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    Battle of Empires - Fetih 1453
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    5 User-Kritiken

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    5,0
    Veröffentlicht am 27. Februar 2012
    Das war mal ein guter Film. Die Frau des Sultans lief bestimmt nicht so leicht bekleidet durchs Palast. Im Osmanischen Reich gab es sicher auch nicht soviel nackte Haut zu sehen.
    Ich gebe dem Film 5 Sterne und empfehle ihn weiter.

    Action, Liebe, Freundschaft, Verrat. Alles was man braucht.

    Das Einzige, was mich gestört hat, waren die falschen Übersetzungen in den Untertiteln auf deutsch. Krieg und Schlacht wurden immer mit Heliger Krieg übersetzt. Entweder ware das sehr schlechte Übersetzer oder das war Absicht.
    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 31. Oktober 2012
    Meine Güte, ich habe lange nicht mehr einen soo schlechten Film gesehen!
    In der Videothek ausgeliehen, ärgerte mich die Fehlausgabe, aber meine Hoffnung ist, dass ich viele potentiell Interessierte vor Ausleihe oder Verkauf bewahren kann.
    Bin auf den Klappentext hereingefallen, was mir sonst nicht passiert. Aber diese war mit aus dem Zusammenhang gerissenen Ausschnitten aus der FAZ und anderen als seriös geltenden Zeitungen versehen.
    Vordergründig wirkt der Film optisch opulent und erinnert erstmal an berühmte Kostümschinken. Schnell zeigen sich schlechte Computeranimationen.
    Das Schlimmste sind aber die Dialoge, die so lächerlich sind, das der Film unfreiwillig komisch wird.

    Islamische Propaganda, Anachronismen, Geschichtsfälschung, lächerliche Einzelheiten bei den Kostümen, Pathos und der Todeskampf des Helden, der kein Ende nimmt, obwohl er von zahlreichen Pfeilen durchbohrt wird und mit letzter Kraft die Flagge aufrecht. Ein Kaiser Konstantin, der in der Schwarz-Weiß-Zeichnung dieses Films den Part "Böser" übernimmt und viele Kopien von Szenen aus "Matrix", "Der Herr der Ringe" u.a. tun das Übrige. Ich würde gerne ausführlicher argumentieren, aber ich habe echt keine Lust mehr meine Zeit für diesen Film zu verschwenden.

    Fazit: Dies mag ein Erstlingswerk des Regisseus sein, aber ich möchte als Filmliebhaber nicht die Zeche für solche Gehversuche zahlen. Versuch es noch mal, Faruk Aksoy!
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 16. März 2016
    Es handelt sich hierbei um einen Film, der einem mit seinen Klappentext und den Cover zum kaufen verleiten möchte, wenn man Filme mit historischen kriegerischen Hintergrund mag. Das Szenario des Filmes bietet viel Potential, bedenkt man die Tragweite der Folgen dieser Eroberung von konstantinopel. Damit hört dann aber auch schon fast die historische Genauigkeit auf.
    Der Film beginnt damit, wie der Prophet Mohamet den heiligen Krieg ausruft und die Erstürmung istanbuls befiehlt. Soweit so gut. Ich kann nicht mit Sicherheit sagen, ob das wirklich so passiert ist aber ich glaube da nicht so recht dran, wenn man bedenkt, dass es sich im 700 Jahrhundert abgespielt haben soll.
    Aber nehmen wir das mal als gegeben an..
    Es Folgen eine Szenen mit dem Sultan der Osmanen und seinen politischen Schwierigkeiten, die in der Erstürmung von konstantinopel endet.
    Das lustigste an dem filme habe ich dann im Abspann gefunden, in dem mir gesagt wird, dass hier 2 Geschichtesdoktoren mit gearbeitet haben sollen.
    Der Film hält sich zwar grob an geschichtliche Richtlinien, hat aber so viele Fehler, die mit der Zeit immer mehr an Humor gewinnen. Die grundlegende Frage, wo das weströmische Reich liegt, aus dem auf einmal Verbündete zur Verteidigung kommen, kann ich nicht beantworten (das gibt es nicht mehr seit dem 5. Jahrhundert). An solchen Stellen wir es peinlich für den Film.
    Nicht zu verachten ist auch die Wahl der Schauspieler und der Statisten..
    Man hat nicht nur das Gefühl, das einige nebenkaraktäte mit dem gleichen Schauspieler belegt wurde, sondern wundert sich zuweilen auch immer wieder die auf einmal weiße, blonde, blauäugige Frauen nach Byzanz oder ins osmanische reich gelangen.
    Die Statisten liefern hier eine unglaubiche Arbeit, in dem sie das Szenenbild lächerlich machen. Man muss echt aufpassen dem Helden zu folgen wenn im Hintergrund lächerlich gekämpft wird.

