Lasse Hallström ist ein international bewährter, zwei Mal für den Oscar nominierter (für „Mein Leben als Hund" und für „Gottes Werk und Teufels Beitrag") Regisseur, der sich bereits in verschiedenen Genres bewährt hat. Wenn solch ein Fachmann einen schwedischen Bestseller-Thriller adaptiert, kann dabei nichts völlig Verkehrtes herauskommen. Und doch ist die Verfilmung des Romans „Der Hypnotiseur" des Schriftstellerpaares Alexander Ahndoril und Alexandra Coelho Ahndoril, die gemeinsam unter den Namen Lars Kepler auftreten, bisweilen so glatt und genrekonform geraten, dass man fast ein wenig mit den Augen rollen möchte vor Erstaunen. Zum Teil liegt dies an der literarischen Vorlage, nichtsdestotrotz ist es enttäuschend, dass Hallström nicht mehr herausholen kann. Immerhin ist der Versuch, das Schweden-Splatter-Genre mit einer Art Variation des Ingmar-Bergman-Klassikers „Szenen einer Ehe"-V...
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