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    Godzilla
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    Zach Braff
    Zach Braff

    305 Follower 358 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 15. Mai 2014
    Ich hatte generell nicht die allzu großen Erwartungen an den Film, konnte den krassen Hype der letzten Wochen nicht so ganz nochvollziehen. Dennoch hab ich mir Godzilla gleich am Premierenabend angeschaut und wurde größtenteils wirklich gut unterhalten. Die Effekte und auch das 3D sind super und überzeugen auf ganzer Linie. Der Einsatz von mehreren Monstern bringt etwas mehr Abwechslung in den Film und liefert grandiose Action (ähnlich wie letztes Jahr bei "Pacific Rim"). Insgesamt hat "Godzilla" aber auch einige Schwachpunkte. Wie bereits in der Filmstarts-Kritik angesprochen hat der Film einige Längen und auch einige Knackpunkte in der Story sind ein wenig befremdlich. Außerdem hatte ich erwartet, dass Bryan Cranston eine tragendere Rolle spielen wird. Dass dieser nur im Anfangsteil vorkommt, fand ich persönlich etwas schade. Alles in allem ist "Godzilla" aber ein starker Action-Blockbuster, der sicherlich die breite Masse ansprechen wird. Ein Meisterwerk, welches man nach einer zwischenzeitlichen Imdb-Wertung von 9,2 (!) erwarten könnte, wird einem jedoch nicht geliefert.
    Spike Spiegel
    Spike Spiegel

    16 Follower 76 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 17. Mai 2014
    Der erste Trailer zu "Godzilla" war einer der besten Trailer der letzten Jahre. Zu schade, dass der Film eine komplette Mogelpackung ist. Denn er handelt von dem amerikanischen Militär, von einer einzelnen Familie, von zwei riesigen Fledermausmonstern die sich paaren wollen, und von einer Zeitbombe; in dem Film geht es NICHT um Godzilla.______________ Wer sich den Film wegen Bryan Cranston ansehen will, sollte es bleiben lassen. Er spielt zwar den einzigen charismatischen Charakter im gesamten Film, spoiler: verlässt aber bereits nach 20 Minuten (! Der Film ist zwei Stunden lang !) die Bildfläche
    . Da der Trailer suggeriert hat, dass Cranston die Hauptrolle spielt empfinde ich das als eine dreiste Verarschung. Der Hauptprotagonist ist stattdessen sein Sohn und dessen Familie, die dem Zuschauer weder durch eine richtige Backstory, noch durch Charakterisierung nähergebracht werden. Mit anderen Worten, die Charaktere sind dem Zuschauer egal und man wartet ständig darauf, dass die Monster- Action endlich losgeht. Aber statt riesigen Ungeheuern, die sich gegenseitig abschlachten, bekommen wir endlose Exposition-Dialoge, die ganze Zeit über erklärt Irgendjemand Irgendwas, anstatt dem Zuschauer einfach zu ZEIGEN was abläuft (denn dafür werden Filme gemacht). Insgesamt greifen die Menschen in keiner Weise irgendwie in die Handlung ein oder beeinflussen diese, sie sind also komplett nutzlos. Als dann endlich die lang ersehnte erste Konfrontation der Monster stattfindet, schneidet der Film einfach zur nächsten Szene. Kein Kampf. Auch im Endkampf wird immer wieder vom Kampfgeschehen weg zu den Menschen hin gecuttet. Die Kamera filmt immer aus der Sicht der Menschen, das heißt man sieht so gut wie gar nichts von Godzilla. Er hat insgesamt etwa 15 Minuten Screentime ( die anderen Monster locker dreimal so viel) und das ist in einem Film, der Godzilla heißt unverzeihlich. Es gibt ein paar wirklich ikonische Bilder am Ende des Films ( der Fallschirmabsprung !) und wenn Godzilla sich mal blicken lässt ist das wirklich beeindruckend, aber das entschädigt uns nicht für zwei Stunden Truppenbewegungen, Militärräte und wissenschaftliches Gequassel.______________ Dadurch, dass der Fokus auf die Menschen gelegt wurde, ist das, was eigentlich eine epische Monsterschlacht hätte werden sollen, ein gewöhnlicher Katastrophenfilm geworden. Darüber hinaus versagt der Film darin, uns die menschlichen Charaktere so nahe zu bringen, dass uns ihr Schicksal interessiert. Wer einen Film im Roland Emmerich- Stil sehen möchte, wird allerdings nicht enttäuscht werden.
    Filmekenner1
    Filmekenner1

    18 Follower 67 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 20. Mai 2014
    "Godzilla", ein Remake, welches ich, nach der katastrophal schlechten Roland Emmerich Version, für mehr als überfällig hielt. Die Vorzeichen waren atemberaubend, aber leider hat mich Godzilla etwas enttäuscht. Aber zunächst zu den positiven Seiten des Films.

