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    Joe - Die Rache ist sein
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    Josi1957
    Josi1957

    104 Follower 828 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 7. Mai 2023
    US-Regisseur David Gordon Green (*Halloween*) zeichnet in seinem atmosphärisch bestechenden und teils mit Laien besetzten Drama ein düster-desillusionierendes Bild der USA. Kein Wohlfühl-Film, aber eine Intensiv dargebotene Milieu- und Charakterstudie.
    Thomas Z.
    Thomas Z.

    100 Follower 457 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 6. November 2022
    Zunächst einmal: Der Zusatztitel der deutschsprachigen Version "Die Rache ist sein" ist nicht nur völlig überflüssig, sondern auch extrem ärgerlich. "Joe" ist kein klassischer Rachefilm, wie "Ein Mann sieht Rot" oder tausend andere, er ist nicht mal ein Thriller!
    Die hauchdünne Story ist kaum sichtbar aber trotzdem ist "Joe" ein beeindruckender Film, ein Drama mit tiefen Einblicken in eine toxische Welt, eine Milieustudie, geprägt von Ungerechtigkeit, Alkohol, Verwahrlosung, Sex und Gewalt. Das funktioniert in erster Linie aufgrund der beeindruckenden schauspielerischen Leistungen aller Akteure. Das kommt extrem authentisch rüber und es macht Spaß, das natürlich immer noch vorhandene, aber schmerzlich vermisste Talent von Nicolas Cage zu würdigen. Mich hat "Joe" bestens unterhalten und ich kann ihn nur empfehlen, wenn man mit der richtigen Erwartungshaltung ausgestattet ist.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.311 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 9. September 2017
    Filme wie dieser werden Nicolas Cage's ramponierte Karriere nicht mehr vollends flicken, sind aber schonmal ein sehr guter Schritt in die richtige Richtung. Leider ist Cage Darstellung auch das Einzige was mir an dem Film wirklich zugesagt hat, bei dem Rest kann ich die zumeist doch sehr wohlwollenden Kritiken eigentlich kein Stück verstehen. Der Film demonstriert eine Geschichte aus der recht mittelosen Arbeiterklasse und hat im Zentrum den Crash eines vernünftigen Mannes mit schlimmer Vergangenheit der Zuneigung zu einem Jungen entwickelt und versucht diesem in seinem furchtbaren familiären Umfeld beizustehen. Irgendwie war man aber wohl bemüht und darauf aus die Nummer ebenso als Actionfilm zu vermarkten, was mir der reißerische und plumpe deutsche Untertitel „Die Rache ist sein“ suggeriert. Ändert aber wenig: der Film erzählt ruhig und langsam seine minimale Story, vertraut voll auf Cage, baut aber eigentlich keinen ordentlichen Spannungbogen auf oder nimmt einen als Zuschauer völlig gefangen, driftet letztlich aber dann doch in ein ziemlich heftiges Finale daß nicht unbedingt zum Ton und zum „Aufbau“ des Films bis dahin paßt. Ich denke mal eh daß die Zuschauer dieses Films überschaubar sind – aber trotzdem legt er nochmal fest daß Cage mit dem richtigen Skript nochmal zu absoluter Höchstform auflaufen könnte.

    Fazit: Unausgewogene Mischung zwischen Drama und Thriller, darstellerisch top, aber insgesamt ins Nichts führend.
    schonwer
    schonwer

    1.199 Follower 728 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 30. März 2016
    "Nicolas Cages beste Leistung seit vielen Jahren", sagt die New York Times. Da muss ich zustimmen, dass es eine seiner besten Leistungen ist, jedoch nicht sein bester Film seit vielen Jahren. Nicolas Cage kommt bei den Kritiken meist nicht so gut an, was ich jedoch nicht ganz nachvollziehen kann. So sind für mich seine Filme wie "Next", "Knowing" oder "Duell der Magier" keine schlechten Filme, sondern sehr unterhaltsame Filme, die man sich mehrmals anschauen kann. Auch "Trespass" fand ich nicht katastrophal schlecht, wie viele Kritiken behaupten. Jedoch bin ich nicht ganz damit einverstanden, dass dieser Film "stark" ist. Nicolas Cage machte in letzter Zeit, fast nur direct to DVD Veröffentlichungen, die zum Teil auch gut wurden, wie zum Beispiel "Tokarev" oder "Stolen". Bei "Joe - die Rache ist sein" gehen wir nun der Reihe nach durch.

