltfaktor, der hat mich letzten endes sogar größtenteils kalt gelassen (aber ich bin da wohl auch abgestumpft). Nein, es ist diese Art ein absolutes filmisches Nichts zu nehmen und es durhc peseudokunst zu einem ach so wertvollen Machwerk auzupeppen. So wird das fehlen von Dialogen als Kunst bezeichnet weil dadurch die Darsteller umso ausdrucksstärker wirken müssen – BLÖDSINN! Es waren wirre, verdrehte und langweilige 85 Minuten in denen ich viel Blut und Leid gesehen habe, aber eigentlich nie so richtig von einer ernsthaften Story belästigt wurde. Und wenn man sowas dann als „Actionfilm fürs Arthouse“ Kino verkauft denke ich mir wieder nur: solls doch! Ein van Damme ist genauso hohl, aber ehrlicher dabei.

    Fazit: Möchtegern Kunstfilm, für intellektuelle vielleicht ein Fest, für viele aber nur sinnloses Schlachten und ganz viel Langeweile!
    Kino:
    Anonymer User
    1,5
    Veröffentlicht am 10. April 2017
    Nach dem von Kritikern ( meiner Meinung nach ) überbewerteten Drive, ein klarer Schritt zurück, was Editing und Storytelling anbelangt.
    Unsympathische Figuren, die bedeutungsschwagere Blicke in konfus aneinander gereihten - Traumbildern? - austauschen.
    In the Neon Demon hat Winding Refn' s Stil besser gepasst.
    Erwinnator
    Erwinnator

    63 Follower 198 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 17. November 2016
    Bei der Erstsichtung fand ich "Only God Forgives" ziemlich öde und konfus, nachdem ich jetzt "The Neon Demon" sah und den ziemlich genial fand, dachte ich mir, gebe ich dem Film nochmal eine Chance. Und siehe da, er hat mir diesmal deutlich besser gefallen. Audiovisuell ist das, Refn-typisch, eine Wucht. Das Zusammenspiel von Kamera, Schnitt und dem Score erzeugt eine schön-düstere Atmosphäre. Und ein paar ordentliche Gewaltspitzen dürfen natürlich auch nicht fehlen. Leider blieben mir aber alle Figuren zu blass und zu uninteressant. Nur die Mutter, gespielt von Kristin Scott Thomas, ist hier eine Ausnahme. Hätte von ihr gerne noch ein wenig mehr gesehen. Würde "Only God Forgives" diesmal *** geben. Aber vielleicht geht die Wertung in 2-3 Jahren nochmal hoch, wenn ich mir den Film zum dritten Mal ansehe ;)
    schonwer
    schonwer

    1.192 Follower 728 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 3. Oktober 2016
    "Only God Forgives" ist ein ein Film, bei dem man sofort merkt: Dieser ist von Nicolas Winding-Refn.

    Die Inszenierung ist wieder sehr langsam und trotzdem sehr atmosphärisch. Der Film ist düster und sieht für sein Budget von 5.000.000 $ sehr hochwertig aus.
    Es wird wieder sehr wenig gesprochen, der Soundtrack ist wieder einmalig und stimmig und der Film ist sehr brutal, so arg, dass man sich schon fast über das FSK 16 wundert. Leider hat der Film schlussendlich zwei-drei Probleme:
    1. "Only God Forgives" hat keine wirklich gute Handlung. Sie fesselt nicht richtig, die erzeugende Spannung und Atmosphäre ist nur der grandiosen Inszenierung zu verdanken.
    2. Der Film zieht sich, obwohl dieser knappe 88 Minuten geht. Der Film fängt stark an, bietet jedoch zu wenig Abwechslung und probiert in der zweiten Hälfte nur noch zu schockieren um den Zuschauer wach zu halten.
    3. Das Ende ist nicht besser als der Rest. Das Ende hat keinen Höhepunkt.

    Während sein sehr abstraktes Werk "Walhalla Rising" interessant und interpretierbar war, ist "Only God Forgives" leider mehr banal als interpretierbar.

    Fazit: Die Inszenierung ist wieder perfekt, der Soundtrack stimmig, der Film ist dialogarm, brutal und atmosphärisch, aber leider auch zu handlungsarm.
    Örnywood
    Örnywood

    19 Follower 80 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 4. Juli 2016
    Mit "Drive" schuf Nikolas Winding-Refn einen andersartigen, seltsamen und brutalen Film der so völlig unkontrolliert und ohne Rücksicht auf Verluste daher kam. Nun kommt sein Nachfolger "Only God Forgives", und die Frage ob die Klasse und Verspieltheit die sehr erfrischend war wieder erreicht wurde, kann ich nur ganz klar verneinen. Diesmal übertreibt er es mit den langen Einstellungen und den wenig Dialogen, und dabei wirkt das ganze eher wie ein extrem langer Werbe Clip von einer Firma die Albträume herstellt. Trotzdem zieht er einen auch hier wieder in einen unerklärlichen Bann, weit abseits üblicher Mainstream Pfade.....