    Das fängt bei den sensationellen Animationen der Monster an. Diese wirken unfassbar echt und einfach nur genial. Godzilla selbst hat zwar vielleicht ein, zwei Kilo zu viel auf den Knochen, sollte aber an sich niemanden stören. Die Gegner Godzillas sehen genauso super auch, wenn auch vielleicht etwas zu futuristisch. Gleichauf ist hier der Ton, der einem im Zusammenhang mit dem was auf der Leinwand geschieht, mehrmals Gänsehaut bereitet. Die Kampsequenzen zwischen Godzilla und den Mutos sind episch, unglaublich spannend, einfach nur erste Sahne.
    Genauso finde ich die erste halbe Stunde des Films super spannend, was vor allem am göttlichen Bryan "Heisenberg" Cranston liegt, der es immer wieder schafft mir Gänsehaut zu bereiten.
    Soviel zu den Pluspunkten und jetzt aber zu den Kritikpunkten.

    Die erste halbe Stunde wird wie gesagt dazu verwendet eine Geschichte zu erzählen, die auch super funktioniert, aber wenn man dann denkt ok, jetzt kann es mit Godzilla losgehen, hat man sich dazu entschieden die komplette Handlung in ein riesiges Story-Wirrwar laufen zu lassen. Und das ist denk ich auch das Grundproblem des Films. Godzilla verliert sich in einer komplett langweiligen Familien Geschichte, die größtenteils komplett unrelevant ist. Hinzu kommen noch Dialoge die mir die Haare zu Berge haben stehen lassen. Ich weiß jetzt nicht ob das an der deutschen Übersetzung liegt, oder der Film wirklich mit 0815 Phrasen voll ist.
    Generell bin ich der Meinung man sollte sich bei Filmen dieser Art zurücklehnen und nicht den Dr. Dr. Professor spielen, aber hier bin ich an meine Grenzen gestoßen. Wenn zum x-ten mal, Monstern die sich von Atomenergie ernähren, ein Zug voller Atombomben serviert wird, nervt es irgendwann. Genauso sind die Beweggründe sämtlicher Verantwortlichen, sei es auf den Bezug von Godzilla, oder den Mutus, komplett wahnsinnig und nicht mal ansatzweise nachvollziehbar.
    Zu alledem ist das Schauspielerische teilweise unterirdisch, Bryan Cranston ganz klar hiervon befreit. Aaron Taylor-Johnson, um nur einen zu nennen, schafft es leider nicht ansatzweise die Emotionen greifbar zu machen, was mich bei ihm extrem gewundert hat. Dieses Problem hängt vielleicht auch damit zusammen, dass gut die hälfte der Schauspieler komplett unnötig sind. Um wieder nur einen zu nennen, Ken Watanabe. Die Daseinsberechtigung und überhaupt der Sinn seiner Rolle bleibt mir ein Rätsel, wie auch bei vielen anderen.

    Fazit: Godzilla weiß auf solide Weise zu Unterhalten, wenn das auch nicht der Anspruch des Films sein kann. Die Story ist mehr als Mangelhaft und eher Videothek-tauglich, die Monster sehen dafür umso besser aus, was dann auch als einziger Grund den Besuch im Kino rechtfertigen sollte. Man sollte allerdings seine Erwartungen zurückschrauben und darauf gefasst sein, dass der Film mit unnötiger Story aufgeblasen ist und man von Godzilla verhältnismäßig wenig zu sehen bekommt.
    Kino:
    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 14. Mai 2014
    Wieder einmal komme ich aus dem Kino mit dem Gefühl "Schade, da war mehr drin". Grund dafür ist mal wieder das lückenhafte Drehbuch gespickt mit Logikfehlern...
    Nach den ersten 20 Minuten dachte ich das wird was. Aber danach flachte der Film doch stark ab, so stark, das ich zum Showdown nicht mehr aus den Startlöchern kam.
    Technisch 1a umgesetzt, das kann man aber auch von einer Produkion mit dem Budget erwarten.
    Die Schauspieler/Figuren sind leider alle austauschbar. Und ebenso ist es Godzilla.
    Man baut leider keine Bezehung zu eben diesen auf. Soll man ihn mögen..oder nicht ? Egal...
    Und so verhält es sich dann am Ende mit dem ganzen Film...
    200 Millionen in Technik und Schauspieler verballert, aber zum Drehbuch schreiben mal wieder n Küchenjungen aus der Kantine um die Ecke 50 € in die Hand gedrückt....
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 25. Mai 2014
    Amerikanischer Godzilla-Versuch Nr. 2 – klappt es denn diesmal?
    Achtung: Diese Kritik enthält Spoiler!

