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    The Face of Love
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    ToKn
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    2,5
    Veröffentlicht am 21. Februar 2015
    Der Film zerreißt einen das Herz. Wie kann man nur soviel schauspielerische Qualität dermaßen verschwenden?
    Negativ ist eigentlich nur, und das ist das traurige, die absolut absurde Story. Die Witwe Nikki (Annette Bening) trauert ihren bei einem Schwimm- Unfall in Mexiko ums Leben gekommenen Mann Garret (Ed Harris) nach, was ja durchaus nachvollziehbar ist, da es die große Liebe ihres Lebens war.
    5 Jahre später trifft sie Tom (Ed Harris), der nicht nur wie ihr verstorbener Mann aussieht, sondern ihm auch charakterlich gleicht und mit dem sie die selben Interessen, vordergründig die Liebe zur Kunst, teilt. Dieses absolut unrealistische Konstrukt wird in dem Film sicherheitshalber mit der Weisheit erklärt, dass ja angeblich jeder auf der Welt irgendwo seinen Doppelgänger hat.
    Auch der Rest der Geschichte ist kurz erzählt. Man verliebt sich, jeder hat vor jedem Geheimnisse, am Ende kommt alles raus und natürlich hat dann auch noch einer von beiden eine unheilbare Krankheit.
    Die nebenher laufenden Handlungsebenen mit Nikkis Tochter Summer (Jess Weixler), einem Freund von Nebenan (Robin Williams) und Ann (Amy Brenneman), der geschiedenen Frau von Tom, sind nicht mehr als schmückendes Beiwerk, wenn überhaupt.
    Ed Harris und Annette Bening tragen den Film. Das ist oberstes Level der Schauspielkunst. Die Gestik, die Mimik, einfach alles sehenswert. Hier auch ein ganz großes Lob an die Kameraführung.
    Robin Williams..., ich verstehe es einfach nicht? Einen dermaßen brillanten Schauspieler für eine Rolle zu besetzen, die auch jeder Schauspielschüler nach der ersten Woche auf der Schauspielschule hätte spielen können, einfach unverständlich. Ich hatte in den wenigen Sequenzen wo er zu sehen war, immer das Gefühl, dass er sich vermutlich die selbe Frage stellt. Dermaßen unterfordert das es schon weh tut und ich komm nicht umher, seinem ganzen Dasein in dem Film eine depressive Aura zuzugestehen. Schade.
    Amy Brenneman spielt ihren Part wie man es aus "Private Praktice" kennt, unspektakulär, ein wenig einschläfernd.
    Die Filmmusik ist passend, zum Ende hin trägt sie den Film sogar. Auch die Locations und die Szenenbilder sind top, die Strandaufnahmen tendieren fast schon zu atemberaubend, aber das wissen wir ja, dass die Amis das können.
    Rundum eigentlich ein technisch und schauspielerisch gelungener Film, wenn nicht diese verkorkste Geschichte wäre.
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