Virtuality - Killer im System: Kritiken

Eine geplante Serie, die ihren Pilotfilm zu einem Film macht, es aber trotzdem schafft, eine bizarre Realität hervorzubringen, in der die Charaktere gut ausgeleuchtet werden und einen soliden Plot befüllen.
Das ist schon mal nicht so schlecht, sollte man doch normalerweise eher meinen, dass ein Film, der solcher Art beschnitten wird, eher verlieren würde.
Zumindest schaut man so wesentlich wohlwollender auf das ein oder andere durchaus existente Loch im Film und versteht irgendwie auch besser das warum.
Was man hat, ist ein interessanter Streifen mit einer interessanten Idee, die durchaus spannend umgesetzt wurde.

Erinnert mich ein bisschen an diese Livedokus a la Big Brother. Einfach nun alles im Weltall. Das ganze ist spannend und mit einigen Plottwists bespickt. Die Effekte und Schauspieler gehen voll in Ordnung.Sehr netter Streifen und sehenswert!

Ok, bei diesem Film muss man zwangsläufig anders betrachten, als einen Blockbuster. Es ist eine Fernsehproduktion und es ist einen Serien-Pilot. Das sind eigentlich zwei Dinge, die man nicht so gerne hat, aber wenn man sich damit arrangieren kann, dann hat man hier einen ordentlichen bis guten Film vor sich. Der gute und aufstrebende Darsteller Nikolaj Coster-Waldau, der zu meinen Lieblingsdarstellern in Game of Thrones zählt, trägt einiges zu diesem Film bei. Man sieht das Potenzial der Handlung, eine Art Big Brother-Verschnitt im Weltall, die Serie hätte etwas werden können, wenn man bei Fox mal nicht wieder den Hahn zugedreht hätte. Dieser Sender wird eines Tages noch der Tod einer jeden ambitionierten Geschichte sein.