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    Blade Runner
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    4,4
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    Maximilian P
    Maximilian P

    7 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 8. Oktober 2023
    Ich bin etwas überrascht von der Filmstart Kritik und von den anderen Aussagen bzgl. der Storyline: Der Film ist die Verfilmung von Philipp K. Dick's 'Do Androids Dream of Electric Sheep?' - dem größten Science Fiction Autor der Cyberpunk Szene und einer der Bedeutenden der Neuzeit (The man in the high castle, Total Recall etc.). Wer das nicht mag, für den ist der Film nichts. Von der Umsetzung ist der Film in Bezug auf die Vorlage aber meisterhaft - vor allem für die Zeit der Entstehung. Besser ist aber natürlich das Buch (bzw. Novelle) zu lesen - wie immer - aber der Film ist toll. Man könnte jetzt auch als Vergleich über den Film 1984 sprechen und sich über die Storyline unterhalten und dass das alles nicht mehr dem technischen Stand entspricht: Orwells Meisterwerk an die Menschheit und relevanter denn je - aber sicher langweilt es wieder jemanden, weil nichts verstanden wird.
    Josi1957
    Josi1957

    93 Follower 828 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 1. Juli 2023
    Philosophisch angehauchter, atemberaubend bebilderter Sci-Fi-Thriller über das Menschsein nach Philip K. Dicks Roman *Träumen Androiden von elektrischen Schafen?" - im Kino ein Flop, entwickelte sich aber im Lauf der Jahre zum Kultfilm. Im *Final Cut* (2007) fügte Regisseur Ridley Scott neue sowie erweiterte Szenen dazu und remixte die Tonspur.
    Andreas S.
    Andreas S.

    7 Follower 167 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 6. November 2022
    Der Blade Runner hat mich schon bei der Erstveröffentlichung 1982 fasziniert und zutiefst beeindruckt. Ich habe den Film bestimmt schon 20 Jahre nicht mehr gesehen und mich mal wieder darauf eingelassen. Um ehrlich zu sein war ich ein bißchen nervös, weil man die Zeit nicht zurückholen kann und vielleicht auch nicht die magischen Momente der kompletten Überwältigung, die ich als junger Mensch im Kino empfunden habe, als Blade Runner mich mit seiner visionären Bilderflut, seiner ergreifenden Geschichte und seiner faszinierenden Mehrdeutigkeit schier aus dem Kinosessel gehoben hat.

