Nur weil eine Komödie vor einem ernsten historischen Hintergrund spielt, muss man nicht gleich die Meisterwerke „Der große Diktator" oder „Sein oder Nichtsein" zum Vergleich heranziehen, aber auch Regisseur Leander Haußmann selbst hat mit seiner Mauer-Komödie „Sonnenallee" bereits einen sehenswerten Film in diesem Metier gedreht – und auch an diesen reicht sein neues Werk „Hotel Lux" nicht heran. In dem titelgebenden Hotel wurden im Rahmen von Stalins Säuberungsaktionen einst etliche kommunistische Exilanten als Feinde des Diktators ermordet. In diesem düsteren Setting platziert Haußmann eine Verwechslungskomödie, der es zwar nicht an amüsanten Einfällen mangelt, bei der es der Regisseur aber verpasst, eine stimmige Balance zwischen ersthaften und humorvollen Szenen herzustellen. Trotz eines famosen Michael Bully Herbig, der in der Hauptrolle zeigt, dass er weit mehr drauf hat, als den r...
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