Nach seinem Erfolg mit „Midnight in Paris", der ihm die besten Einnahmen seit Ewigkeiten und seinen vierten Oscar bescherte, ist Woody Allen mal wieder obenauf. Passend zu diesem Hoch steht 2012 nicht nur der eigene neue Film der New Yorker Regielegende ins Haus, sondern mit Robert B. Weides „Woody Allen: A Documentary" (Kinostart: 5. Juli) auch gleich noch ein Porträt des Meisters. Während Weide ein unterhaltsames Loblied auf Allen singt, kann der Gefeierte selbst mit der Komödie „To Rome with Love" nicht an seine Bestleistungen anknüpfen. Dabei sind die Klischees, die bei der römischen Station seiner künstlerischen Europa-Tour natürlich nicht fehlen, gar nicht das Problem. Auch in London („Match Point"), Barcelona („Vicky Cristina Barcelona") und Paris („Midnight In Paris") hat er schließlich pointiert nationale Eigenheiten aufs Korn genommen. Und daran krankt auch Allens schwächster F...
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