Seit 1971 dreht Volker Koepp („Herr Zwilling und Frau Zuckermann“, Holunderblüte) Dokumentarfilme, meist in den Landschaften zwischen Berlin, der Stadt, in der er nach dem Krieg aufgewachsen ist, und Stettin, der Stadt, in der er im Juni 1944 geboren wurde. Die Wechselfälle der deutschen Geschichte haben tiefe Spuren in diesen Landstrichen hinterlassen. Ihnen spürt Volker Koepp immer wieder von neuem nach. Er kommt einfach nicht los von dem Land zwischen Elbe und Oder. Genauso wenig wie von den Menschen, die dort leben. Sie sind seine Heimat, im biographischen wie noch mehr im filmischen Sinne. Zusammen mit seinem langjährigen Kameramann Thomas Plenert hat er den Wandel dieser Landschaften in den vergangenen Jahrzehnten in Bildern von bewegender Schönheit festgehalten. Diese Verbundenheit mit den Orten, an denen er dreht, diese gänzlich unsentimentale, niemals in ein verfälschendes Patho...
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