Mit der trockenen Komödie „A Somewhat Gentle Man“ ist Regisseur Hans Petter Moland zum zweiten Mal im Wettbewerb der Internationalen Filmfestspiele von Berlin vertreten. Schon 2004 trat der Norweger mit dem Drama „Beautiful Country“ über eine Vietnamesin in New York an. Nachdem er in der Zwischenzeit die naive, aber sehr unterhaltsame Romanverfilmung „Genosse Pedersen“ um einen Lehrer, der Mitglied in der marxistisch-leninistischen Arbeiterpartei wird, vorgelegt hat, ist er nun zurück in Berlin. Mit „A Somewhat Gentle Man“ liefert er genau das ab, was man bei skandinavischem Kino erwartet: sehr trockenen, oft zynischen pechschwarzen Humor. Zu dumm allerdings, dass dem mit dem nordischen Kino vertrauten Zuschauer allzu vieles in diesem Film schon lange bekannt ist. Und wenn Moland dann einen richtig guten und originellen Einfall hat, benutzt er ihn gleich mehrfach. Ein glänzend aufgelegte...
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