    Aber meine Nervosität war unbegründet. Der Film hat die 40 Jahre seit seinem Entstehen völlig unbeschadet überstanden und nichts, aber auch gar nichts von seiner Strahlkraft eingebüßt. Von der ersten bis zur letzten Minute bin ich gebannt dem Blade Runner Rick Deckard (Harrison Ford) auf der Jagd nach vier abtrünnigen Repilkanten auf Schritt und Tritt gefolgt. Wieder schwebte die Frage wo menschliches Leben beginnt, ab welchem Punkt oder ob überhaupt wir künstliche Intelligenz zu respektieren haben, unsichtbar im Raum. Wieder war ich zu Tränen gerührt als Roy Batty (Rutger Hauer), die Führungsfigur der abtrünnigen Replikanten, Deckard am Ende der Jagd das Leben rettet, das ihm selbst nicht länger vergönnt ist.
    „I‘ve seen things, you people wouldn‘t believe. All those moments will be lost in time, like tears in the rain. Time to die“. Die letzten Worte des Roy Batty, bevor seine eingebaute Programmierung sein Leben beendet, haben sich für immer in mein Gehirn eingebrannt. Diese Szene gehört für mich zu den ergreifendsten Filmszenen aller Zeiten.
    Es war zudem ein fast schon erotisches Erlebnis der besonderen Art, die wundervolle Sean Young als Replikantin Rachel wiederzusehen. Ihre traurigen Augen im Moment der Erkenntnis, dass sie kein Mensch sondern ein künstliches Wesen ist, setzen ihrem stylisch-lasziven Auftreten eine wunderschöne menschlche Krone auf. Ich habe mir immer schon gewünscht, einfach in den Film eintauchen zu können, um Rachel in den Arm nehmen zu können und ihr ins Ohr zu flüstern, dass sie sich keine Sorgen machen muss. Vielleicht nur, um ihr, wenn auch nur für einen kurzen Moment, ein Lächeln in ihr tieftrauriges, wunderschönes Gesicht zu zaubern.
    Daryl Hannah als Replikantin Pris und Joanna Cassidy als Replikantin Zhora sind umwerfend in ihren Rollen. Die Sequenzen, in denen sie auf Deckard treffen, der sie schließlich in den Ruhestand versetzt, sind perfektes Action-Kino. Da stockt mir nach wie vor der Atem.
    Das dystopische Los Angeles, in dem der Film angesiedelt ist, sucht heute noch seinesgleichen. Unglaublich was Meister-Regisseur Ridley Scott bereits 1982 mit damals noch bescheidenen technischen Möglichkeiten auf die Beine gestellt hat, um dieses düstere Science-Fiction Szenario auf die Leinwand zu bringen. Visionär, wie er 1979 in Alien und schließlich 1982 in Blade Runner das Antlitz des Science Fiction Films nahezu komplett verändert hat. Schluss mit kleinen grünen Männchen hin zu erschreckenden Zukunftsvisionen, die genau dann eintreten werden, wenn der Mensch es nicht schafft, sich eines Besseren zu besinnen.
    Über all dem schwebt sie wunderbare Filmmusik von Vangelis, die dem Film dann endgültig einen nahezu majestätischen Stempel aufdrückt. Selten wurde ein Film durch seine musikalische Untermalung derart entscheidend mitgeprägt. Ohne die wunderschöenen, sphärischen Klänge im Hintergrund, wäre Blade Runner nicht nur ein wenig weniger eindrucksvoll.
    Bleibt am Ende die Frage ob auch Deckard ein Replikant oder ein Mensch ist. Ein Geheimnis, das bis heute nicht wirklich gelüftet ist. Es bleibt uns überlassen, was wir glauben wollen und aus welcher Perspektive wir das Ganze betrachten.
    Der Final Cut von Blade Runner lässt allen Spekulationen freien Lauf und gefällt mir aus dem Grund besser, als die Original-Version oder der Jahre später folgende Directors Cut. Blade Runner verdient ein offenes Ende, um unsere Phantasie auch lange nach Verlassen des Kinos zu beflügeln.
    Geschmäcker sind nun mal verschieden. Für mich war, ist und bleibt Blade Runner einer der spannendsten, schönsten und faszinierendsten Filme, die jemals gedreht wurden. Ein absoluter Glücksfall.
    Balticderu
    Balticderu

    110 Follower 1.134 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 3. Februar 2022
    Kann man sich mal anschauen und wie alle Orginale definitiv besser als die spätere Neuverfilmung. Since Fiction der alten Schule.
    Lord Borzi
    Lord Borzi

    265 Follower 739 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 28. Dezember 2020
    Ganz großer und vor allem sehr wegweisender Klassiker im Science-Fiction-Genre. Bei der Eröffnungssequenz bekomme ich immer wieder eine Gänsehaut. Das liegt einerseits an der fantastischen Atmosphäre und andererseits an der futuristisch klingenden Musik von Vangelis. „Blade Runner“ ist wirklich der Urstein für so manchen modernen Science-Fiction-Film und ganz besonders für einige Animes: „Ghost in the Shell“, „Armitage III“, „Bubblegum Crisis“ (das Gebäude der Genom Corporation), Terminator und nicht zuletzt das koreanische Remake „Natural City“. Sehr fasziniert war ich von den grandiosen Special Effects, die für das recht angestaubte Entstehungsjahr absolut revolutionär waren. Die fliegenden Autos brauchen sich auch vor heutigen Computeranimationen (z.B. „Das fünfte Element“) nicht verstecken. Leider wurde der Erzählfluss manchmal durch einige Längen unterbrochen, aber dafür entschädigten eine erstaunliche Zukunftskulisse und ein gelungenes Ende. Zwar nicht rundum perfekt, aber dennoch ein unvergesslicher Meilenstein.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 30. Juli 2018
    Eines Vorweg: Diese Rezession handelt von der Kinofassung des Films. Der Final Cut bekäme von mir nur eine 3 Sterne Wertung, da mir diese Fassung etwas zu langatmig ist.