    Aber ich will hier nur einen kurzen Teil vor Weg nehmen..
    Mein Tipp:
    Wer sich diesen Film anschaut darf nicht mit einer hochwertigen Schlacht und historischer Genauigkeit rechnen, sondern muss sich darauf einstellen, an vielen Stellen lach zu müssen. Wer ein Freund von Trashfilmen ist, sollte auch um diesen keinen Bogen machen. Denn letztlich unterscheidet er sich nur durch die guten Vertonung von einem sharknado oder einem Monsterhai vs superkroko.

    Fazit, 1/5 Sternen
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 7. März 2012
    Der teuerste Türkische Film aller Zeiten, wenn ich überlege welche Filme in den 80er und 90er Jahren produziert worden sind, technisch gesehen haben wir hier ein Quantensprung vorgenommen.

    Was braucht ein Film? Liebe ,Spannung, Freundschaft, Verrat? Das alles existiert.

    Warum werden Türkische Filme von Deutschen eigentlich immer so zerissen, wenn Sie nicht so objektiv dargestellt werden, jeder Film pauschalisiert doch irgendwie.

    Mein Lieblingsfilm "Braveheart" macht doch auch nichts anders, die armen Schotten und die bösen Engländer. :-). Die Hollywood Fabrik macht das in jedem Ihrer Filme.
    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 4. März 2012
    Nichts für ungut - Märchenfilme darf jeder drehen, mit viel Kunstblut und Wahnsinnsaction machen die ja auch irgendwo Spaß. Aber: wenn man ostentativ einen historischen Anspruch anmeldet, dann wäre es doch entsprechend angemessen, sich an Tatsachen und Fakten zu halten.

    Es mag sein, dass die Eroberung Konstantinopels durch Mehmet Fatih im Jahr 1453 in den letzten Jahren eine überraschende Aktualität gewinnt, weshalb auch immer. Dass diese Eroberung für den wachsenden osmanischen Staat damals von erheblicher Bedeutung war, liegt auf der Hand - von der byzantinischen Stadt mit ihrem winzigen Umland mochte als Hauptstadt eines verloschenen Reiches zwar keine Gefahr mehr ausgehen. Dass sie dennoch im Weg lag, und an ältere Rechte auf die anatolische Halbinsel erinnerte, das muss dann aber doch genervt haben. (Offenbar so dolle genervt, dass man sich einen solchen Film nicht ersparen kann!)

    Und schließlich: reiche Beute mag man sich auch versprochen haben. Die wurde dann ja auch, etwa in der Baukunst (alle Moscheen sind Abbilder der "Aya Sofra", der Hagia Sophia, die immerhin erst mit der Einnahme von Konstantinopel als Vorbild zur Verfügung stand), oder der neu gewonnenen Infrastruktur eingelöst. Ob die erobernden Truppen, die die in der Hagia Sophia versammelte Menschenmenge, anders als im Film suggeriert, keinesfalls mit den Versprechen von Toleranz zu gewinnen trachtete, sondern unterschiedslos abschlachtete, tatsächlich viel an Wertsachen zum Plündern vorfand, stelle ich anheim. Dass die Truppe drei Tage lang plünderte, ist eine der historischen Tatsachen, die der Film unterschlägt. Warum eigentlich?

    Viel mehr als ein Film über Krieg und Heldentum, und das ist das wirklich ärgerliche an diesem Versuch, Geschichte umzuschreiben, ist dies ein Film über die Kraft der Religion. Es mag sein, dass dies, der Glaube, ein wesentlicher Faktor in der Auseinandersetzung war - es liegt immerhin nahe. Dass die Fronten aber so glasklar waren, dass "die Guten" alle bei den Osmanen waren, und "die Bösen", die soooo Bösen, alle bei den Byzantinern (und wie herrlich verrucht! und versaut! ahh!), das ist historisch einfach falsch. Belegt ist immerhin, dass die Monsterkanonen des osmanischen Heeres von einem Christen, Urban (nicht unwahrscheinlich, dass er, wie der Chefingenieur der Byzantiner, Johannes Grant, ein Deutscher war) gebaut wurden. Die Janitsaren - man muss es eigentlich nicht betonen - waren selbstverständlich "Beuteosmanen", Christenkinder. Das Christenbild, insbesondere das Bild christlicher Frauen, ist ein Abgrund, aus dem man mehr über die Macher dieses Streifens erfährt, als über irgendwelche Verhältnisse im alten Byzanz. Warum eigentlich muss man, wenn man sich an ein so zentrales Thema des Osmanentums macht, so scherenschnittartig arbeiten? Wem mag das nutzen? Wer mag sich damit in was bestärken?

    Dass man sich so ein Machwerk gönnen muss, mit ordentlichen staatlichen Zuschüssen, in dem man sich feiert, ohne es dabei genau nehmen zu wollen, das ist doch einfach - schade. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

    Ich empfehle übrigens, als Korrektiv, die Lektüre der "Sternstunden der Menschheit" von Stefan Zweig (der, immerhin, war rein technisch jüdischen Glaubens, ist in Bezug auf das Religiöse offensichtlich unbefangen), hier die Episode zum Fall der Stadt.
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