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    Flypaper - Wer überfällt hier wen?
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    Deine Meinung zu Flypaper - Wer überfällt hier wen? ?

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    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 15. März 2012
    Netter kleiner Snack zwischen „Reservoir Dogs“, „Safecrackers“, „The Usual Suspects“ und „CSI Zwangsneurose“:

    [...]Rob Minkoffs „Flypaper“ ist ein ganz kleiner Film und versucht sich gleich zu Anfang an etwas ganz großem, einer Titelsequenz im Saul Bass-Style. Die gerät in ihrer Kritzeligkeit und mit dem smoothen Score auch ganz drollig, aber schon hier bleibt nicht verborgen, dass „Flypaper“ ein gewollter, ein versuchter, ein beabsichtigter Film ist, kein unbedingt inspirierter. Die 5 Millionen-Produktion aus der Feder der „The Hangover“-Autoren Jon Lucas und Scott Moore will ein bißchen auf Retro machen, versucht ein Dutzend schräge Figuren aus dem Glossar des Coen/Tarantino/Soderbergh-Character Design-Handbuchs vor die Kamera zu stellen und beabsichtigt es damit, ein schwarzhumorig-schräges Heist Movie zu sein; Hektik, Flashbacks und schnelle Schnitte dazu und schon sind schlanke 84 Minuten mehr als ausgefüllt.[...]

    [...]Über „Flypaper“ schwebt halt das allgegenwärtige B: wäre der Film 75 statt 5 Millionen teuer gewesen hätten statt Patrick Dempsey und Ashley Judd wohl Bradley Cooper und Katherine Heigl die Hauptrollen gespielt, die Bankräumprofis hätten Terry Crews, Colin Farrell und Stanley Tucci gegeben, unter den Geiseln hätte man Luiz Guzman, Queen Latifa, Zach Galifianakis, Jason Bateman und Brooklyn Decker ausmachen können und die unfähigen Peanut Butter und Jelly wären was für Sam Rockwell und John Goodman gewesen. So, ’ne Menge Namen, aber wer da ungefähr in Verbindung zu bringen weiß, wie die genannten Damen und Herren so im leicht abgedrehten black comedy-Modus funktionieren, der kann sich die Figuren in „Flypaper“ ziemlich genau vorstellen, denn die scheinen halt alle in etwa nach den etablierten Mustern entworfen. Das soll nun aber nicht heißen, dass man mit Tim Blake Nelson, Mekhi Phifer oder der frisch Oscar-prämierten Octavia Spencer und eben Dempsey (zugegeben noch am ehesten ein A-lister) und Judd schlechter bedient wäre. Dempsey spielt hier schön weit weg von seinem McDreamy-Zuckerwatte-Schwiegermuttertraum-Image, sein autistischer Tripp, irgendwo zwischen Malcolm (in the Middle), Rain Man und Monk, ist ein mögenswerter Kerl, Dempseys dandyhafter Charme gepaart mit zwangsneurotischen Staccato-Geistesblitzen – das hat schon was.[...]

    [...]„Flypaper“ ist nichts außergewöhnlich Tolles, die Genre-Klassiker wie „The Ladykillers“, „The Sting“ oder „Out of Sight“ würden die Heist-Krimi-Komödie wohl nichtmal zum Schmiere stehen engagieren, auch die „Ocean’s“-Bande fände hier kein qualifiziertes neues Mitglied. Rob Minkoffs auf hip gemachte Inszenierung wirkt teilweise nicht viel weniger gezwungen, als die Schrägtypigkeit des Figurendutzends, die richtig guten Gags sind den verpuffenden zahlenmäßig unterlegen und die Auflösung mit ihren dreiundvierzigtausend Twists macht’s im Rückblick nicht nur unnötig überkonstruiert, sondern wechselt so oft die Position, bis es ermüdend egal wird, wer nun das große Mastermind ist. Aber letztlich sind vierundachtzig Minuten nicht lang genug, um hier nur rumzumosern, dafür ist „Flypaper“ wahrlich nicht schlecht genug. Die Darsteller haben Spaß an ihren Rollen, auch ohne großen Namen und seitenlange IMDb-Einträge, das überraschende Ableben dieser und jener Figur sorgt immer wieder für einen makaber-heiteren Moment, ohne dass Minkoff die Gewaltschraube zu weit aufdreht. Steht man also vorm Regal und hat jeden Tarantino, jeden Coen, jeden Soderbergh oder sonstwie entfernt artverwandten Film bereits hinter sich, spätestens dann ist „Flypaper“ eine ganz brauchbare Alternative.[...]