    Nachdem Roland Emmerich 1998 die Godzilla-Lizenz verhunzt hat, war die Nachricht, dass die USA
    sich schon wieder an das japanische Kultformat ranwagen, für Fans eine eher schlechte Nachricht.
    Aber hey, nach dem Debakel wäre ja ein Reboot eine sinnvolle Maßnahme, oder? Gerade heutzutage mit den nötigen Effektmöglichkeiten.
    Und Hand auf's Herz: Das Artwork der Kinoplakate, die Trailer (die nicht viel zeigten, aber durchaus
    gut gemacht waren) und die Tatsache, dass Bryan Cranston mitspielt, waren eher Hinweise darauf,
    dass aus dem Film was Gutes werden kann.
    Schlimmer als 1998 kann es doch schließlich nicht werden, oder?
    Doch, kann es...

    Der Zuschauer zahlt erstmal einen horriblen Preis dank 3D (was sich natürlich mal wieder als absolut überflüssig entpuppt) und Überlängenzuschlag.
    Aber hey, es ist schließlich ein Monsterfilm! 3D kann funktionieren, wie Pacific Rim bewiesen hat und
    Überlänge heißt ja letztendlich: Mehr Zerstörung und mehr Godzilla-Action!
    Und dann beginnt die Misere. Ein absolut langweilig geschriebenes und inszeniertes Fukushima-Anti-Atom-Propaganda/Familien/Militär-Drama, wie es in den 80'ern und frühen 90'ern hätte nicht schlechter geschrieben werden können.
    Die Hauptcharaktere und ihr Dialog sind völlig austauschbar und egal. Ich konnte mich am Ende des Films nicht mal mehr an ihre Intention, geschweige denn Namen erinnern.
    Schöne Grüße von "Star Force Soldier"...
    Und der groß angekündigte Bryan Cranston, Breaking Bad-Star, der legendäre Heisenberg - na, wie lange kommt er wohl in dem Film vor?
    Natürlich nur in den ersten Filmminuten! Weil er direkt am Anfang des Films sterben muss.
    So macht man das!
    Und wer perfekte Schauspielkunst à la Breaking Bad erwartet, kann sich schon mal warm anziehen.
    Bryan Cranston sieht wieder aus wie Hal aus ,,Malcom mittendrin" (hat aber wieder die Tennstedt-Synchronstimme aus Breaking Bad) und hat Dialoge auf RTL2-nach-22-Uhr-Actionfilm-Niveau.
    „Was ist mit meiner Frau?", „Was habt ihr getan?", „Ich glaube euch nicht".
    Von Schauspiel kann man kaum reden, weil sein Dialog und seine Rolle das einfach nicht hergibt.
    Zudem wirkte die deutsche Synchro die ganze Zeit so, als sei der Ton etwas zu der Lippenbewegung verschoben, was die banalen Texte nochmal zusätzlich unterstrichen hat.

    Da man Bryan Cranston schon mal abschreiben kann, wie sieht es denn mit anderen Charakteren aus?
    Und wie bringen sie die Geschichte nach vorn?
    Die Antwort lautet natürlich: Gar nicht.
    Der Film ist und bleibt langweilig. Kein roter Faden, kein Spannungsaufbau, keine Action.
    Der Fokus liegt auf dem Cranston-Sohn, der natürlich zum Militär geht (USA! USA!),
    Verschwörung der Regierung hier, Verschwörung vom Militär dort und überall plump gestrickte
    Endzeit-Stimmung. Für alle auftauchenden Personen, entwickelt man sofort Gleichgültigkeit – egal ob Wissenschaftler, Soldat, Ehefrau oder Kind.
    Nee danke, die Schauspieler haben ungefähr das Charisma einer Schaufensterpuppe.
    Kaum zu glauben, aber: Da wünscht man sich wirklich Matthrew Broderick mit seiner Trottelperformance und Unmengen Fischberge zurück!
    Zum Plot: Auch hier - belanglos, austauschbar, worum ging's nochmal?
    Kann jetzt endlich mal was mit Monstern passieren?
    Warum hieß der Film noch mal Godzilla?
    Nun, erstmal schaut der Zuschauer auf seine Uhr, um zu erfahren, wieviel Filmklischees, unnötige Blenden und Langeweile er schon überbrückt hat. Oh! Gute Nachrichten: Knapp die Hälfte des Films ist bereits um und es ist noch nichts mit Godzilla und Monsterkämpfen passiert.
    Höchste Zeit, Godzillas Gegner vorzustellen:
    CLOVERFIELD!

