„Es kommt der Tag, da will man in die Fremde, dort wo man lebt, scheint alles viel zu klein. Es kommt der Tag, da zieht man in die Fremde und fragt nicht lang, wie wird die Zukunft sein. Fährt ein weißes Schiff nach Hongkong, hab ich Sehnsucht nach der Ferne - Aber dann in weiter Ferne, hab ich Sehnsucht nach zu Haus. Und ich sag zu Wind und Wolken: Nehmt mich mit, ich tausche gerne all die vielen fremden Länder gegen eine Heimfahrt aus.“ (Freddie Quinn: Unter fremden Sternen)
Lola (Barbara Sukowa) – das ist die Heimat und die Fremde, das Eigene und der Traum vom Anderen, das Glücksversprechen in einer Zeit, die man gemeinhin als Zeit der Restauration, des konservativen Wiederaufbaus und der Verdrängung der Vergangenheit bezeichnet. Lola – das ist aber auch eine Frau aus Fleisch und Blut, eine berechnende und zugleich nach Leben gierende Frau. Lola – das ist die Mutter einer unehelich...
Die ganze Kritik lesen