    Fangen wir mit der Story an. Diese entwickelt sich in der ersten Stunde ziemlich langsam und kommt erst in den letzten 40 Minuten richtig in Fahrt. Es gibt par starke Szenen, in vielen wird jedoch relativ viel und unnötig geschrien, insbesondere bei den Arbeiten im Wald. Dabei ist noch zu erwähnen, falls jemand damit ein Problem hat, dass an Schimpfwörtern nicht gespart wird. Es wird viel geraucht und getrunken, was aber zum Stil und Atmosphäre des Filmes dazu beiträgt. Viele Szenen spielen im Dunkeln, die Blu-Ray-Qualität ist jedovh sehr gut und es gibt in den dunklen Szenen schöne Kontraste, so dass man etwas erkennen kann.

    Die schauspielerischen Leistungen sind sehr gut, insbesondere, wie in vielen Kritiken genannt, die von Cage und Sheridan.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 10. August 2015
    ''Joe'' erzählt in einer angenehm simplen Handlung, birgt allerdings in jedem Charakter und jeder Wendung eine intensive Motivik. Ein Junge, der seinem Alkoholikervater entflieht, aufkeimende Vatergefühle, ein Mann, der die Fehler der Vergangenheit nicht erneut begehen will - all dies sind zwar bereits gesehene Konstruktionen, doch ''Joe'' ordnet dies so zurückhaltend und kreativ an, dass der Film einen schönen archaischen Einschlag bekommt. Anders als bei dem reißerischen Trailer zu erwarten wäre, zeigt der Film auch weniger Begeistung für die vorhandene, durchaus harte Gewalt, sondern inszeniert sie ebenso distanziert wie jedes andere Verhalten der Figuren. Aufzuhalten ist die Zuspitzung dennoch nicht: Joe ist betont pessimistisch, nimmt sich aber auch eine versöhnliche Töne heraus, ohne melodramatisch zu werden. Möglicherweise wäre der Film noch besser geworden, wenn er seine Nebenhandlungen noch etwas mehr ausgeführt hätte, anstatt sie in wenigen Szenen zu zeigen. So bleiben der Vaters des Jungen und der streitsuchende Willie etwas blass, wenngleich sie hochinteressante Figuren sind.
    papa
    papa

    157 Follower 319 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 7. November 2014
    Authentisch und Überzeugend. Endlich, möchte man sagen, mal wieder eine starke Leistung von Nicolas Cage der diesen Film trägt. Tye Sheridan auch gut, genauso wie bei "Mud - Kein Ausweg". Ein Südstaaten-Film der glaubhaft und realistisch wirkt, ab und zu leider mal einen "durchhänger" hat und es etwas Leerlauf gibt weil einige Szenen etwas behäbig wirken. Warum als deutscher Titel jedoch noch der Zusatz "Die Rache ist sein" gewählt wurde erklärt sich mir nicht ganz. Alles in allem aber ein guter Film.
    IamYourFather
    IamYourFather

    6 Follower 35 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 6. November 2014
    "Joe - Die Rache ist sein" ist endlich mal wieder ein Film, in dem Nic Cage beweist, warum er ein solch gefeierter Megastar ist. In diesem eindrücklich inszenierten Streifen ruft er sein gesamtes schauspielerisches Potential ab und kommt so zynisch und verbittert wie selten daher. Auch der restliche Film zeichnet sich durch eine schonungslose Atmosphäre aus, auch wenn der Plot an sich keinen Oscar gewinnen wird. Insgesamt aber ein sehr sehenswerter Streifen, ohne Frage.
    Frank B.
    Frank B.

