Neueste Kritiken: Little Thirteen

Vor allem handwerklich ist „Little Thirteen“ ein ziemlich schlecht gemachtes Sozialdrama welches kein einziges Klischee auslässt. Das ganze Ding hätte auch bei VOX, SAT1 oder RTL als selbsternannte Doku-Soap im Nachmittagsprogramm laufen können. Wäre keinem aufgefallen. Vielleicht hätte man ja noch Herrn Zwegat durchs Bild laufen lassen sollen, aber auch ohne ihn ist die Schublade in die der Film gehört, ganz klar benannt. Regisseur Klandt soll gesagt haben, er wolle nur Filme machen, die der Wahrheit entsprechen sollten. Aha. Was immer er uns damit sagen will. Die Kids werden ihren Spaß gehabt haben, durften sie doch den halben Film lang miteinander rumvögeln. Wer auch immer für das Buch verantwortlich ist, definitiv zu viele Pornofilme geschaut, und dann auch noch die falschen. Handwerklich, wie gesagt, ziemlich daneben. Mieser Ton, schlechte Dialoge (die alles andere, aber nicht realitätsnah sind), wacklige Kamera, Soundtrack bleibt auch nicht in Erinnerung und schauspielerisch ist da nichts was sich groß hervortut. Die Mutter (Isabelle Gerschke)…, die spielt mitunter ganz gut. Auch wenn das Milieu welches im Film dargestellt wird, in der Realität vielleicht annähernd so ist, es bleibt eben nur eine Darstellung, frei nach dem Motto: „Kuck mal, so isses!“. Film ohne Botschaft.