1993 brachte Steven Spielberg zwei sehr unterschiedliche neue Filme in die amerikanischen Kinos, an denen er zum Teil sogar gleichzeitig arbeitete: Während er in Polen tagsüber „Schindlers Liste" drehte, feilte er abends an der Nachbearbeitung von „Jurassic Park". Der Doppelschlag wurde zum Triumph für den Erfolgsregisseur. Mit seiner atemberaubenden Dinosaurier-Action landete er den Kassenschlager des Jahres, und das aufwühlende Holocaust-Drama brachte ihm endlich die allgemeine künstlerische Anerkennung und den Oscar, die ihm lange versagt worden waren. Spätestens mit diesem Meilenstein bewies Spielberg, dass er sich genausogut auf tiefschürfende Dramen wie auf das Blockbuster-Unterhaltungskino versteht und ließ 2005 mit „Krieg der Welten" sowie „München" ein ähnlich beeindruckendes Doppel folgen. 2011 setzte er gewissermaßen noch einen drauf, denn die US-Starttermine seiner mitreißend...
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