Guns and Girls: Kritiken

schon in den ersten szenen wird klar, wer hier mal wieder als vorbild fungiert hat. nach dem motto: was tarantino kann, können wir schon lange wird hier versucht einen instant cult film zu drehen. das einzige bzw der einzige, der in dem film auch nur ansatzweise cool ist, ist gary oldman als elvis imitator. der restliche cast versucht verzweifelt ihr rollen mit coolness zu spielen, sind dabei leider einfach nur lächerlich.
für die story gilt das gleiche. alle rennen hinter einer indianer maske hinterher, die aussieht als hätte sie meine kleine schwester mit pappmaché gebastelt. der finale twist ist unglaublich dreist vom kulfilm lucky number slevin kopiert.
ein verdammt lächerlicher film mit einem verdammt coolen gary oldman und einem verdammt schlechten drehbuch

Guns and Girls ist der perfekte Film für einen Videoabend von Actionliebhabern. Rasant, witzig, mit ein paar mehr oder weniger überraschenden Wendungen - und: Unbekannt. Natürlich kann man von einem derartigen Film (mit einem derartigen Budget) nicht allzu viel erwarten, aber das Prädikat "Erwartungen übertroffen" hat er sich allemal verdient.
Es erscheint allerdings schleierhaft, weswegen jedweder Film, der auf Action, ein wenig Gewalt und Retro-Western-Elementen basiert, sofort als "billige Kopie" von Tarentino und Rodrigez gebrandmarkt wird. Für einen Rezipienten, der keinen Vergleich zu den beiden Kultregisseuren zieht, sind daher 3,5 Sterne voll angebracht.

Nicht schlecht dachte käme schlimmer aber wer auf diese art film steht dem wird es gefallen.