    komplett: http://christiansfoyer.de/2012/03/15/review-flypaper/
    DizzoR
    DizzoR

    2 Follower 18 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 30. Oktober 2011
    Wollte mal kurz meine Meinung zu diesem Film loswerden, da ich ihn eben im Original gesehen habe.
    Er ist recht unterhaltsam und auch spannend inszeniert. Es geht um 2 Bankräubertruppen, die gleichzeitig eine Bank ausrauben wollen und sich natürlich in die Haare bekommen. Denn die eine Gruppe ist von professioneller Natur, die andere besteht aus zwei Amateurgangstern, die kognitiv zu früh abgebogen sind. Und leider behindert letzte die Profis ständig bei der Arbeit. Nebenbei gibt es im Film auch eine Gruppe Geiseln, die alle bunt zusammengewürfelt sind und unter denen natürlich ein Schlaumeier ist, der versucht auf seine eigene coole Weise herauszufinden, was es mit der Robbery auf sich hat.
    Er lenkt den Film dann auch ein bisschen und versammt die Zuschauer hinter sich, die versuchen mit ihm mitzudenken, da sich gegen Ende rausstellt, dass es garkeine richtige Robbery ist, sondern nur eine Inszenierung, die sich ein noch schlauerer Profidieb ausgedacht hat, weil er sich nicht die Hände schmutzig machen will. So ist der Zuschauer auch die ganze Zeit am rätseln, wer denn nun dieser Profidieb sein könnte.
    Und das ist das spannende an dem Film, denn ständig ergeben sich neue Clous und man bleibt bis zum Schluss im Unklaren, wer es denn nun sein könnte bzw. in welche Richtung der Film geht. Genau hier punktet der Film auch, wie ich finde.
    Auch ist er sehr gut gespielt, allen voran die beiden dummen Gauner, die wirklich super gecastet wurden und ihre Rollen überzeugend spielen. Auch die drei Profis, die es mit dem Banküberall ernst meinen, spielen ziemlich gut. Ihre Sprache ist eigentlich durchweg von den Wörtern "fuck" und "fucking" geprägt, welches wohl auch einen neuen Rekord aufstellen könnte, denn so oft hab die Wörter wirklich noch nie gehört.
    Gut, die Geiseln spielen auch sehr solide, obwohl man mit denen eigentlich nicht wirklich mitfiebert. Besonders voranbringen tun sie den Film nicht.
    Mir hat der Film auf jeden Fall gut gefallen, die Athmosphäre ist sehr dicht, da er ja auch die ganze Zeit in einer Bank spielt und man weiß wirklich bis zum Ende nicht, wie er ausgeht. Ständig passieren irgendwelche neuen Sachen, die den Film wieder in eine andere Richtung lenken. Wer sich den Film schauen möchte, dem empfehle ich Subtitles, denn die Schauspieler reden teilweise sehr schnell und undeutlich, also ich hatte echt Mühe, deren Dialogen zu folgen.
    blutgesicht
    blutgesicht

    153 Follower 292 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 9. März 2012
    Der Film hat mir gar nicht gefallen und hab ihn auch nicht zu ende geschaut. Einfach zu kitschig für meinen Geschmack. Lachen konnte ich auch nicht, sondern nur den kopf schütteln. Wer gerne Filme über Hohlbratzen sieht der ist hier gut aufgehoben.
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