    Na gut, es heißt Muto. Sieht aber aus wie Cloverfield und kann ungefähr genau so viel:
    Schreien und durch die Gegend laufen.
    Im Ernst, wie faul ist bitte so ein Monsterdesign?
    Statt ein cooles neues Monster in den Filmkanon einzufügen, wird sich dreist von Cloverfield bedient?
    Ein insektoides, atombombenfressendes Etwas, was im Seitenprofil wie das Thundercats-Logo aussieht,
    soll nun Godzillas Gegner sein?
    Und weil es eher wie ein unkreativ gestalteter Videospielendgegner aussieht, müssen die Augen auch noch ROT leuchten?
    Damit man sieht, wie BÖSE es ist?

    In den Trailern hat man für Bruchteile einer "fliegenden Kreatur" gesehen.
    Die Fans waren natürlich gehypt! Godzilla kämpft also nicht alleine - sondern vielleicht gegen Rodan? Mothra? Sogar vielleicht gegen King Ghidorah?
    Kommen vielleicht sogar noch mehr Monster vor?
    Natürlich nicht!
    Cloverfield-Muto hat dank seinen ausklappbaren Dumbo-Ohren natürlich gelernt zu fliegen.
    Und weil das Monsterdesign so klasse ist, kommt das selbe Vieh noch mal im Film vor.
    Nur größer. Weil Männchen und Weibchen. Und sie brüten. Nest muss gefunden und vom Militär gesprengt werden. Kommt mir irgendwie bekannt vor...
    So spart man auch Geld, indem man das 3D-Modell recycelt und einfach größer skaliert.
    Höchste Zeit, dass aus dem Nichts Godzilla unspektakulär auftaucht!
    Und keine Sorge: Godzilla bleibt nicht nur im Trailer ein Mysterium. Auch im Film.
    Es gibt kein wirklich klares Bild von ihm. Wenn man mal was von ihm sieht,
    dann sieht er aus, wie ein dickes Kind.
    Na ja...ist halt ein amerikanischer Godzilla.
    Natürlich hat Godzilla auch nicht seinen ikonischen Schrei.
    Sondern irgendeine Mischung aus Schrottpresse, Elefant und einen leichten Nachhall der GANZ entfernt daran erinnert.
    Aber diese Version kommt nur beim Aufmarsch vor. Den Rest des Films über hat Godzilla ein völlig austauschbares, runtergepitchtes Tiersample. Löwe, Elefant, Pferd...alles auf einmal mit viel Pitchshifting und Hall – fertig! Das Gängige eben.
    Apropos Sounddesig:. Während die Japaner sich immer Mühe gegeben haben, ihren Kultmonstern die passende Sounduntermalung zu geben (Lederhandschuh auf einem Kontrabass, manipulierte Adlerschreie, gepitchtes Saxophon usw.)
    wird sich hier wohl von einer Skrillex-Sample-CD bedient.
    Modernes Dubsteb-Geknarze, nervige Subbässe, Transformer-Gerassel.
    Alles schon x-mal gehört und nur nervig für die Ohren.
    Das fasziniert vielleicht pubertäre Ohren, die eh aufgeblähte Konsumware wie Dubsteb oder Transformers-Filme geil finden, ein gutes Sounddesign ist trotzdem meilenweit entfernt.
    Für's Gehirn ist nichts dabei, für die Ohren ist nichts dabei. Wie sieht's mit den Augen aus?
    Hier wären wir beim einzigen Pluspunkt des Films. Gut aussehen tut er – bis auf eine Sache:
    Der Film ist in einem kompletten Graustich gehalten.
    Glasklare CGI-Städte mit einem schönen Rohbau-Filter drauf.
    Hauptsache düster und endzeilich! Das lieben Kids heutzutage!
    Und? Werden diese Tribute-to-Bitterfeld-CGI-Städte wenigstens von Godzilla und
    Mr. und Mrs. Cloverfield ordentlich zerstört?
    Was erwartet ihr denn von GODZILLA? Natürlich nicht.
    Wenn was zerstört wird, dann von den Mass Effect-Kakerlaken. Godzilla ist ihr Prügelknabe.
    Godzilla ist halt ein dickes Kind, was nichts drauf hat.
    Sein Atomstrahl ist ein Witz und dient dazu, die Cloverfield-Klone auf Distanz zu halten.
    Das einzige was man sieht, was in Richtung "Action“ geht, ist eine pummlige CGI-Echse (Godzilla),
    die zwei Standard-Monster durch die Gegend schubst - in einer eh bereits zerstörten, größtenteils verlassenen Computerspiel-Stadt.
    Ach so, und ich schreibe bereits vom langersehnten, finalen Endkampf.

