„Cloverfield" geriet zum kleinen Donnerschlag für den Monsterfilm: So gekonnt wie in Matt Reeves' Found-Footage-Fiktion waren noch nie verwackelte Kameraaufnahmen und aufwendige Spezialeffekte miteinander verbunden worden. Der Erfolg des Films, der nicht zuletzt auf die besonders klug inszenierte Marketingkampagne zurückging, war allerdings nur ein weiteres Zeichen dafür, dass diese ultrasubjektive Kameraperspektive ein für den Genrefilm fruchtbarer Erzählansatz sein kann. Neben Amateurfilmern wie in „Cloverfield" werden dazu, etwa in „[REC]", auch mal professionelle Kameraleute als Zeitzeugen inszeniert. Der norwegische Film „Troll Hunter" spielt mit genau dieser Behauptung. Angeblich gibt es da 283 Stunden studentisches Filmmaterial, aus denen Regisseur André Øvredal dann einen 90-minütigen Dokumentarfilm montiert hätte. Tatsächlich ist das natürlich Unfug und „Troll Hunter" in Wahrhei...
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