Dass „Searching For Sugar Man" beim Filmfestival von Sundance 2012 mit dem Publikumspreis für den Besten Dokumentarfilm ausgezeichnet wurde, verwundert wenig. Die Geschichte des amerikanischen Sängers und Songwriters Sixto Diaz Rodriguez, dessen Musik ohne sein Wissen zum Soundtrack der Anti-Apartheidsbewegung in Südafrika avancierte, ist ebenso erstaunlich wie spannend und wird vom schwedischen Regisseur Malik Bendjelloul zu einer unterhaltsamen Dokumentation verarbeitet, die bisweilen wie ein Thriller anmutet.
Sixto Diaz Rodriguez wurde 1942 als Sohn mexikanischer Immigranten in Detroit geboren. Im Jahr 1970 veröffentlichte Rodriguez sein Debütalbum „Cold Fact", auf das ein Jahr später das Album „Coming From Reality" folgte. Den energetischen Popalben mit Soul-Einfluss war in den USA jedoch trotz guter Kritiken kein großer Erfolg beschieden, so dass Rodriguez als Handwerker arbeite...
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