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    Spectral
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    Tinyghost
    Tinyghost

    15 Follower 72 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 11. Dezember 2016
    Spectral ist einer dieser Filme, welche direkt bei Netflix landeten ohne je ins Kino gelangt zu sein. Doch auch wenn Spectral keine Big Budget Produktion ist, über keine berühmten Stars verfügt und ein eher einfach gestricktes Drehbuch aufweist, ist der Film ungemein unterhaltsam und absolut solide produziert.

    Anders als die vielen unsäglichen SciFi-Channel-Eigenproduktionen weist diese SciFi-Action (produziert von Legendary) einige Qualitäten auf, die durchaus mit den ganz grossen Hollywood-Streifen mithalten können: Vor allem das Setdesign ist erstaunlich aufwendig und abwechslungsreich gestaltet. Die Darsteller spielen solide. Die Special Effects lassen sich sehen und, wie bereits erwähnt, langweilig wird dem Zuschauer nie wirklich, denn Spectral gibt von Anfang an Gas und rast geradezu durch die Szenerie - was gleichsam auch eine seiner Schwächen ist, denn Zeit für Charakterentwicklung bleibt kaum und auch die beteiligten Kinder erwecken da nur bedingt Emotionen für die Figuren. Hier zeigt sich auch ein wesentlicher Qualitäts-Unterschied zu dem im Film viel zitierten Vorbild "Aliens": Cameron gelingt es bereits mit wenig ruhigen Szenen eine starke Emotionalität und Bindung zu den Charakteren aufzubauen, sowie starke Spannungspitzen: "meistens kommen sie nachts"...

    Regisseur Nic Mathieu zitiert hier viel in seiner ersten grossen Produktion. Das ist aber auch völlig in Ordnung für Erstlingswerke. Kopieren - Interpretieren - Innovieren, die drei grossen Schritte in der kreativen Entwicklung gelten auch für Filmschaffende. Zu bemängeln wären da eher die hier und da schon sehr klischeehaften Szenarios, wie der Konflikt zwischen den anfangs militärisch knallharten Marines und dem Wissenschaftler oder in Zeitlupe dramatisch durch schweren Beschuss laufende Menschen. Auch geht alles doch ein wenig zu schnell, vor allem im grossen Showdown gegen Schluss. Hier verspielt der Film die Möglichkeiten des SciFi und setzt voll und ganz auf Action. Subtile Spannung ist keine Stärke dieses Films, genauso wenig wie tiefgreifende Dialoge, dafür hetzt er zu sehr durch die Story. Die tollen Sets der Schlusssequenz haben kaum eine Chance in Gänze zur Geltung zu kommen.

    Die Kamera hingegen macht einen guten Job, auch die Actionsequenzen sind sehr gut orchestriert. Insgesamt funktioniert der Film visuell ziemlich gut. Bemerkenswert dabei ist, dass Spectral ohne Probleme mit so manchem massiv umworbenen Mulitmillionendollar-Blockbuster mithalten kann. Werke wie "Suicide Squad" oder "Pompeji" zeigten, dass gewaltige Budgets, Marketing und Star Power noch lange keinen guten Film machen. Hinter ihrer Glanzfassade herrscht gähnende Leere. Spectral will gar nicht erst ein Blockbuster sein, sondern einfach solide Unterhaltung. Das ist ihm gelungen, und mehr noch als das, denn er überrascht positiv in einigen Punkten (Setdesign, SFX, Kamera, Action) und übertrifft die Mittelmässigkeit damit problemlos.
    ToKn
    ToKn

    1.571 Follower 908 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 1. Januar 2017
    Erstklassiges B-Movie, welches vielleicht ein wenig unterschätzt ist. Typischer US-Military-Science-Fiction-Film bei dem man die Handlung nicht unbedingt auf Tiefgang untersuchen sollte. Story ist ziemlich weit hergeholt, einfach gestrickt, aber gradlinig und nachvollziehbar dargeboten. Ein Hauch von Arnie’s „Predator“ ist wohl nicht ganz ungewollt, auch wenn es diesmal keine Außerirdischen sind. Biologen und vor allem Physiker werden allerdings die Hände über den Kopf zusammenschlagen, auch wenn Einstein ziemlich oft erwähnt, sogar zitiert wird. Das war es aber dann auch schon an negativen Aspekten. Handwerklich und technisch ist der Film grundsolide, mitunter computertechnisch perfekt inszeniert. Auch schauspielerisch sollte man den Film nicht unterschätzen. Vielleicht nicht erste Liga, aber fiel zu meckern gibt es da nicht. Bruce Greenwood zählt zu den bekanntesten und fleißigsten Nebendarstellern in Hollywood, aber auch Emily Mortimer, Max Martini und James Badge Dale können schon eine stattliche Film-Vita vorweisen (Dale und Martini spielten übrigens schon in „13 Hours“ zusammen). Vielleicht fehlen dem Film die großen Namen und die medienwirksam gerührte Werbetrommel, nicht desto Trotz- durchaus ein Geheim-Tipp und mir persönlich lieber als ein Film mit großen Stars, viel Tamm-Tamm, der mich dann bitter enttäuscht.
    Patrick
    Patrick

    5 Follower 33 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 11. August 2018
    Ich war auf Grund der Eigenproduktion etwas skeptisch, wurde jedoch positiv überrascht. Spectral ist ein toller Film, welcher es an vielen Stellen problemlos mit AAA Produktionen aufnehmen kann.

