Grabbers: Kritiken

Charmante kleine Horrorkomödie, die sich nie zu ernst nimmt und federleichte Unterhaltung bietet. Am ehesten erinnert der Film an Tremors (ich weigere mich den stupiden deutschen Titel zu schreiben), wo ein ähnliches Szenario geschildert wird. Einzig der Schnitt schien mir bisweilen ein wenig holprig, aber darüber kann man gerne hinwegsehen. Ich mag die klassischen Monsterfilme, und dies ist ein waschechter Kandidat. Solide ist der richtige Begriff für eine Kurzkritik. Nicht mehr, aber auch nicht weniger - und kurzweilige Unterhaltung bietet "Grabbers" allemal.

Ein gutes Beispiel, wie man mit einem Kleinstbudget einen technisch überzeugenden, rundum gelungenen Genrefilm erschaffen kann. Etwas, was beispielsweise "City of Bones" mit seinem Multimillionen-Dollar-Budget und seiner wirren "alles ist von grösster Bedeutung"-Masche völlig abgeht.

Von Grabbers habe ich nicht viel erwartet und wurde dennoch enttäuscht. Die (vor allem trotz des geringen Budgets) beeindruckenden Effekte retten den Film vor der totalen Katastrophe.

Aus der absurd, witzigen Grundidee, dass die Aliens alle in Ruhe lassen, die voll wie eine Haubitze sind, hätte man sehr viel mehr machen können. Doch leider sind in dieser Alien-Grusel-Komödie kaum Lacher zu finden. Mehr als ein paar Schmunzler wurden mir nicht entlockt und das ist definitiv zu wenig.

Besonders zäh gestaltet sich der Einstieg. Die vorhandene Zeit lässt man ungenutzt verstreichen, da weder die Protagonisten etwas näher behandelt werden, noch die sich anbahnende Romanze.

Fazit: Absolut enttäuschend. Trotz der guten Effekte will der Funke nicht überspringen.