Zehn Jahre nach dem tragischen Tod seines Geliebten Jagger ist Yossi Hoffmann (Ohad Knoller) ein erfolgreicher und emsiger israelischer Kardiologe. Seit dem schmerzlichen Ereignis hat er sich in seine Arbeit geflüchtet und lebt außerhalb der Arbeit isoliert. Sein Privatleben hat er aufgegeben, zu groß sind die Narben der Vergangenheit, den Tod seines Partners hat er nicht bewältigen können. Das erste Mal seit einer Ewigkeit nimmt er sich Urlaub und fährt in den Süden nach Eilat, einer Stadt am Meer. Dort angekommen lernt er schon bald den attraktiven und lebensbejahenden Tom (Oz Zehavi) kennen, der zu einer Gruppe junger israelischer Offiziere gehört. Im Gegensatz zu Yossi geht Tom ganz selbstverständlich und selbstbewusst mit seiner Homosexualität um. Die Bekanntschaft mit Tom vermag die Lebensgeister in Yossi zu wecken. Endlich geht es wieder bergauf und er kann nach vorne blicken.
Den ersten Teil (Yossi & Jagger) habe ich nicht gesehen, so dass ich keinen Vergleich hierzu anstellen kann. Yossi war für mich solide schwule Filmunterhaltung. Nicht mehr aber auch nicht weniger, wenngleich ich mit einigen Handlungssträngen des Films nicht zufrieden war.
Ein posthumes Outing des Sohns gegenüber dessen Eltern Jahre nach deren Verlust halte ich für unnötig und unangebracht. Insbesondere wenn der Outende selbst ungeoutet ...
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