Lang lebe Charlie Countryman: Kritiken

In meinen Augen ein sehr schöner und interessanter Film, der einen Wahnsinns Soundtrack und eine gute Besetzung hat. Shia LaBeouf beweist hier, dass ein guter Schauspieler in ihm steckt. Sein Charlie ist nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich verlottert und als er Gabbi kennen lernt, stürzt er sich Hals über Kopf in die Liebe. Der restliche Cast spielt ebenfalls gut und die Bilder, welche die Kamera einfängt, sind zusammen mit der Musik einfach schön.
Da der Film zu den Arthouse-Filmen zählt, gibt es hier teilweise richtig komisch wirkende Momente (im besten Sinne), was ihn eben einfach viel unkonventioneller erscheinen lässt.

Fazit: Eine einfache Handlung mit tollen Bildern, schöner Musik und guten Schauspielern weiß eben auch zu gefallen. Wer beim Trailer Lust auf den Film bekommt, sollte ihn sich auf jeden Fall ansehen.

Als großer Shia Fan bin ich natürlich vorbelastet, insofern fällt es natürlich immer schwerer etwas neutrales zu schreiben, erst Recht, bei einem Film der für sich spricht und wirklich großartig ist.
Shia LaBeouf zeigt sein schauspielerisches Können, unterstreicht dies, in dem er eine herrlich verkommene Figur darstellt, zum Leben erweckt, äußerliche und innere Abgründe aufzeigt und verkörpert, ohne wenn und Aber.
Die Musik unterstreicht den Film in toller Manier macht das Erlebnis zu etwas wirklich rundem und den Film zu einem tollen Vergnügen.

Weiter zu sehen, Mads Mikkelsen und Rupert Grint, Evan Rachel Wood, die durchaus ebenfalls zu überzeugen wissen.

Zum Schluss steht der Film irgendwo zwischen diesen Kategorien märchenhaft/liebevoll verklärt/brutal real und pendelt sich am Ende in ein sehenswertes Gesamterlebnis ein.
Die Darsteller Mads Mikkelsen und Rupert Grint, Evan Rachel Wood wissen ebenfalls zu gefallen und machen den Film einfach sehenswert.

"Lang lebe Charlie Countryman" ist ein großartiger Film. Seit Disturbia bin ich ein regelrechter Shia-Fan. In diesem Film beweist er endlich wieder sein schauspielerisches können. Erzählt wird die Geschichte von Charlie, der nach dem Tod seiner Mutter einen Selbstfindungstrip nach Bukarest unternimmt. Auf dem Flug stirbt sein Sitznachbar, wodurch er in Bukarest dessen Tochter Gabi (Evan Rachel Wood) kennenlernt und sich Hals über Kopf in sie verliebt. Da gibt es nur ein unbedeutendes Problem. Gabi ist (noch) mit einem rümänischen Mafiakiller verheiratet, welcher nicht vorhat seine (Ex-) Frau gehen zu lassen. Dieser wird verkörpert von niemand geringeren als "Hanibal"-Star Mads Mikkelsen und schafft es durch seine pure Anwesenheit die Raumtemperatur um 5 Grad nach unten zu schrauben. Nicht zu vergessen Till Schweiger und Rupert Grint, die ebenfalls eine sehr gute Performance abliefern. Der Film hebt sich vor allem durch seine coolen Bilder und die rasante Inszenierung vom Hollywood-Alltagsbrei ab und wurde bereits auf der Berlinale und dem Sundance Festival frenetisch gefeiert. Eine klare Empfehlung meineseits!

Charlie (gespielt von Shia LeBeouf) ist eine Person, der das Schicksal nicht gerade gut gesinnt ist. Erst stirbt seine Mutter – danach sein Sitznachbar auf einem Flug nach Rumänien, wohin er nur fliegt, weil in einer Vision seine Mutter ihn dorthin geschickt hat, und danach verliebt er sich genau in das Mädel, dessen Vater auf besagtem Flug neben ihm verstorben ist. Da dies noch nicht alles genug ist, hat das Mädel (eine Cello-Spielerin) noch einen Ex-Mann, der immer noch ein Auge auf sie hat und dazu noch ein psychopathischer Gangster ist, der von Mads Mikkelsen sehr überzeugend gespielt wird. Trotz dieser widrigen Umstände versucht Charlie für die Liebe zu kämpfen und muss viel einstecken. Die Spannung, die im Film herrscht, wird neben der Story auch durch die verschiedenen Arten der Kameraführungen verstärkt. Über das wie es ausgeht, werde ich hier schweigen, aber wer einfach einen spannenden Film sehen möchte, der ist hier richtig aufgehoben.

Charlie Countryman is ein ziemlich skurriler Film. Als Charlie seine tote Mutter erscheint, begibt er sich auf ihr Bitten hin auf den Weg nach Bucharest. Im Flieger verstirbt dann auch noch sein Sitznachbar, der ihn bittet, seiner Tochter Gabi eine Nachricht zu überbringen, was Charlie auch tut...und sich sofort in Gabi verliebt. Die Ereignisse beginnen sich zu überschlagen als dann noch Gabis psychopathischer Ex-Mann (Und Drogenbaron) auftaucht. Eine Geschichte lebt von interessanten Charakteren und auch wenn die Geschichte von Charlie Countryman nicht ohne Mängel ist, werden diese durch die Besetzung mehr als ausgeglichen, was den Film die ganze Zeit über doch sehr unterhaltsam macht. Der größte Teil der Handlung entfällt dabei natürlich auf Shia LaBeouf und Evan Rachel Wood in den Hauptrollen als Charlie Countryman und Gabi, für die Charlie sein Leben auf Spiel setzt wenn er sich mit Ex-Mann und Bösewicht Nigel (sehr stark von Mads Mikkelsen gespielt) auftaucht um an Beweismaterial seiner Machenschaften zu gelangen. Rupert Grint und Til Schweiger spielen ebenfalls solide und dieses Ensemble passt insgesamt sehr gut in das Setting der von Drogen und Kriminalität beherrschten Unterwelt von Bucharest.

Ein spannender Indiestreifen mit einer gehörigen Portion Coolness!