Mein Konto
    Die Frau des Zoodirektors
    Durchschnitts-Wertung
    3,6
    15 Wertungen
    Deine Meinung zu Die Frau des Zoodirektors ?

    2 User-Kritiken

    5
    1 Kritik
    4
    1 Kritik
    3
    0 Kritik
    2
    0 Kritik
    1
    0 Kritik
    0
    0 Kritik
    Sortieren nach:
    Die hilfreichsten Kritiken Neueste Kritiken User mit den meisten Kritiken User mit den meisten Followern
    8martin
    8martin

    149 Follower 649 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 12. November 2021
    Der nichtssagende, eher verharmlosende Titel dieser wahren Geschichte zielt in die falsche Richtung. Der Film spielt im von den Nazis besetzten Warschau während des 2. Weltkrieges. Das Bombardement der polnischen Hauptstadt zerstört auch den Zoo. Die zentrale Figur Antonina (Jessica Chastain) versucht gegen den Willen ihres Mannes Jan Zabinski (Johan Heldenbergh) ihre Villa und den dadurch entstandenen Freiraum zu nutzen, den verfolgten Juden eine Möglichkeit zur Flucht aus dem Ghetto zu verschaffen. Hitlers Chefzoologe Dr. Heck (Daniel Brühl), der in Antonina verliebt ist, zeigt sich vorübergehend kooperativ. Offiziell wollen Jan und seine Frau als Fleischlieferant für die Armee eine Schweinezucht eröffnen. Sie verstecken Juden in Lebensmittelabfällen für den Transport in die Freiheit.
    Erschießungen und die Vergewaltigung eines Mädchens schaffen ein latentes Klima der Angst, denn hinter jeder Aktion der Deutschen lauert der Tod. Auch Dr. Heck ist ein unsicherer Kantonist. Antonina kann ihn nur eine Zeitlang manipulieren.
    Der Warschauer Aufstand (1944) wird thematisiert. Der Direktor des Zoos hat sich inzwischen der Volksarmee angeschlossen. Bei der Räumung des Ghettos wird kurz Dr. Korczak in einer Szene gezeigt, der zusammen mit den Kindern wirklich ins KZ gegangen war. Antonina kann einer Vergewaltigung durch Dr. Heck nur knapp entkommen, weil der Krieg zu Ende ist. Er entdeckt die Kellerräume, in denen die Juden Unterschlupf gefunden hatten. Die Spuren an den Wänden sind beeindruckende Zeugnisse menschlicher Existenz. Beinahe hätte Antoninas kleiner Sohn Ryszard seine Mutter noch in Bedrängnis gebracht, weil er einen Wand-Slogan laut ruft ‘Hitler kaputt!‘ Dr. Heck droht ihn zu erschießen. Als Ryszard draußen weiße Flocken sieht, ruft er ‘Schnee!‘ Die stammen aber aus den Schloten der Verbrennungsanlage. Die Regisseurin Niki Caro, die bereits mit ‘Whale Rider‘ und ‘Kaltes Land‘ überzeugt hatte, lässt den Film mit Bildern vom Wiederaufbau Warschaus und einer Familienzusammenführung der Zabinskis ausklingen. Spannende Unterhaltung mit Niveau.
    Lisa D.
    Lisa D.

    51 Follower 188 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 2. Oktober 2017
    Ein echt guter, ergreifend und erschreckender Film. Jessica Chastain hat ihre Rolle wirklich fantastisch gespielt. Unglaublich wie sie die Rolle der Antonina verkörperte. Das diese Geschichte auch wirklich echt war, das es Antonina wirklich gab, das ist wirklich bemerkenswert. Diese Frau ist ebenfalls eine sehr starke Frau gewesen und hat unglaubliches vollbracht. Zusammen mit ihrem Mann haben sie Wunder vollbracht in den grausamen Zeiten. Dieses Ehepaar kann wirklich sehr stolz auf sich sein und man wird sie immer in Ehren halten.
    Möchtest Du weitere Kritiken ansehen?
    Back to Top