Kino im Kopf

Der Film, der als Dokumentarfilm angelegt ist, kann als ein großes Filmexperiment angesehen werden. Regisseur Michael Glawogger suchte über öffentliche Anzeigen zehn verschiedene Autoren, die sich für ihn vor die Kamera setzen sollten. Dann sprachen die Autoren über nicht existente, aber hypothetische Filme, die aus ihrer Fantasie entsprangen. Durch ihre Beschreibung und die verschiedensten stilistischen Einschübe Glawoggers, passiert das, was der Titel des Filmes schon suggeriert – der Zuschauer erlebt die erzählten Geschichten in seinem Kopf, in dem sie sich wie ein Kinofilm für ihn abspielen. Nach diesem Experiment schafften es einige der Ideen der Autoren sogar wirklich zu einem Film verarbeitet zu werden. Ein einmaliges Filmerlebnis, welches sich größtenteils nur im Gehirn seiner Betrachter abspielt.