    Actionszenen davor werden dreisterweise AUSGEBLENDET!
    Das ist einfach nur schamlos von den Filmemachern.
    Da fehlen mir einfach die Worte...
    Godzilla kommt in 120 Minuten Filmzeit ganze zwei Minuten vor.
    Seine größte Tat: Ein bisschen Insekten rumschieben und eines mit dem Atomstrahl töten.
    Was so effektvoll ist, wie ein schlechtes Tischfeuerwerk zu Silvester.
    Godzilla ist ein dicker Lurch, der dauernd auf's Maul bekommt und gefühlte zwei Male im Film stirbt, und dann (Klischee, Klischee) zu Ende wieder aufersteht und apathisch zurück ins Meer torkelt.
    Schade, dass es in seiner Größe kein Segway oder Shopping Scooter gibt.
    Absolute Frechheit und enttäuschend für jeden Godzilla-Fan.

    Hier wird Potential ohne Ende verschenkt.
    Aber man hätte schon bei Drehbuchschreiber und Regie stutzig werden müssen.
    Bisherige "Erfolge": Doom, The Expendables und Monsters.
    Dann eine heilige Filmlizenz wie Godzilla in der Hand, und dann sich nicht mal Mühe geben, aus dieser Filmographie der Scham herauszukommen.
    Obwohl man genau weiß, wie Fans auf den Emmerich-Godzilla reagiert haben...
    Und dann das ganze Ding noch mehr vergeigen?
    Wenn ich Toho wäre, würde ich meine Lizenz nur noch an Guillermo del Toro herausgeben.
    Toho für Toro! Merkt euch diesen Satz, Amerika!
    Godzilla mit Hollywood-Budget drehen kann doch nicht so schwer sein!
    Es fehlt an Humor und Over-the-Top-Orgien, der Film versucht zwingend düster, pseudo-episch und
    ernst zu sein. Und fliegt dabei, wie Godzilla im Film, einfach mal richtig auf die Fresse.
    Da hat Roland Emmerich 1998 wenigstens noch sein Handwerk verstanden und dem Zuschauer wenigstens etwas Unterhaltung geboten...
    Dieser Film ist in allen Belangen schlecht, sein Geld und seine Lizenz einfach nicht wert.
    Cloverfield und Pacific Rim haben gezeigt, wie der Monsterfilm-Standard heuzutage (mindestens) auszusehen hat und dann kriegt man diesen pubertären Schinken ohne Inhalt und Action geboten.
    Godzilla bleibt auch 2014 wieder einmal nur "Zilla" in Amerika...
    Max H.
    Max H.

