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    Game Change (TV)
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    ToKn
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    2,5
    Veröffentlicht am 1. Juli 2016
    Ja, ja, die Amis sind schon ein lustiges Volk. Hollywoodreif schon damals der Wahlkampf mit Sarah Palin und John McCain. Kein Wunder das daraus dann auch ein Film gemacht wurde. Vielleicht wäre es im Nachhinein gar nicht so schlecht gewesen, eine (so naive) Politikerin wie Sarah Palin im „weißen Haus“ sitzen zu wissen. Außer leeren Versprechungen ist in den letzten 8 Jahren unter Barack Obama ja nicht viel passiert. Abgesehen davon, dass die Welt dank amerikanischer Drohnen und Waffen in Schutt und Asche liegt, Flüchtlingsströme Europa überfluten und die Weltwirtschaft am Boden ist. Wer das damals mitverfolgt hat, wird dem Film nicht viel abgewinnen können. Vielleicht wird ein wenig mehr ins Detail gegangen. Interessanter wird es dadurch aber nicht, schon mal, weil man ja weiß, wie der Wahlkampf damals ausgegangen ist und wir seitdem den afroamerikanischen Hawaiiboy an der Backe haben. Schauspielerisch ist der Film natürlich eine Wucht. Vor allem Julianne Moore als Sarah Palin und Woody Harrelson (der mal Plautze zeigen darf) als John McCains Wahlkampfleiter tragen den Film von Anfang bis Ende. Auch Ed Harris als John McCain zeigt einmal mehr seine Wandlungsfähigkeit. Nebenrollen solide besetzt. Nichts desto trotz plätschert der Film relativ unspektakulär dahin, manchmal droht er sogar langweilig, weil langatmig zu werden. Ab und zu mal eine schöne Landschaftsaufnahme, die Kanadierin Shania Twain durfte einen Song beisteuern, dass war es aber dann auch. Drama? Nein! Weil am amerikanischen Wahlkampf für uns Europäer eigentlich nichts dramatisch ist. Die Dramatik kommt dann meistens erst in der Regierungszeit. Dann mitunter umso dicker. Kein Muss für Fans von diesem Genre. Vermutlich wurde der Film auch deshalb nicht groß durch die Kinos gejagt. Erwähnenswert auf alle Fälle, dass der Film nicht nur eine ganze Menge Nominierungen hatte, sondern auch die eine oder andere Auszeichnung abgeräumt hatte. Zweifelsohne ist das der schauspielerischen Gesamtleistung geschuldet.
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