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    Side Effects
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    3,9
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    Moritz G.
    Moritz G.

    10 Follower 26 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 9. Mai 2013
    Ich habe eine Kritik zu "Side Effects" auf meinem Blog veröffentlicht. Vielleicht hat ja jemand Lust sie zu lesen:
    Kinobengel
    Kinobengel

    433 Follower 525 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 8. Juni 2013
    Mit „Side Effects“ versucht sich der in vielen Genres aktive Steven Soderbergh mit einem Psycho-Thriller.

    Emily (Rooney Mara) verkraftet nicht, dass ihr Mann Martin (Channing Tatum) wegen Insiderhandels ins Gefängnis muss und erst recht nicht, dass er nach der Haftstrafe vor der Tür steht und wieder ins Geschäft einsteigen will. Psychiater Dr. Banks (Jude Law) soll es richten, diagnostiziert Depression und wendet neue Psychopharmaka an, für deren Verkauf er besonders honoriert wird. Nach einem Todesfall ermittelt die Polizei und jemand soll bestraft werden, entweder Täter oder Behandelnder mit Tendenz zum Letzteren. Dr. Banks behauptet Unstimmigkeiten und möchte seine Reputation zu retten, unter Kollegen und bei seiner Familie.

    Fast gleichzeitig in Deutschland angelaufen sind „Side Effects“ und „Passion“. Beide buhlen mit Suspense à la Hitchcock um die Zuschauer. Steven Soderbergh macht das Rennen gegen den älteren und erfahreneren Brian De Palma, und zwar in jeder Hinsicht. Die Story von „Side Effects“ ist zum größten Teil schlüssig und wartet mit einigen Überraschungen auf. Dabei wird der Zuschauer vor die Mannigfaltigkeit der US-amerikanischen Pharmaindustrie gestellt und stets auf dem Wissensstand von Dr. Banks allmählich zum Resultat geführt, ohne verwirrende Auflösungsschlacht zum Ende. Beide Filme sind hervorragend besetzt, aber Steven Soderberghs Kameramann nutzt dies auch aus und fängt jede Mimik der Akteure ständig aus Nah-Perspektiven ein, die einfach sitzen und welche die hervorragenden schauspielerischen Befähigungen mit in den Vordergrund schieben. So entstehen Filme, die auf die große Leinwand gehören. Rooney Mara ist so herrlich verwandlungsfähig, war sie doch u.a. als freakige Lisbeth Salander in Finchers „Verblendung“ zu sehen und nun als nette Ehefrau mit psychischen Problemen. Jude Law bekehrt mit seinem Kampf gegen die immer mehr werdenden Gegner jeden Beobachter. Sein Handeln, jede seiner Regungen, sei es Arroganz, Verwunderung, Verzweiflung oder Aggression geben einen glaubwürdigen Dr. Banks ab. Auch Catherine Zeta-Jones überzeugt als Banks‘ gut etablierte Kollegin Dr. Siebert. Man kann dem Film vorwerfen, dass er das Publikum nicht ständig in die Geschichte einsaugt, denn hier muss der Zuschauer selbst aktiv werden und auch die länger gezeigten Kameraeinstellungen an sich heranlassen, denn diese haben ja eine hohe Qualität. Da kommt es bei jenen, die sich gern berieseln lassen schon mal zu Fremdaktivitäten unterm Flimmerlicht. Wer also intensiv beobachtet, mitgrübelt und nach Lösungen sucht, sieht einen ständig kribbelnden, spannenden Film.
    Ziemlich beste Filmkritiken
    Ziemlich beste Filmkritiken

    20 Follower 78 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 20. April 2013
    Ich muss ehrlich zugeben, dass ich mich dieses Mal vorab absichtlich nicht eingehender mit dem Film beschäftigt habe und lediglich den Trailer als Einstimmung gesehen habe. Im Nachhinein war das wohl genau die richtige Entscheidung, denn nur so konnte mich das Drehbuch vom Hocker hauen. Nicht nur, das sehr Gute in Szene setzen der Charaktere, sondern auch die Wendungen in der Handlung und den Verhaltensweisen der einzelnen Akteure machen aus dem Film zwar kein Meisterwerk, aber einen aus meiner Sicht sehr guten Thriller. So hatte ich schon eine ganze Weile nicht mehr das Gefühl bei einem Thriller, das ich jetzt bei Side Effects endlich mal wieder hatte. Diese Spannung und vor allem aber diese Gier, selbst herauszufinden, wann und wie die Handlung sich bald wieder ändert.