    88 Follower 153 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 15. Mai 2014
    Es ist wieder einer dieser Filmindustrie – Mythen. 2010 entwirft der junge Brite Gareth Edwards seinen Debütfilm mit lediglich oder besser gesagt angeblich 15.000 Dollarn weitestgehend am heimischen Computer, schneidet dort und fügt Effekte ein. Ihm gelingt der große Coup schon mit seinem Erstling und die Studios gewähren ihm das, worauf die meisten Filmemacher der Gegenwart oft vergeblich hinzusteuern versuchen: viel Geld.
    Nun ist das Jahr 2014 und „Godzilla“ darf/wird rebootet (werden). Trotz seiner Bemühungen und Beteuerungen, er wäre Fan der Materie wird der Gedanke „Das wird ja ohnehin neu aufgelegt, dann kann ich's auch gleich selbst in die Hand nehmen“ ihn dabei auch begleitet haben. Und was uns die Trailer dann versprochen haben, war eine wahre Freude. Edwards schien den Mythos Godzilla verstanden zu haben und schien zusätzlich, wie die atmosphärischen Ausschnitte bezeugt hatten, auch handwerklich erstaunlich gut zu arbeiten.
    Unter diesen Punkten ist der fertige Film definitiv eine kleine Enttäuschung, denn Edwards entblößt schon in den Trailern viele wahre Augenöffner seines „Godzilla“. Zudem zeigt er in seiner forschen, nicht ganz risikolosen Schnitttechnik, dass er handwerklich zwar Erstaunliches aufweisen kann, dem Mainstream – Publikum aber sicherlich die ein- oder andere Verärgerung zugesteht.
    Den Film als Gesamtwerk betrachtend, arbeitet „Godzilla“ mit variierenden Schauplätzen und Figuren. Dabei ist es überraschend, dass Edwards beinah jedem Charakter gleiche Spielzeit zuordnet. Wirklich wahr, stoppen sie am besten einfach mal mit. Da hätten wir die Familie Brody um die beiden Hauptpfeiler Joe und Ford, bei denen Edwards leider im Irrglauben liegt, wenn er meint, sie wären von irgendeiner tiefliegenderen Bedeutung als es die teils schmerzhaften Dialoge suggerieren könnten. Dann der japanische Wissenschaftler Serizawa mit seiner Frau, die als obligatorische Handlungskatalysatoren erdacht wurden und zumindest die Ernsthaftigkeit mimisch zum Ausdruck bringen können. Zudem einige Militärkorps, die sich wieder im guten alten Blockbusterstil grenzdebil verhalten, zumindest aber nicht patriotisch überzeichnet wurden. Edwards gab darüber Auskunft, dass er in seinen Actionsequenzen auf echte Truppen zurückgreifen konnte, was Bewegungsabläufe und das Taktieren im Film besser zum Ausdruck bringt und das funktioniert im optischen Rahmen auch erstmal gut. Trotzdem, soviel war auch nicht verlangt. Denn schlussendlich bleiben noch die beiden MUTO's und Titelgeber Godzilla, denen das Drehbuch offenbar ebenso die gleiche Spielzeit zugeordnet hat. Bei aller Liebe, wir leben zwar im Zeitalter der Gleichberechtigung, aber dann hätte der Film auch einfach „Godzilla meets Friends and More“ heißen können.
    Gut, dass Regisseur Edwards mit akurater Arbeit im Ablauf seiner Geschichte auch in Bezug auf einige kritische Szenen zum Thema Kernenergienutzung, interessanten Details und einem atmosphärisch dichten Schlussdrittel aufwarten kann. Denn Japan als Auftaktsequenz samt Reaktorkatastrophe zu wählen, ist mal mutig augenzwinkernd. Die Monster in Edwards apokalyptisch angehauchten Film sind gewaltige Warnungen an die Menschheit, die man mit aller Mühe versucht, im Zaum zu halten. In diesem Zusammenhang ist es gewitzt, dass Godzilla als Zerstörer ungeahnter Ausmaße zum Helden stilisiert wird. Edwards zitiert hier und natürlich auch mit seinen Gegnern und weiteren augenzwinkernden Hinweisen die alten japanischen Vorbilder sehr gelungen und gibt seinem Werk mehrdeutigen Interpretationsspielraum. Auffallend ist zudem, dass sein „Godzilla“ ein sehr taktischer Film ist, was ihm eine interessante Ausgangslage und spannende Atmosphäre verleiht. Die Spezialeinheiten folgen Godzilla beispielsweise durch das Wasser und die verschiedenen Aufeinandertreffen mit seinen Gegner, was es Edwards erleichtert, seinen Fokus sowohl auf Monstern als auch Menschen halten zu können. Auserkoren hat sich der Film Aaron Taylor-Johnson's Ford als Protagonisten, der allerdings völlig überraschend blass bleibt, geradezu abzutauchen scheint. Entweder Taylor-Johnson's Spiel sollte Desinteresse zeigen oder, doch etwas wahrscheinlicher, er kam mit seinem Charakter gar nicht zurecht, der sich auch im Laufe des Films einfach nicht entscheiden will, wohin die Reise geht und ob man jetzt trauern sollte oder die altbekannte Gute Miene zum bösen Spiel besser zieht. Elisabeth Olsen's Elle wirkt in diesem Gegensatz schon emotionaler, reißt mit einem träumerisch seufzenden „Wo bleibst du nur, Ford?