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    Henri IV
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    movieman71
    movieman71

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    2,5
    Veröffentlicht am 15. Februar 2011
    Henri 4 ist eine zweischneidige Sache. Da wären als Erstes die Schauspieler, von denen einige vor sich hin chargieren, als wäre dieser Historienbrocken die neueste GZSZ-Folge. Hannelore Hoger z.B spielt die olle de Medici mit stoischen Dialogzeilen, ohne erkennbare Emotion,und auch die sonstigen Darsteller des französischen Königshauses geben eher den Eindruck eines royalen Irrenhauses. Die Damen des Filmes scheinen auch nur dabei zu sein, um sich zumindstens Einmal komplett zu entkleiden, und ihre Oberweite in die Kamera zu halten, jeder mittelmäßige Porno wäre froh,über diesen Brüste-Overkill.
    Die zweite Seite des Filmes ist allerdings erfreulicher, denn immer wenn Jo Baier das Schwert auspackt, sieht man, etwas wehmütig, Was aus diesem Film hätte werden können, wären die 20 Millionen nicht nur in die opulenten Schlachtszenen geflossen. Diese sind tatsächlich gelungen, auch wenn man sich ein wenig zu sehr im Blut und Erde wälzt.
    Ein Film also, dessen Wort-und Handlungsfetzen durch gut aussehende Schlachtsequenzen zusammen gehalten werden, immer wenn Jo Baier Geschichte erzählen will, scheitert er an seinem Cast.
    Kino:
    Anonymer User
    2,5
    Veröffentlicht am 12. April 2010
    Was um Himmels Willen bewegt deutsche Produzenten zu derartigen Projekten? Sicherlich verdient die Romanvorlage des in Vergessenheit zu geraten drohenden Heinrich Mann eine Würdigung, doch ist dies hier keine. Ambitioniert ist noch das Beste, was man zu ihr sagen kann. Und das liegt nicht zuletzt an der Besetzung der Hauptdarsteller, die den Charme von Castinggewinnern verbreiten - hübsch, gebleechte Zähne, modische Intimfrisur und bemühtes Spiel...



    Was hat das nun mit der historischen Vorlage zu tun, die zum Biopic des guten König Heinrich verkam? Das brutale Massaker an über 30000 Menschen, die anschließende Gefangenschaft des Königs von Navarra, die amour fou zu Margaux - all das wurde zur Nebensache - abgehandelt. Heinrich Manns Botschaft, sein Aufruf zum radikalen Humanismus, ist hier kaum noch zu erahnen, geschweige denn nachzuvollziehen.



    Dabei ist die Inszenierung nicht unschuldig - man kann heute nicht mehr eine derartige Schwarz-Weiß-Malerei betreiben! Die dekadente Sippe der Medicis wurde bis zur Schmerzgrenze überzeichnet, die hugenottischen Gutmenschen blieben brav und blass. Für wie einfältig wird der Zuschauer denn gehalten?



    Und die Akteuere? In den Nebenrollen glänzen Ulrich Noethen und Hannelore Hoger, andere verdiente Schauspieler haben nicht die geringste Chance, so klein ist ihr Part.



    Fazit: Ich weiß nicht, wie lang es her ist, dass ich die "Bartholomäusnacht" angeschaut habe, aber die faszinierende Persönlichkeit Henris IV. ist mir seitdem präsent geblieben - dank des eindringlichen Spiels Daniel Auteuils - dabei war er dort eine Nebenfigur - dieser Henri ist schon jetzt Geschichte...
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