Sightseers: Kritiken

Habe den Film eben in der Sneak gesehen und muss sagen das ich echt enttäuscht bin. Ich dachte da kommt etwas mit schwarzem Humor al á 'Hot Fuzz' aber pustekuchen. Das einzige witzige an den Film sind die Morde. So morbide das auch klingt. Also spart euch lieber das Kinoticket!

What a bloody cool Movie!

Die 2 erinnern mich etwas an Natural Born Killers, nur ohne den Medienrummel.
Die Morde warn schön blutig & kamen meistens überraschend, aber immer innovativ :D
Manchmal war es etwas zäh, trotz der kurzen Laufzeit, aber der schwarze Humor weckt einen dann wieder auf !
Warum sie töten, bleibt auch völlig im unklaren!

Wer von den beiden am Ende bekloppter ist, ist jedem selbst überlassen...

Sightseers durfte ich gestern Abend in der Sneak bewundern. In Sightseers geht es um Tina die mit 34 Jahren immer noch bei der Mutter lebt und noch nie eine richtige Beziehung hatte. Nach all den Jahren lernt sie Chris kennen. Für Chris ist es ebenfalls die erste Freundin. Beide möchten zusammen mit Chris Wohnwagen in den Urlaub fahren. Schön früh stellt sich dann herraus, dass Chris so seine Probleme mit seinen Mitmenschen hat...Sightseers fängt ziemlich verrückt an. Eine alte Frau sitzt in einen Raum voller Bilder und bellt wie ein Hund. Ich war kurz davor sofort zu raus zugehen. Doch der Film zeigt schnell wie komisch er sein kann. Anfangs wirkt der Film relativ normal und man könnte meinen es wäre eine liebes Geschichte über zwei Menschen die sich nach all den Jahren gefunden haben. Spätestens nachdem Chris einen Umweltverschmutzer "versehntlich" überfährt und leicht schmunzelnt, weiß man, dass es kein gewöhnlicher Film ist. Und eine kitschige Story schon gar nicht. Mir persöhnlich hat der Film gut gefallen. Der Anfang war zwar sehr holprig und öde aber danach geht es mit einem rasanten Tempo weiter. Ja, der Film erinnert stark an Natural Born Killers. Es wird wegen jedem kleinen "Grund" getötet und anschließend sucht man verzweifelt nach einer Rechtfertigung für die grausame Tat. Sightseers ist ein typisch britischer Film. Voll gespickt mit Raben schwarzen Humor. Den ich sehr schätze und ziemlich lustig finde. Als Road Movie funktioniert der Film jedoch nicht ganz so gut. Das liegt aber an der kantigen und nassen Insel, die nicht viel Platz bietet wie zum Beispiel die USA. Auch wenn der Film mich sehr gut unterhalten hat und für einige Lacher gesorgt hat (vor allem unter den Zuschauern), hätte ich mir denoch eine kompakterer Geschichte gewünscht. Man weiß relativ wenig über die beiden. Man wartet bis zum Ende auf eine Erklärung für die ganzen Morde aber der Film endet verrückt und abruppt. Die beiden Darsteller haben mir sehr gut gefallen. Vor allem die überaus naive Tina. Toll synchronisiert von Anke! Ich hab das gar nicht erkannt. Dagegen ist die Stimme von Steve Oram mehr als schlecht. Das war sehr störend. Denoch konnte er glänzen.

Toll synchronisiert? Also ich fand die Synchro unter aller Sau! Das Anke E. Sprecherin war ist mir nicht aufgefallen, aber die Stimmen passten nicht, und auch die Übersetzung war an einigen Stellen ziemlich...beknackt.
Ich fand den Film eine absolute Enttäuschung. Hatte nur gute Reviews darüber gelesen, aber diese kann ich nicht bestätigen(lief ja auch auf dem FFF). Die Grundidee ist ja ganz witzig, aber was daraus gemacht wird...der Film versucht witzig zu sein, schafft das aber Null in meinen Augen.
Eine Gurke sondersgleichen!

Die Komödie “Sightseers” von Ben Wheatley ist ein unterhaltender Film, wie man ihn sich für gemütliche Filmabende wünscht. Ein toll fotografiertes Großbritannien lässt Fernweh aufkommen, die urkomisch irren Hauptpersonen verführen dazu, sich selbst mal wieder höchst in Ordnung zu finden und der bitterböse, rabenschwarze, brittische Humor bringt die Lachmuskeln ordentlich in Wallung. Ein mit Highlights gespickter Film, der ordentlich Laune macht und ein Ende bietet, welches die irrsinnige Reise verdient abrundet. Mein Highlight ist eindeutig Tinas (Alice Lowe) Mutter Carol (Eileen Davis). British Humor at its best!

[...]Ansonsten bietet der Roadtrip mit den zwei psychopathischen Killern immerhin tolle Landschaftsaufnahmen. Man bereist mit Tina und Chris Orte, die den meisten wohl ebenfalls bisher unbekannt waren. Diese Settings wirken in ihrer teils äußersten Natürlichkeit wahrlich erfrischend. Denn der Rest des Films wagt sich so weit von Realem und Wirklichen abzugrenzen, dass seine Aussagekraft am Horizont verblasst.[...]

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Wer hier auf ein Gag-Feuerwerk schwarzen britschen Humors wartet, a la "Grasgeflüster ö.ä.; der wird hier enttäuscht sein.
Die etwas fragwürdige Story dümpelt so durch den Film, man hat ständig das Gefühl:"Jetzt muss doch mal der Knaller kommen"; es kommt aber nichts. Irgendwie wirkt Alles sehr bemüht.
Fazit: Mal so zwischendurch am verregneten Wochenende, geht schon.
Aber eine Kinokarte wär mir echt zu teuer für diesen Film.

Blauezampel