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Andreas S.
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4,5
Veröffentlicht am 26. Juli 2023
Was für ein Spaß. Herrlich abgedrehter Agentenfilm mit grandiosem Sixties Touch. Guy Ritchie ist mal wieder in Hochform und lässt es auf der Leinwand richtig krachen. Frei nach der berühmten 60er Jahre TV-Serie Solo für O.N.C.L.E. wird ein wendungsreiches, witziges und energiegeladenes Actionfeuerwerk abgebrannt. Dazu gibt es coole Sprüche und Gags am laufenden Band. Im kalten Krieg der 60er Jahre müssen die Amis, die Russen und die Engländer zusammenarbeiten, um ein paar übriggebliebenen Nazis eine Atombombe abzujagen um den dritten Weltkrieg oder Schlimmeres zu verhindern. Köstlich wie Ritchie seine Protagonisten bei der wilden Hatz mit voller Absicht in wirklich jedem Klischee-Fettnapf ein Vollbad nehmen lässt. Die coolen Amis, die hözernen Russen, die smarten Engländer, die deutschen und italienischen Nazi-Bösewichte. So muss das sein. HaHa…. Henry Cavill als US-Top Agent Napoleon Solo ist famos. Mit Superman-gestählter Fiendly Guy Miene und stets einem lockeren Spruch auf den Lippen gibt er ein wirklich ausgezeichnetes Bild als US Top Spion ab. Armie Hammer als sein russischer russischer Counterpart Illya Kuryakin ist ebenfalls eine echte Wonne. Die russische Kampfmaschine mit herrlich blödem russischen Akzent taut mehr und mehr auf, alles frei nach dem Motto selbst Russen können nette Kerle sein. Alicia Vikander als verdeckt arbeitende englische Agentin Gaby Teller und Hugh Grant als supersmarter englischer Geheimdienstchef Waverly runden das Ensemble prima ab. Absolut köstlich ist auch Sylvester Groth als Nazi-Bösewicht Onkel Rudi, der sich am Ende lodernd in die ewigen Jagdgründe verabschiedet. Wer nach Logik und überbordender Spannung sucht ist bei U.N.C.L.E. fehl am Platze. Wer einfach schmerzfreien Spaß mit einer kunterbunten Agenten-Action-Komödie haben will, ist hier allerdings genau richtig. Eigentlich schade, dass der Film aus Kostengründen nie fortgesetzt wurde und wie man so liest auch nicht wird. Passt aber auch wie die Faust aufs Auge als One-Time-Event. Chapeau!
Dies ist ein kurzes Zitat aus meiner Lieblingsszene. Es wird die Geschichte erzählt zweier Agenten die verschiedener nicht sein könnten. Diese müssen gemeinsam arbeiten und lernen zu kooperieren. Das was Central Intelligence versucht hat zu sein schafft Codename UNCLE. Die beiden Hauptcharaktere funktionieren mega zusammen, beide sind äußerst charmant und man findet immer den richtigen Moment für coole oneliner oder lustige Sprüche. Besonders erwähnen sollte man den Schnitt und die Musik, es wird sehr viel mit Schnitt in Kombination mit Musik gespielt und das ist in dem Fall fabulös. Ich hatte bei den beiden Hauptcharakteren immer mal wieder ein "Buds Spencer und Terence Hill Gefühl". Dieser Film gehört zum meinen Top 10 Agentenfilmen, ich war begeistert und habe ihn auch mehrmalig wiedergesehen.
Dieser Film ist weder innovativ gemacht, noch kreativ erzählt, er wirkt eher wie ein lauwarmer 007 Abklatsch. Dennoch macht der Film zu Teilen sehr viel Spaß was vor allem am wundervollen Henry Cavill liegt, der sich hier definitiv als neuer Bond anbietet und an Armie Hammer, der als Klischeerusse ebenfalls mehr als groß aufspielt. Der Film ist ganz nett geworden, aber leider auch nicht mehr.
Die Verfilmung einer alten Fernsehserie die ich nie geschaut habe? Nicht sonderlich reizvoll. Und der Name Guy Ritchie ist zwar immer gut fürs Marketing, aber meiner Meinung nach auch kein Garant für einen richtig richtig guten Film … und bei diesem hier waren die Kritikerstimmen auch insgesamt nicht weltbewegend euphorisch. Wobei ich fair sagen muß: der Film geht klar; zwar nicht wirklich GUT aber eben im Rahmen. Was mich dabei am meisten irritiert und stört: im Grunde stellt der Film zwei übermenschliche Alphatiere ins Zentrum die sich stets clever und überragend verhalten und dabei zu jeder Sekunde „Larger than Life“ sind – und dann nimmt sich der Film fast durchgängig todernst; ironisiert das alberne Szenario kaum sondern geht todernst zur Sache. Das ist schade weils sich einfach angeboten hätte. Aber gut … so bekommt man einen recht überraschungsfreien, guckbaren Agentenfiulm, einw enig Action, ein paar trockene Sprüche und ein wenig Kurzweil. Nichts was so hätte sein müssen und nichts was die Welt braucht, aber etwas was man problemlos schauen kann. Eben so und nicht mehr.
Fazit: Geradliniger Agentenfilm der mit mehr Ironie sicherlich erträglicher gewesen wäre.
Zuitatenliste für einen guten Blockbusterfilm: - gute Schauspieler, bei denen die Chemie stimmt √ - ein cooler Soundtrack √ - gut gefilmte Actionszenen √ - nimmt sich nicht allzu ernst √ Fazit: Auch wenn der Film etwas unausgeglichen ist, beweist Guy Ritchie wieder einmal, dass er ein Top-Spezialist für lässiges, unterhaltsames Popcornkino ist und überzeugt mit diesem erfrischend altmodischen Agentenfilm.
Tolle Charaktere und witzige wendungsreiche Story! Guy Ritchie ist hier ein wirklich gelungener Agentenstreifen geglückt. Wer Fan dieses Genre ist, macht hier also nichts falsch! Manchmal ist er ein kleines bisschen zu Dialoglastig!
Für mich einer der besten Filme der letzten Jahre! Ich kenne die Originalserie nicht - ist auch nicht wichtig. Den Film zu sehen und zu hören ist ein Vergnügen. Ausstattung und Atmosphäre absolut überzeugend. Musik stimmig - die Soundtrack CD höre ich immer noch gerne. Die Darsteller passen perfekt zu den Rollen und hatten offensichtlich Spaß beim Drehen.