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    Fahrenheit 451
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    8martin
    8martin

    146 Follower 649 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    In einem totalitären Staat ist Lesen ein Verbrechen. Und anstatt zu löschen verbrennt die Feuerwehr Bücher. Oskar Werner spielt den Feuerwehrmann Montag, der die Fronten wechselt. Eine interessante Doppelrolle für die junge Julie Christie die auf beiden Seiten steht: einmal ist sie das systemkonforme, langhaarige, blonde Dummchen, das Pillen einwirft und den ganzen Tag fernsieht, und dann die Intellektuelle mit Kurzhaarschnitt, die zu den Bücherleuten gehört.

    In dieser Situation werden solche Phänomene wie Widerstand, Denunziation oder auch Zivilcourage beleuchtet. Ein alter (1966), selten gezeigter Film von Truffaut, aus dem Science Fiction Bereich, der zeitlose Gültigkeit hat, wenn man ihn nicht als Gedankenspielchen abtut.

    dedi0608
    dedi0608

    3 Follower 21 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Ich weiß zwar, dass dieser Film schon ziemlich alt ist und für seine Verhältnisse vielleicht sogar gut wäre, trotzdem gefällt mir der Film überhaupt und gar nicht. Er ist total langweilig und einfach nur Mist. Würde ich mir nicht noch einmal ansehen!!!
    Kino:
    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 18. März 2010
    Das großartige Buch hätte eine bessere oder zumindestens spätere Verfilmung gebraucht. Die düstere Atmosphäre des Buches konnte meiner Meinung nach so gut wie gar nicht rübergebracht werden und gerade aus heutiger Sicht wirken die Kulissen eher unfreiwillig komisch als visionär oder gar bedrohlich. Die gesamte Inszenierung ist einfach viel zu altmodisch, um wirklich faszinieren zu können, auch die Musik ist diese typische alte "Spannungsmusik", die aus heutiger Sicht eher lächerlich wirkt. Dabei hat die Geschichte natürlich ein riesiges Potenzial, an sich gesehen ist der Film deswegen auch nicht schlecht und hat auch eine wichtige Botschaft, mit Hinblick auf die heutige "Fernsehgesellschaft" bietet der Film sogar den ein oder anderen fast prophetisch scheinenden Moment. Dennoch, zu viel wurde aus der Geschichte rausgelassen, als dass man diese Verfilmung wirklich als gelungen bezeichnen könnte, teilweise wolh aus technischen Gründen (wie bsp. den mechanischen Hund), teils aber auch nur aus reiner "Entschärfung" wie z.B. das Schicksal von Clarisse oder das veränderte Ende. Außerdem fehlt mit Faber eine sehr wichtige Person aus dem Buch, dadurch gerät die Entwicklung von Montag eher unvollständig. Positiv dagegen sind die Schauspieler anzumerken, auch Oskar Werner fand ich doch recht passend für die Rolle.

    Alles in allem würde ich an dieser Stelle, entgegen der eigentlich verbreiteten Meinung, mehr für ein Remake plädieren, für eine teitgemäße Umsetzung der düsteren Atmosphäre. Dann aber auch bitte mit der vollständigen und ungeschönten Story.
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 7. August 2011
    Guter Film erinnert mich an manchen stellen an equilibrium






    7/10 Punkte




    Gut


    Daumen hoch
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 24. Februar 2014
    Truffaut scheint mir das Buch nicht richtig gelesen zu haben. Es geht dabei nicht um Bücher und auch nicht um deren Verbrennung. Es geht um den Schlamassel in dem wir uns befinden und die Frage, wie es nur soweit kommen konnte. Das ist natürlich eine zeitlose Frage und die Antwort steht nicht in Büchern. Eine Wahrheit die der Autor im übrigen an mehreren Stellen im Buch ausdrücklich hervorhebt.

    Bei Truffaut geht es allerdings nur um schicke Intellektuelle, die in der Endszene Bücherzitate vor sich hin brabbeln. Was halt zu Truffaut Zeiten und in seinem Umfeld so angesagt war. Das ist, genau wie das ganze Setting, alles andere als zeitlos.

    Die Schauspielerwahl ist daher nur konsequent. Mit dem Buch haben die genauso wenig zu tun wie das Drehbuch. Diesem Guy Montag hat niemand "die Fackel aus der Hand geschlagen" und sieht schon gar nicht aus "wie der Zorn Gottes" nach dem er aus Fluß gestiegen ist.

    Es bleibt dabei: Bücher sind Spiegel. Es kann kein Mönch herausschauen, wenn ein Affe hineinschaut. Oder ein Truffaut.
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