    Ryan Gosling schert sich nicht sonderlich drum in großen Big Budget Blockbuster mitzuspielen. Er zeigt lieber Mut zum Independent Film, und Mut zur Hässlichkeit. Der einstige Schönling bewies in Drive das ein richtig guter Charakter Darsteller in ihm steckt. Auch hier gibt er wieder den Einzelgänger, der diesmal in Bangkok zurecht kommen muss. Als Betreiber eines Boxclubs ist es dieses mal der dumme Bruder und die durchgeknallte Gangster Mutter, die ihm sein Leben schwer machen. Und da Winding Refn ein Faible für ungewöhnliche Schauspieler hat, besetzt er Kristin Scott Thomas brutal gegen den Strich. Sie ist ohne Gewissen, scheint eine Ödipus ähnliche Beziehung zu ihrem Sohn zu pflegen, und scheut auch vor massiver Gewalt nicht zurück. Wie der ganze Film. Die Kamera hält wieder unvermindert drauf, so das so gar ich den nichts mehr umhauen kann manchmal die Augen verschließen musste. Doch hatte die Gewalt in Drive noch so etwas wie einen Sinn, verkommt sie hier etwas zum Selbstzweck. Klar geht es um die Familie, und der Gangsterboss von Bangkok ist auch kein Kind von Traurigkeit, aber es ist doch etwas zu übertrieben wie da manchmal hantiert wird.

    Zur dunklen Bildgestaltung gesellt sich dieses mal statt eines blauen ein gelben Stich, der immer wieder in die Kamera blendet. Dazu kommen exotische und alptraumhafte Traum Sequenzen, in denen sich Realität und Traum manchmal schlecht unterscheiden lassen. Das ist auch der größte Kritik Punkt den ich habe. Diese Szenen sind manchmal zu lange, und Refn verlässt sich nur auf sein Gespür für hypnotische Bilder. Alles ist dieses mal typisch asiatisch was das Set Design angeht, dazu kommt eine große Prise Erotik in der sich die Protagonisten ergötzen. Wie soll man so einen Film nun bewerten?

    Es gibt wenig Dialoge und so etwas wie eine Story sucht man auch sehr lange. Die Coole Aura die Drive noch umgab wird hier fallen gelassen um ein alptraumhaftes, unwirkliches Gefühl zu erzeugen. Klar schafft das Atmosphäre, aber mir war das eine Spur zu drüber, teilweise wirkte das ganze eher wie ein überlanges Musik Video nur um das Ganze dann wieder in raue Brutalität in verlassenen Gassen und Slums münden zu lassen. Auch hier gilt wieder, man muss ich drauf einlassen und die Bilderflut einfach zulassen, sonst ist man nach 5 Minuten genauso verloren wie der Charakter von Gosling.

    Fazit: "Only god Forgives" ist eine teilweise surreale Bilderflut. Die Klasse und Spannung von Drive wird dadurch jedoch nicht erreicht, es ermüdet einen sogar nach einer gewissen Zeit und die Brutalität reißt einen immer wieder wie aus einem langen Traum heraus. Ein guter, aber nicht herausragendes weiteres Gemälde eines wahren Bilder Poeten, der hier jedoch an die Grenzen der ertragbaren stößt.
    Jimmy v
    Jimmy v

    462 Follower 506 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 9. November 2015
    Endlich mal gesehen - und zufrieden. Ähnlich wie "Valhalla Rising" wird eine mythische Geschichte hier auf die Welt der Lebenden angepasst. Ob einem das gefällt, ist eine Stilfrage. Dadurch hat "Only God Forgives" aber nicht weniger Story als andere Refn-Filme. Sie ist eben nur anders erzählt. Mir ist eine genauere Charakterisierung manchmal zwar lieber, doch ich kann erkennen, womit Refn hier hinwollte - im Gegensatz zu seinem Wikingerfilm, wo mir gerade die Figuren jenseits des Einauge zu schematisch waren.
    Stilfrage, Kamera und auch Länge sind meiner Meinung nach über alles erhaben. Auch der Soundtrack gefiel mir. Goslings Figur ist in der Tat durchaus interessant und in der Beziehung zur Mutter faszinierend. Letztlich ist das Werk hier das Update alter Sagen.
    Fazit: Gar nicht so unzugänglich wie's auf den ersten Blick scheint.
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