    Die komplette Kritik findet ihr auf unserer Website:
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 25. Juni 2013
    gestern auf der Berlinale gesehen und ich gebs ehrlich zu, anfangs hatte ich Angst das es ein flopp wird. jedoch dass hat sich dann ganz schnell geändert denn mit Side Effects zeigte Soderbergh nochmal allen das er es kann. er lieferte einen sehr kniffligen schwer zu durchschauenden Psychothriller den man so schnell nicht vergessen wird und immer wenn man dachte das man es jetzt raus hat kam es immer anders als man dachte. bis zum Ende führte Soderbergh die Zuschauer an der Nase herum. ehrlich jetzt hab ich noch nie so ein packendes und fantastisches Finale gesehen wie bei Side Effects. das Psychoduell zwischen Law, Mara und Zeta Jones war richtig genial. sogar beim Soundtrack konnte man nicht meckern denn er hat perfekt zum Film gepasst.
    sehr inteligent gemacht und ohne Logiklöcher. am Ende klärt sich alles auf. seht ihn euch an
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 15. Juli 2013
    Bin ich der einzige, dem aufgefallen ist, dass das Ende absolut schlecht durchdacht ist?

    !!ACHTUNG SPOILER!!

    Also Jude Law macht der Frau, die ihren Mann erstach, das Angebot, dass sie aus der Psychiatrie entlassen werden würde, wenn sie im Gegenzug ihre ehemalige Psychiaterin, die das ganze Komplott inszenierte, auffliegen lässt.

    Dann wird die Psychiaterin natürlich auch abgeführt: die Anklage - Verabredung zum Mord. Ab hier beginnen die Unstimmigkeiten: Wie hätte die Frau ihre Psychiaterin denn auffliegen lassen können, ohne dass sie dabei selbst ins Gefängnis geht.

    Sich auf diesen Deal einzulassen hätte für sie absolut keinen Sinn gemacht. Spätestens bei der Verhandlung ihrer ehemaligen Psychiaterin, hätte diese das Gericht doch darauf hinweisen müssen, dass die Frau ihren Mann vorsätzlich erstach, woraufhin die Frau ins Gefängnis gekommen wäre und geklärt wäre, dass sie niemals psychisch krank war.
    Hinzu kommt, dass die Mutter von Martin, der Frau am Ende eine Ohrfeige gibt. Daraus geht hervor, dass sie weiß, dass diese ihren Sohn vorsätzlich tötete.

    Das selbe müsste also auch das Gericht etc. wissen, weshalb die Frau am Ende nicht in die Psychiatrie kommen sollte sondern ins Gefängnis.
    Ich hoffe das war verständlich. Wahrscheinlich ist das Ende, in dem die Frau bis an ihr Lebensende harte Medikamente verabreicht bekommen würde und in der Anstalt versauern würde cooler aber macht absolut keinen Sinn.

    Trotz dieses argen Logikfehlers gebe ich dem Film 3,5 / 5 Punkten.
    Dogter King Mops
    Dogter King Mops

