Kiss the Coach: Kritiken

Der Film ist gut, keine Frage, aber leider nicht dann, wenn man eine Komödie erwartet hat. Bei mir war das nämlich so und wurde dann wieder Erwarten mit einem "Familien/Liebes-Drama" abgespeist. Wenn man auf die Art von Film steht, kann man sich Kiss the Coach natürlich gerne anschauen. Eine Komödie ist der Film aber aus meiner Sicht wirklich nicht. Wahrscheinlich waren sich nicht mal die Macher darüber einig, was für ein Film sie eigentlich wollen und so springt der Film von gefühlsreichen Szenen hin zu gezwungen witzigen Szenen und das auch noch ganz ohne Vorwarnung.

Nichtsdestotrotz hat mir der Film gefallen. Nicht nur weil Gerard Butler auch mal seine weiche Seite zeigt, sondern weil mir auch Jessica Biel und Catherine Zeta-Jones gefallen haben. Uma Thurman und Judy Greer legen aus meiner Sicht im Vergleich zu den anderen einen eher peinlichen Auftritt hin, auch wenn das vielleicht zum Großteil an den zu spielenden Charakteren liegt. Widerum punkten konnte der Film bei mir dadurch, dass die Vater-Sohn-Geschichte ausgeprägter ist als der Trailer es vermuten lässt und so der Film auch ein wenig Tiefgang bekommt. Gut, der ein oder andere Lacher war auch dabei, weswegen ich den Film aber nicht viel besser bewerten will und kann. Lässt man sich auf Kiss the Coach ein, ohne etwas falsches zu erwarten, bekommt man hier einen soliden Hollywoodstreifen zu sehen. Nicht mehr und nicht weniger.

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