“ aber auch ein ganz gewaltiges Brett vom Hocker.
    Das Schlussdrittel fetzt dann nochmal richtig, denn Edwards hatte es in der Vorzeit geradezu penibel vermieden irgend eine besonders ausbrechende Action von den Seilen zu lassen, vielleicht auch in Hinblick auf del Toro's letztjährig erschienenden „Pacific Rim“. Dadurch dass er aber eben nicht inflationär mit dem Trubel umgeht und immer wieder gewitzte Zitate auf seine Vorgänger anspricht (Die Szene in der Elle ihren Sohn bittet, den Fernseher auszumachen, während eine Schlacht zwischen Godzilla und MUTO auf einem Nachrichtensender läuft und als wahrlich trashige Reminiszenz auf die alten Klassiker wirkt, ist beispielsweise ein völlig geniales Intermezzo), schafft er es die bedrohende und auch in Farb- und Staubpartikelszenerie einzigartige Atmosphäre in einen Fanservice bietenden Showdown zu transportieren. Was beinahe noch erfreulicher wirkt, ist eine raffiniert konstruierte Schlussszene, die Fragen offen lässt und kein hollywoodtypisches Streicher-Blasmusik-Ende oder knüppeldicke Moralkeule a la „Und die Moral von der Geschicht, die Natur zu zerstören, das macht man nicht“ anspricht, sondern visuell und musikalisch schnell abtaucht. Der Score ist aber auch ein durchgehendes Brett, auf dass sich Regisseur und Film von Anfang bis Ende verlassen können.
    Fazit: „Godzilla 2014“ ist also in erster Linie eine kleine Verbeugung an den Mythos höchst selbst, aber auch ein sehr persönlich, wenn auch manchmal etwas unrund inszeniertes, Werk mit ambitionierten Versuchen. Höchst ungewöhnlich, aber zumeist effektiv, dennoch auch in der langen Liste der Filme, denen ein besseres Drehbuch gut zu Gesicht gestanden hätte. In diesem Zusammenhang reiht sich Gareth Edwards schon ein wenig zu den Marc Webb's und Neill Blomkamp's dieser Welt ein, die aus der Indiespalte kamen und es dem Big Budget Blockbuster ordentlich zeigen wollten, letztlich aber einsehen müssen, dass es auch dieses Genre zu verstehen gilt. Es ist und bleibt eben ein Geschäft mit dem Teufel. You're next, Mr. Singer.
    Kino:
    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 16. Mai 2014
    [...]Edwards scheitert unterm Strich kläglich daran, die Sensations- und Bildergeilheit eines Monsterkloppe-Blockbusters mit einem Familiendrama, allegorischem Subtext und generischer Militäraction kombinieren zu wollen, denn das alles ist vor allem eines: uninteressant.[...]Das in den seltensten Momenten diese defibrilatorpflichtige Intensität der Trailer erreicht wird liegt zudem an Desplats Score, der überpowert vom ersten Takt an und es würde kaum verwundern, wenn sich mitten im Kampf mal eines der wütenden Urungetüme zur Kamera dreht und mit beschwichtigender Geste sagt »Sachte Mann, wir machen das schon…«. Die vergnügliche Doofheit der zum Teil kolossal albernen „Gojira tai…“-Filme (also „Godzilla vs…“) bekommt Edwards nicht annähernd in sein härter, echter, realistischer-Korsett gequetscht und um das für sich stehend oder als direkte Reminiszenz an den Ton des ’54-Originals durchzupauken ist dann wiederum vieles an anderer Stelle seines „Godzilla“ zu blöd, zu plump, zu beliebig. Und obwohl er sich strukturell ganz eng an zahlreiche seiner Vorgänger lehnt verdient der Film im Grunde nichtmal seinen Titel, gemessen an der Häufigkeit ihres Auftauchens und der perspektivischen Unabdingbarkeit, die Edwards ihnen damit einräumt, müsste der eigentlich ganz anders heißen: „The Brody Bunch“…[...]
    RocketSwitch
    RocketSwitch