    Die Action stimmt wie die Schauspieler und Spannung. Langeweile kommt nicht auf und man hat nicht das Gefühl, man würde eine Billigproduktion schauen. Im Gegenteil: ich finde, dass das Design echt gelungen und die Effekte klasse sind. Auch die Handlung ist für dieses Genre erstaunlich plausibel und stringent erzählt.

    Der Film revolutioniert nicht die Branche und ist kein Kandidat für einen Oscar. Das soll er aber auch nicht. Von daher: Alles richtig gemacht.
    Kino:
    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 29. Mai 2017
    MacGyver trifft auf Final Fantasy.. zumindest optisch ansprechend und temporeich erzählt. Action-Kino ohne Höhen und Tiefen. Wer ohne Charaktere mit Tiefe, schauspielerische Leistungen, sinnvolle und logische Handlungsstränge oder ähnlichen auskommt, hat einen ganz netten Film vor sich. Wer sich über laue Dialoge ärgert, sollte ihn nicht schauen. "Lauf" ist die Vokabel des Films: wer Bulls**t-Bingo spielen möchte.. viel Spaß!
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 26. März 2020
    Ein origineller und spannender Action-Thriller mit einer großen Portion Horror meiner Meinung nach. Habe bereits so einige Kriegsfilme gesehen, natürlich auch inhaltlich mit Bezug zu von Menschen verübten Experimenten mit anderen Menschen, die ihre Befugnisse und ihren Größenwahn weit übersteigen, doch diese spezielle Thematik war mir dann doch neu und tatsächlich kam sie auch sehr realistisch daher, sodass man sich sehr gut vorstellen kann, dass dieses Szenario auch in Wirklichkeit passieren könnte (die gleiche Meinung vertritt auch mein Mann).

    Kann den Film nur weiter empfehlen (ich selbst hab ihn mittlerweile schon mehrmals gesehen)!
    eTraxx DJTeam
    eTraxx DJTeam

    6 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 10. Mai 2023
    Eine der frühen Eigenproduktionen von Netflix, die aber tatsächlich überzeugen konnte. Ich war lange nicht so begeistert von den Netflix-Produktionen. Egal ob Film oder Serie, für meinen Geschmack fehlte da oft das gewisse Etwas. "Spectral" ist da komplett anders, denn der Film überrascht mit einem Feind, den man so erstmal gar nicht auf dem Schirm hat. Es wird ein nahezu perfekter Spannungsbogen erzeugt. Dazu bietet der Film wirklich gute Horroransätze und absolut passable Action. Dabei hat der Streifen gerade mal 70 Millionen Dollar gekostet, was aber wohl auch der Tatsache geschuldet sein dürfte, dass man jetzt nicht den ultimativen Star-Cast aufgefahren hat. Mit James Badge Dale spielt ein Star, der eher aus der zweiten Reihe kommt, die Hauptrolle. In den wichtigsten Nebenrollen sucht man dann verzweifelt nach bekannten Gesichtern. Das noch bekannteste ist sicher das von Emily Mortimer. Auch Bruce Greenwood ist dabei, aber nur in einer kleineren Nebenrolle. Für den Cast wird also wohl nicht so viel Kohle draufgegangen sein und so konnte man das dann doch recht stattliche Budget in Effekte und Action stecken. Das wird deutlich sichtbar. "Spectral" macht einfach Spaß, weil es mal was anderes ist. Ein wilder Genre-Mix mit vielen Anleihen aus Horror, Action und Kriegsfilm. Sieht man vom etwas arg überzogenen Ende mal ab, wird einem hier beste, abendfüllende Unterhaltung geboten. Deshalb von mir ganz klar 4 Sterne und ein Prädikat "Absolut sehenswert". Für mich ist "Spectral" bis heute einer der besten Netflix-Filme.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 11. November 2017
    Moin,
    Von meiner Warte aus, einer der Besten B-Movies die es in den Letzten Jahren gegeben hat.
    Die Story hätte vlt noch ein bisl mehr ausgebaut werden können aber eine solide Story und Protagonisten die diesen Film
    Sehenswert machen.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 23. Januar 2017
    Super B-Movie, sehr unterhaltsam von A-Z. Die Bildqualität ist super, leider kann man den Fil nur auf Netflix schauen.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 10. Juli 2020
    "Spectral" ist sicher kein filmischer Meilenstein, aber dafür allemal gute Unterhaltung. Es gibt inzwischen viele von Netflix produzierte Filme und die wenigsten haben mich überzeugt. So fand ich "Birdbox" beispielsweise nicht so prickelnd, auch wenn ich hier noch 3 Sterne vergebe. "Bright" hingegen ist trotz Star-Cast eine Enttäuschung. Angenehm überrascht war ich dafür von "Spectral", der mit eher unbekannteren Darstellern und trotz dünner Story zu fesseln versteht. Die Effekte sind super in Szene gesetzt und die Action zieht einen mit. Dass es zum Ende hin ziemlich hanebüchen wird, kann man angesichts der Tatsache, dass der Film insgesamt gute Unterhaltung liefert, durchaus so hinnehmen. Hier ging es nur noch um den Bombast-Effekt.
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