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    Wiegenlieder
    Wiegenlieder
    25. Februar 2010 Im Kino | Dokumentation
    Regie: Johann Feindt, Tamara Trampe
    User-Wertung
    2,8 1 Wertung
    Filmstarts
    1,5
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    Inhaltsangabe

    Neben den erwarteten Liedern wie „Ein Mond ist aufgegangen“ erfährt Trampe auch von einigen skurril-amüsanten Wiegensongs, darunter auch eine sozialistische Variante von „Es kommt ein Vöglein geflogen“. Doch die Eingangsfrage dient ihr ja eh nur dazu, ins dahinterliegende Schicksal der Protagonisten vorzustoßen. So lässt sie das ehemalige Heimkind Santos von seinen Knasterfahrungen und seinem Wunsch, ein guter Vater für seinen Sohn zu sein, berichten. Apti Bisultanov, ehemaliger Vizepremier Tschetscheniens, der nun im Berliner Exil lebt, soll erzählen, wie er in seiner Heimat stundelang an einer Mauer stand, während ein Exekutionskommando immer wieder damit drohte, ihn zu erschießen. Und dann ist da noch Detlef Jablonski, Trampes Lieblingsprotagonist, der im Gefängnis geboren wurde, in der DDR bei einer Pflegefamilie aufwuchs, jahrzehntelang dem Alkohol verfallen war und nun in einem Kirchenchor singt.

    Kritik der FILMSTARTS-Redaktion

    1,5
    enttäuschend
    Wiegenlieder
    Von Christoph Petersen
    Wie soll ein Dokumentarfilm sein Publikum begeistern, wenn die Macher offenbar selbst nicht an ihr Thema glauben? „Können Sie sich an ein Lied erinnern, das ihre Mutter Ihnen zum Schlafengehen gesungen hat?“, fragen die Filmemacher Tamara Trampe und Johann Feindt in ihrer Dokumentation „Wiegenlieder“ Menschen auf den Straßen Berlins. Allerdings nur in den ersten zehn Minuten. Dann bleiben die Regisseure nämlich bei einigen der Befragten hängen und nehmen fortan deren gesamtes Leben unter die Lupe. Aus der Spezialdoku wird plötzlich ein Universalessay. Diesem könnte man nun vorwerfen, eine Mogelpackung zu sein, aber das allein sagt natürlich noch nichts über die Qualität des Films. Dass Trampe als Fragenstellerin offensichtlich ausgerechnet den Ex-ZDF-Talkguru Johannes B. Kerner als Vorbild auserkoren hat und die überladene Inszenierung ohne roten Faden herumschlingert, hingegen eine ganz
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    Bilder

    Weitere Details

    Produktionsland unbekannt
    Verleiher Ventura
    Produktionsjahr 2008
    Filmtyp Spielfilm
    Wissenswertes -
    Budget -
    Sprachen -
    Produktions-Format -
    Farb-Format -
    Tonformat -
    Seitenverhältnis -
    Visa-Nummer -
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