    Aber nun zum Review: Die Story von Blade Runner ist eher durchschnittlich. Seinen Reiz bezieht der Film aus seiner dichten und mitreißenden Atmosphäre. Visuell ist Blade Runner einfach überragend! Der Film ist komplett in einem düsteren Film Noir Stil gehalten. Dazu gibt es beeindruckende Locations mit detailverliebten Kulissen. Das Ganze wird dann noch von einem genialen Soundtrack von Vangelis untermalt.

    Auch die Schauspieler liefern tolle Arbeit und geben den Charakteren viel Tiefgang. Wie etwa Harrison Ford als Protagonist, der einen gebrochenen Antihelden verkörpert. Aber auch die Darsteller der Bösewichte (Rutger Hauer und Daryl Hannah) spielen ihre psychopathischen Charaktere hervorragend.

    Ich kann diesen Film dank seiner genialen Atmosphäre immer wieder aufs Neue genießen.
    Thomas Z.
    Thomas Z.

    96 Follower 457 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 26. März 2018
    Philosophisch völlig überinterpretierter Dystopie-Thriller ohne Thrill. Optisch setzte Blade Runner zweifellos Maßstäbe und beeinflusste Dekaden des Sci-Fi-Films. Schauspielerisch solide, bleibt unterm Strich ein guter Film, dessen Kultstatus, der erst sukzessive etabliert wurde, allerdings schwer nachvollziehbar ist.
    Michel M.
    Michel M.

    11 Follower 85 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 24. Oktober 2017
    Dafür dass der Film sein Alter hat, ist er technisch gesehen ein sehr guter Film. Die Handlung ist tiefgründig, regt zum nachdenken an und hat auch zahlreiche Wendungen. Welcher Film kann so etwas noch heute von sich behaupten. Die Darsteller überzeugen alle vollkommen. Ich hätte eine höhere Punktzahl gegeben, wenn der Film nicht so kühl wirken würde, sodass keine emotionale Nähe zu den Charakteren für den Zuschauer aufgebaut werden kann. Die anscheinende Liebesgeschichte wirkt zu flach, sodass hier die Handlung nicht nachvollziehbar ist.
    Alex M
    Alex M

    116 Follower 262 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 8. Oktober 2017
    Poetisch Botschaft, fantastische Bilder, wegweisend für das ganze Genre sowie ein fabelhafter Soundtrack sind nur einige Schlagworte die einem bei diesem zeitlosen Klassiker einfallen. 10/10
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.109 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 4. August 2017
    Tut mir leid, ich habs jetzt mehrfach versucht, aber ich schaffe es einfach nicht. Nein, ich kriege partout keinen Kopf in diesen Film. Als er damals heraus kam wurde er ja auch von Kritikern und Zuschauern eher abgelehnt und wurde erst über die Jahre schrittweise zum Kultfilm – nun, muß ich eben noch ein paar Jahre warten. Denn ich finde es nicht, all das tiefsinnige und großartige daß diesem Film von allen Seiten angehangen wird. Blättert mal ein Weilchen im Internet nach Kritiken zu diesem Film und ihr werdet nur Lob finden – was der Film aber eben für mich kaum verdient oder „erfüllen“ kann. Aber irgendwie wird mir der Film und die Story partout nicht geläufig, ich raffe es einfach nicht. Harrison Ford in jüngeren Jahren kämpft sich tapfer und verbissen durch ein düsteres Umfeld auf der Suche nach ein paar Menschrobotern, wobei es mehr die philosophischen als die Actionorientierten Actionanteile der Story berührt werden. Was ich aber bei allem hervorheben und betonen muß ist die Wirkung die ganz besonders durch die Musik von Vangelis erzeugt wird – insbesondere der Showdown und Rutger Hauers Schlußmonolog wirken auch auf mich, obwohl ich die tiefergehende Handlung nicht gepeilt habe. Ein Film den ich keinem mies machen möchte – aber mir bringt er einfach nix.

    Fazit: Gigantisches Szenario, aber das Kultpotential des Filmes erschließt sich mir nicht!
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