    32 Follower 136 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 15. Mai 2014
    Von Godzilla hatte ich mir deutlich mehr versprochen. Pacific Rim ist der bessere Monster-Film und die Verfilmung aus 98 der bessere Godzilla-Film.

    Punkten kann der Film durch einen starken Beginn und sehr gute Technik. Die zerstörten Städte sehen wirklich hübsch aus.

    Der Rest enttäuscht auf ganzer Linie. Die Story ist ungaublich abstrus. Atomenergie wird als Nahrung benötigt, so dass die Viecher sich die Atombomben wie Energydrinks reinziehen. Hmm lecker. Godzilla hat sich viele Jahre versteckt, nur um dann ordentlich gegen das Muto abzurocken? Was war in der Zwischenzeit? Wahrscheinlich nur Burger gefressen. Viele Ungereimtheiten vermiesen jegliche Atmosphäre. Der Film ist weder bedrohlich noch actionreich und schon gar nicht lustig. Die Figuren, die noch halbwegs interessant sind (Brodys Vater) tauchen nachher gar nicht mehr auf. Mit den Protagonisten fiebert man überhaupt nicht mit, denn eigentlich ist es total egal, wer gerade wo abkratzt. Vlt. hätte der Film ohne Menschen sogar besser sein können.

    Und verdammt noch mal, was hat der Kreaturendesigner denn bitte schön für Drogen geschluckt??? Godzilla sieht wirklich aus, als ob er 200 Mäces-Filialen gefressen hätte. Entpsrechend behäbig sieht dann auch die Action aus. Filmstarts bezeichnet es als besten Monsterkampf? Hallo? Wenn man nicht aufpasst, nickt man beinah weg. Und für das Design des Muto hat der Macher wohl etwas zu viel Starship Troopers gesehen. Das Viech sieht genau so wie ein Bug aus, nur deutlich größer.

    Fazit: 2,5 Sterne sind mehr als ausreichend. Hervorragend gemachte Tricktechnik rettet den Film vor der totalen Katastrophe. Dieses Machwerk ist unnötig.
    Kino:
    Anonymer User
    2,5
    Veröffentlicht am 16. Mai 2014
    Vorsich Spoileralarm! WAS? Das wars jetzt schon? Das muesste das Fazit des Films sein, denn wieder mal hat es Hollywood nicht geschafft Godzilla so in Szene zu setzen wie er es verdient und damit meine Ich nicht dass er zu wenig erscheint oder fast nicht kämpft. Godzilla kämpft eigentlich eine ganze Zeit lang und zwar gleich gegen mehrere MUTOS(auch wenn diese aussehn wie aus Starship Troopers geklaute und 10 fach vergrösserte Bugs). Serviert bekommt der Zuschauer aber jeweils nur Häppchen von dem was er so vermute ich jedenfalls eigentlich sehn will! Statt dem wirklich bildgewaltigen Kampf der Riesenmonster zu folgen zieht uns der Film sobald es spannend wird schön auf den voellig sinnfreien und in diesem moment für jeden im Kino auch unwichtigen Plot der menschlichen Darsteller bei denen Herr Cranston, den man ja so sehr in Trailern zeigen musste als wäre er der Hauptdarsteller, nicht mal lange im Film dabei ist! Godzilla wird hier leider finde ich zum Nebendarsteller degradiert da Hollywood sich lieber wieder auf eine 08/15 heldenhafter amerikanischer Soldat und seine Familie Story fixiert! So haette man den Film auch The Marine 2 oder 4 (oder wieviel Teile auch immer es schon gibt )
    nennen koennen! Schade, schon wieder ein belangloser Godzillafilm aus Den Staaten
    2,5/5 Sterne!
    Alek K.
    Alek K.

    18 Follower 43 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 25. März 2017
    Wer hätte das gedacht? ''Godzilla'' ist für mich die bis jetzt größte Überraschung des Jahres!
    Erwartet habe ich dass ich einen netten Film bekomme, welcher mich 2 Stunden gut unterhält und meine Wertung wird der FILMSTARTS Wertung entsprechen. Rausgekommen ist ein unglaublich atmosphärischer, gut gespielter und bildgewaltiger Blockbuster welcher mich selbst Tage nach dem ich ihn gesehen habe immer noch beschäftigt.
    Bryan Cranston ist ein echtes Highlight in dem Film. Er spielt einfach alle an die Wand, auch wenn er leider nur sehr wenig Screentime hat.
    Die anderen Darsteller machen einen guten Job doch niemand erreicht auch nur ansatzweise das Niveau von Cranston!
    Action lässt in dem Film auf sich warten, die erste halbe Stunde kommt fasst ohne aus und ist stattdessen extrem spannend und emotional.
    Sobald dann die Monster ins Bild treten wird der Film von Minute zu Minute besser. Gerade im letzten Viertel gibt es jede Menge Monster-Action.
    Wie zu Beginn schon erwähnt ist der Film sehr atmosphärisch, die Stimmung ist einfach toll und es kommt einem so vor als währe man wirklich dabei.
    Der Soundtrack ist ok und das Design der Monster ist genial!

    Fazit: Atmosphärischer und gut gespielter Blockbuster mit einem tollen Bryan Cranston.
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