Fast zwanzig Jahre ist Andy Warhol, der bekannteste Vertreter der Pop-Art, nun schon tot. Sieht man sich Christian Volckmans zweiten Film „Renaissance“ an, wird man das Gefühl nicht los, dass Warhol aus dem Jenseits die Strippen zieht: Die Bilder des komplett schwarz-weißen Animationsfilms sind so kontrastreich in Flächen eingeteilt, wie Andy Warhols Pop-Art-Gemälde in farbige Flecken. Nie zuvor hat ein Film Noir seinen Namen so verdient, wie dieser französische Mix aus Science-Fiction und Detektivgeschichte. Leider ist der Inhalt weniger innovativ, als das atemberaubende Bild-Design.
Paris im Jahr 2054. Der Großkonzern Avalon hat die Stadt mit omnipräsenten Videokameras völlig unter Kontrolle. Als eine der besten Wissenschaftlerinnen des Konzerns, die ebenso geniale wie gutaussehende Ilona Tasuiev, entführt wird, beginnt eine fieberhafte Suche nach der jungen Frau. Vor ihrem Verschwi...
Die ganze Kritik lesen