Marylin et ses enfants

Nicolas Lafond (Nicolas Scellier) ist in dem Fußballverein seiner kleinen Heimatstadt Torwächter. Sein gutmeinender Trainer Marcel (Roger Souza) beäugt den Agenten Wermuth (François-Régis Marchasson), der das Blaue vom Himmel verspricht, mit Sorge. Nicolas schenkt Wermuth dafür umso mehr Gehör, denn sein Alltag ist nicht einfach. Er muss auf Bruder Rémy (Victor Duprez) und Schwester (Juliet Beléteau) aufpassen. Mutter Marylin ( Anouk Grinberg), alleinstehend und arbeitslos, muss anschaffen gehen. Unter ihren Freiern sind einige, die Nicolas kennt. Er hat sich geschworen, sich durch Missetaten zu rächen. So stiehlt er Blumen vom Gärtner, zersticht Reifen, steckt Abfalleimer an... Die Lage spitzt sich zu, als sich seine Mutter eines Tages ins Sportgeschäft begibt, weil der Ladenbetreiber Derey (Denis Sylvain) sich geweigert hat zu zahlen. Marylin will die Schulden durch Kleidung für ihre Kinder begleichen, aber er zeigt sie an und sie wird festgenommen. Der wutentbrannte Nicolas verlangt von Derey, die Klage fallenzulassen. Wenig später findet man Derey mit dem Messer von Nicolas erstochen vor. Jeder beschuldigt den Jungen.