    3 Follower 13 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 5. Mai 2013
    Kein Ziel, keine Richtung, ein mal hier und ein mal da.
    So könnte ich Side Effects in einem Satz beschreiben. Ich hatte vorab einiges über den Film gelesen und war von der interessant klingenden Geschichte abgetan. Ich hab also nicht lange gefackelt und meinem Buddy in die Wade gebissen um ihn so zu einem erneuten Kinobesuch zu zwingen. Widerwillig hat er die, von mir angesabberte, Kinozeitung in die Hand genommen und den aufgeschlagenen Artikel gelesen. Ich kenne den alten Knaben mittlerweile ganz gut und konnte in seinem Gesicht ablesen, dass der Film seinem Geschmack nicht ganz zusagt und er mir mit einem leichtem Kopfschütteln eine Absage erteilen wollte. Was dann folgte, ist mir ein bisschen unangenehm, aber ich erzähle es euch trotzdem. Ich habe mich auf mein tierisches Verhaltensmuster herabgelassen und bin, wie der tasmanische Teufel persönlich, durch das geräumige Zweibeinerkönigreich geflitzt und habe alles, was nicht niet- und nagelfest war einer kleinen Mopskur unterzogen. Am Ende dieses (für mich entwürdigenden) Kampfes hat sich der alte Spießer doch entschlossen, mich zu meinem Kinobesuch zu begleiten.
    Soweit zur Vorgeschichte, kommen wir nun zum Film...
    Side Effects handelt von einer Frau, deren Mann zu Beginn des Films im Gefängnis sitzt. Schnell wir klar, dass die junge Dame (gespielt von Rooney Mara) unter Depressionen leidet und sich deshalb von Dr. Jonathan Blanks (Jude Law) behandeln lässt. Im Rahmen dieser Behandlung wird ihr ein Medikament verabreicht, welches gewisse Nebenwirkungen (Side Effects) auslöst.
    Da ich nicht unnötig spoilern möchte, endet meine Inhaltsangabe hier.
    Der Film hat ein paar unerwartete Wendungen, die durchaus brauchbar sind, aber der sprichwörtliche Funke wollte trotzdem nicht überspringen. Das liegt daran, dass trotz der unvorhersehbaren Vorkommnisse keine wirkliche Spannung aufkommt und der Film dadurch unnötig in die Länge gezogen wird.
    Side Effects enthält ein wirklich brauchbares Grundgerüst, dem allerdings das gewisse Etwas (meiner Meinung nach sogar eine ordentliche Portion gewisses Etwas) fehlt.
    Angelo D.
    Angelo D.

    108 Follower 236 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 5. März 2015
    "Side Effects" ist ein überaus spannender Thriller mit einer überzeugenden Story der mich gut unterhalten hat. Die Story handelt von einer Frau die unter starken Depressionen einen Therapeuten aufsucht der ihr Tabletten verschreibt die sie Schlafwandeln lässt. Bei einer Schlafwanderung passiert etwas, dass das Leben der Frau und deren Schicksal auf eine harte Probe stellt. Der Therapeut gerät ebenfalls ins Kreuzfeuer der Medien und stellt fest, dass irgendwas faul an der Geschichte ist. Ich habe die Lösung des Falls relativ schnell rausgefunden jedoch mit einer Sache hätte ich nicht gerechnet. Die Umsetzung des Films hat mich überzeugt und hatte meine vollste Aufmerksamkeit. Die Schauspieler waren sehr überzeugend und haben sehr gut gespielt. Fazit: Ein toller Thriller den ich jedoch schnell überschaut habe der jedoch bis zum Ende spannend umgesetzt wurde und mich gut unterhalten hat.
    Jimmy v
    Jimmy v

