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    Bestiaire
     Bestiaire
    25. April 2013 Im Kino | 1 Std. 12 Min. | Dokumentation
    Regie: Denis Côté
    |
    Drehbuch: Denis Côté
    Pressekritiken
    4,5 2 Kritiken
    User-Wertung
    3,3 1 Wertung, 1 Kritik
    Filmstarts
    3,5
    Bewerte :
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    Möchte ich sehen

    Inhaltsangabe

    Wie schaut der Mensch auf die Tierwelt? So lautet die Frage, der Denis Côté in seiner Dokumentation "Bestiaire" nachgeht. Er führt sein Publikum zu einem Zeichenkurs, bei dem die Teilnehmer sich an einem ausgestopften Reh probieren, er führt sie in die Werkstatt eines Tierpräparators und in einen Tierpark. Blick- und Wahrnehmungsverhältnisse sind hier oft ein Spiegel für bestehende ungleiche Machtverhältnisse zwischen Mensch und Tier. Auf Kommentare verzichtet Denis Côté dabei völlig. Lediglich die Umgebungsgeräusche sind zu hören und lassen, zusammen mit den eindringlichen Bildern, viel Raum zum Reflektieren über die Verbindung und das Verhältnis von Mensch und Tier. Tiere sind für Menschen einerseits Freunde und Hausgesellen, andererseits aber auch Opfer und Nahrungslieferanten - und noch so vieles mehr.

    Kritik der FILMSTARTS-Redaktion

    3,5
    gut
    Bestiaire
    Von Michael Meyns
    In Zeiten, in denen auch Dokumentationen oft einem Drehbuch und einer inszenierten Geschichte folgen wie ein normaler Spielfilm, ist Denis Côtés „Bestiaire" eine willkommene Abwechslung. Ganz ohne Kommentar, Interviews oder Schrifteinblendungen zeigt der kanadische Regisseur verschiedene Aspekte der komplizierten Beziehung zwischen Mensch und Tier: Ein Zeichenkurs, in dem ausgestopfte Tiere als Modell dienen, die Werkstatt eines Tierpräparators und vor allem ein Safaripark. Besonders in diesem Setting wirft Côté mit seinen oft bewusst unsauber gewählten Bildausschnitten vielfältige Fragen zur Tierhaltung, dem Prinzip Zoo und der Würde von Mensch und Tier auf.In seinen starren Bildern erinnert Côtés Film an die Essayfilme von James Benning („Ruhr", „RR"), während die wortlose Analyse einer Institution unweigerlich an die Dokumentarfilme von Frederick Wiseman („Crazy Horse") denken lässt.

    Trailer

    Bestiaire Trailer OV 1:28
    Bestiaire Trailer OV
    994 Wiedergaben
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    User-Kritik

    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 19. April 2013
    Wieviel man Bestiaire abgewinnen kann ist dem Zuschauer überlassen, für mich ist er ein fantastisches Meisterwerk. Eine meditatische Reise durch die Welt der Philosophie des Betrachtens, eine Kritik am Raub wichtiger Sinneseindrücke für Tiere, ohne die sie sich verloren fühlen - weil es sie vom Wesentlichen abbringt. Genau wie der Mensch die Tiere auf Abwege bringt, bringt er sich aber auch selbst auf Abwege, beide Parteien scheinen sich zu ...
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    Bilder

    Weitere Details

    Produktionsländer Kanada, Frankreich
    Verleiher Arsenal Institut
    Produktionsjahr 2012
    Filmtyp Spielfilm
    Wissenswertes -
    Budget 40 000 $
    Sprachen Französisch
    Produktions-Format High Definition
    Farb-Format Farbe
    Tonformat Dolby Digital
    Seitenverhältnis 1.78
    Visa-Nummer -
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