Black Butterfly - Der Mörder in mir: Kritiken

Die Grundkonstellation von „Black Butterfly“ schien gar nicht so uninteressant. Leider braucht der Film aber fast 40 Minuten um einigermaßen in die Gänge zu kommen. Danach werden dann so ziemlich alle Klischees, die solch ein Geisel-Psycho-Szenario bereithält, in die Waagschale geschmissen, ohne aber letztendlich richtig zu überzeugen. Selbst der Fluchtversuch mit verstauchtem Knöchel fehlt nicht. Ich war öfters davor meinen DVD-Sessel zu verlassen, aber kurz vor dem Ende gibt es dann tatsächlich einen gewissen Wow-Effekt, der aber mit der letzten Frequenz wieder fürchterlich zu Nichte gemacht wird. Schauspielerisch macht das Jonathan Rhys-Meyers eigentlich ganz gut und auch bei Antonio Banderas bin ich immer noch der Meinung, dass er eigentlich das Zeug hat, auch im fortgeschrittenen Alter noch ganz ordentliches Schauspiel abzuliefern. So richtig kann ich den Film aber nicht empfehlen, weil er einfach zu langatmig ist und alles in allem ein wenig wild zusammengeschustert wirkt.

Solider und spannender Film in dem besonders Antonio Banderas glänzt.
Die Handlung und Charaktere wirken etwas künstlich, was sich jedoch am Ende des Filmes aufklärt.
Kamera, Soundtrack und Schauspieler können sich sehen lassen.