    459 Follower 506 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 9. Oktober 2013
    Schön, dass Soderbergh hier wieder einen sehr guten Beitrag abliefert! Bei ihm kann man sich, gerade auch weil er sich etwas traut, nie sicher sein, ob er sich dabei nicht auch verzettelt - wie z.B. nun bei "Haywire" oder den beiden Che-Filmen, die ich persönlich bestenfalls als durchschnittlich empfand. Doch manchmal geht der kühle Soderbergh-Stil richtig gut auf. Bei "Side Effects" gefiel mir dabei, im Gegensatz zu manch anderen Leuten, gerade der Anfang am besten. Hier schafft es der Film mit dem Thema der Psychopharmazie und Therapiegesellschaft nicht nur hochaktuell zu sein, sondern das ganze zusätzlich auch noch lebensnah (durch den Vergleich von Großbritannien & USA in einem Gespräch von Dr. Banks und einem Kollegen) sowie auch realistisch zu vermitteln. Letzteres gelingt insbesondere durch die geniale Darstellerschaft: Tatum als typischer junger Finanzmensch, der sich verzockt hat; Mara als eine "deaktivierte" Lebensfrau; schließlich Law, der die Hauptrolle des Films darstellt, als ein Arzt, der wahrlich gut gezeichnet zwischen aufopferungsvollem Arzt-Dasein, dem Glauben an seine Idee und, später, notgedrungen als abgebrühter Trickser pendelt. Gerade Law spielt hier famos und man fiebert mit ihm. Wenn letztlich - Spoiler! - alle Dreck am Stecken haben, so ist er definitiv noch der Sauberste von allen. Sein Arzt besitzt sehr viele Facetten, die alle wunderbar zum Tragen kommen.
    Soweit so gut, könnte man meinen. Wenn man sich nicht über den Film im Voraus informierte, könnte man denken alles bleibt bei einem Drama, in einer Mischung aus "Traffic" und "Erin Brokovich". Was dann mit dem Film-noir-artigen Thrillerplot im Twist folgt, ist ebenfalls auch sehr gut, spielt er doch sehr mit den Erwartungen des Zuschauers (und lässt auch klar werden, warum Catherin Zeta-Jones nach langer Abwesenheit doch zum Hauptcast gehört). Für mich persönlich (!) macht das den Film aber nicht mehr so interessant. Denn meiner Meinung nach hätte Soderbergh ruhig einfach weiter den gesamten Ansatz des Gesellschaftsdramas weiter verfolgen sollen. Wie es auch quasi im Film gesagt wird: Sobald die Gerichtsverhandlung um ist, hat sich der Film ganz anders entwickelt. Er hätte aber auch einfach seine Linie beibehalten können und wäre damit unter Umständen sogar besser gewesen! Das ändert aber nichts an der Klasse des Thrillerplots.
    Allerdings kann man hier auch einige Schwächen erkennen: So passt es nicht zum realistischen Ansatz das Banks seine Patientin weiter behandelt. Hätte das Gericht da nicht längst dazwischen gefunkt? Hätte er sich damit vor dem Ethikrat nicht noch weiter hereingeritten? - Ebenso, als Anmerkung zum vorherigen Handlungsverlauf: Manchmal ist der "Medikamentenslang" einen kleinen Tick ZU stark. Da fehlen dann die Charaktere, die eben nicht nur über all das reden, um einen Kontrast zu bieten. Freilich ist es natürlich Soderberghs Ansatz so fokussiert darüber zu berichten - also kein so gewichtiger Minuspunkt.
    Fazit: Soderbergh gelingt sein Experiment, wobei die, obwohl gute, Thrillerhandlung gar nicht nötig gewesen wäre. Dazu nämlich hat er den dramatischen und gesellschaftskritischen Anteil schon vorher zu gut ausgelotet.
    Christian Alexander Z.
    Christian Alexander Z.

    118 Follower 685 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 9. April 2023
    Sehr gute Unterhaltung mit einem kritischen Blick auf die Pharmawelt und damit verbunden Manipulationen. Das schwierige Thema wird konsequent in eine stimmige, streckenweise sehr spannende Handlung umgesetzt. Dicht, düster und schaurig. Super Cast, sehr gut gemacht!
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 29. Juni 2018
    Eigenartiger Film, der bei aller Düsterkeit so sehr in sich selbst und seine hippe Inszenierung vernarrt ist, dass man nie wirklich mitgerissen wird. Zudem wirkt der abstruse Plot, der mit selbstherrlich von einem Twist zum nächsten schreitet, eher mit der Manipulation des Zuschauers beschäftigt, als damit, einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen zu wollen. Dennoch ist der Film sehenswert, wenn Cronenberg hin und wieder sich als Filmemacher etwas zurücknimmt, und einen Inhalt transportieren will. Leider kommt dies nur selten vor, sodass Side Effects ein zwar ambitionierter, aber insgesamt unausgewogener Film ist, der sich mal zynisch-reflektiert, mal betont selbstzweckhalt und stylisch gibt. Letztlich ist es auch dieser Mix aus Themen und Styles, welcher die Figuren erdrückt und den Film leblos wirken lässt.
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