    61 Follower 198 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 5. November 2014
    Omg, ein Fim mit Cage ...

    Juchuuu, ein Film mit Cage, dachte ich dann, als ich ihn geschaut hatte. Endlich mal wieder ein Cage wie wir ihn schätzen und lieben, in einer guten Rolle, in einem guten Film, überzeugend und stark.
    Mich hat dieser Film wider Erwarten direkt gefangen und in einer Form in den Bann gezogen, die ich vorher nicht erwartet hätte.
    Wir haben ein Südstaaten-Sozial-Drama, gut in Szene gesetzt, authentisch erzählt ohne das übliche auf die Tränendrüse drücken. Wir haben einen Film voller Emotionen, die mitreißen und eine spannende Geschichte erzählen und wir haben endlich wieder großes Kino mit Cage!
    MarquisDePosa
    MarquisDePosa

    10 Follower 71 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 31. Oktober 2014
    Es ist eine Weile her, dass ich mir Filme mit Nicolas Cage angesehen habe. Die letzten waren Next und Ghostrider, der Rest seiner Arbeit schien die letzten Jahre besser in Youtube "Nic Cage Freakout" Zusammenschnitten aufgehoben zu sein.

    In Joe hingegen bietet Cage jedoch eine schauspielerische Leistung wie schon seit Jahren nicht mehr und zeigt, was er wirklich kann: Ernsthaft, nuanciert und mit viel Feingefühl spielt er Hauptfigur Joe, einen Waldarbeiter im texanischen Hinterland, der sehr darauf bedacht ist, nicht wieder ins Gefängnis zu müssen, dank einem Hang dazu, sich in Schwierigkeiten zu bringen. Doch die Probleme finden ihn trotzdem, als der 15-Jährige Gary bei ihm auftaucht und nach Arbeit fragt, um seine kleine Schwester und seine Mutter zu unterstützen, denn sein Vater ist ein gewalttätiger Alkoholiker.

    Zwischen Joe und Gary entwicklet sich eine starke Freundschaft und in Joe erwacht bis dahin nicht erwarteter Beschützerinstinkt als er die Situation zwischen Gary und seinem Vater miterlebt.

    Regisseur David Gordon Green zeigt hier ein solides Drama, das mit einer starken Story, kontemporärer Südstaaten-Atmosphäre und mit tollen Schauspielern punktet.
    TheReviewer
    TheReviewer

    41 Follower 174 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 28. Oktober 2014
    Mit Joe - Die Rache ist sein, hat Nicholas Cage endlich mal wieder was Brauchbares abgeliefert. Der Workaholic, der meiner Meinung nach mit seinen sonstigen Psycho-Rollen keinen Blumentopf gewinnt, zeigt hier endlich mal wieder, dass er sein handwerk doch versteht. Als Joe üräsentiert er sich 100% als Charakterdarsteller. Nicht einmal zeigt er das wahnsinnige Grinsen, dass über die Jahre zu seinem fragwürdigen Markenzeiochen wurde. Auch der Rest der Besetzung kann schauspielern. Es geht um Joe einen skrupellosen Baumfäller, der mit seiner Truppe im Auftrag von Baugesellschaften gesunde Bäume vergiftet um sie danach legitim abholzen zu können. Auch sonst ist Joe nicht gerade der Vorzeige-Typ. Er saß schon im Knast und prügelt sich gerne mal durch die Dorf-Kneipen. Eines Tages heuert der 15 jährige Gary bei ihm an. Auch Gary hat sein Paket zu tragen. Erst vor kurzem ist er mit seiner asozialen White Trash Familie in den Ort gezogen. Der Vater ist schlimmer Alkoholiker und neigt zu Gewalt. Joe wird immer mehr zum Vorbild des Jungen und gerät dabei immer weiter zwischen die Fronten zwischen Vater und Sohn.
    Das tolle an dem Film ist der hohe Grad an Authentizität und Glaubwürdigkeit mit der das Thema Alkoholismus und häusliche Gewalt dargestellt werden. Der Film lässt wirklich kein Auge trocken. Die Schonungslosigkeit der Thematik lässt erinem auch nach dem Film erstmal nicht mehr los.
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