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    Beautiful
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    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 1. Juni 2011
    Wie die Mutter so die Tochter.

    Wie Langeweile und Sensationslust eine Katastrophe in Gang setzen.

    Eine Straße und ihre Bewohner, ein Junge der seine Vergangenheit sucht, ein Vater der seine Vergangenheit unterdrückt, eine Frau die ihren Mann kennen will, ein Mädchen das ein vermeintlich lustiges Spiele spielt um ihre Sensationslust zu stillen; so könnte man einige Charaktere in diesem Film beschreiben.

    Beautiful kommt ohne viel Lärm aus, Geräusche und Musik werden sehr gezielt eingesetzt und die Dialoge sind den Charakteren angepasst und prägnant gehalten. Die Geschichte ist sehr einfach gehalten und der Handlungsstrang ist voraussehbar, doch das soll bei diesem Film kein Manko sein.
    Ein Außenseiter himmelt ein Mädchen aus der Nachbarschaft an, da er nicht sehr kommunikativ ist und vor allem schüchtern fotografiert er sie. Sie bemerkt das und fühlt sich in ihrer Eitelkeit geschmeichelt. Sie wickelt ihn um den Finger und stiftet ihn an, die Geheimnisse dieser Straße zu lüften und ihr zu berichten, vor allem hat sie es auf das Haus mit der Nummer 46 abgesehen. Der Junge nimmt Kontakt zu der Frau auf, die in Hausnummer 46 wohnt und tritt damit die Katastrophe los. Gefangen in seinen Wünschen etwas wichtiges zu tun, seine Vergangenheit zu finden, respektiert und begehrt zu werden, verstrickt er sich immer tiefer in das Netz, das seine schöne Nachbarin gesponnen hat.

    Der Showdown ist wieder prägnant und kurz gehalten. Ein Ehepaar stirbt, der Vater opfert sich für sein Kind, der Junge und seine Stiefmutter ziehen weg und das Mädchen aus der Nachbarschaft liegt wieder auf ihrem Liegestuhl im Garten und wartet auf die nächste Sensation.

    Ich habe nur einzelne Bilder oder Szenen aus diesem Film herausgenommen und versucht damit einen Eindruck zu vermitteln. Der Film lebt durch diese Bilder und Szenen und entlässt den Zuschauer in eine melancholische Stimmung.

    Die FSK-18-Einteilung kann ich persönlich nicht nachvollziehen, aber das muss jeder für sich selbst beurteilen. Manche Synchronstimmen waren meiner Meinung nach nicht gut getroffen, aber das soll auch das einzige Manko an diesem Film sein.
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