Mein Konto
    Ex Machina
    Durchschnitts-Wertung
    4,2
    659 Wertungen
    Deine Meinung zu Ex Machina ?

    41 User-Kritiken

    5
    9 Kritiken
    4
    22 Kritiken
    3
    4 Kritiken
    2
    5 Kritiken
    1
    0 Kritik
    0
    1 Kritik
    Sortieren nach:
    Die hilfreichsten Kritiken Neueste Kritiken User mit den meisten Kritiken User mit den meisten Followern
    LucaFilm
    LucaFilm

    23 Follower 112 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 22. Juni 2015
    Der Film hätte durchaus Potential gehabt, hat mich aber im großen und ganzen nicht überzeugt.
    Zum einen muss man zunächst zugestehen, dass hier die Kulissen begrenzt sind, so dass es vor allem auf die schauspielerischen Leistungen ankommt. Zunächst ist zu sagen, dass die Kulissen alle echt gelungen sind! Auch die Interaktion zwischen Caleb und Nathan ist sehr gut gelungen. Beide zeigen hier durchaus ihr können und sind sehr glaubhaft.
    Sobald aber eine Interaktion mit Ava stattfindet, wird es extrem bröckelig. Generell habe ich mir auch aufgrund des Trailers hier eine thrillerartige Dreieckskonstellation vorgestellt. Stattdessen geht es nur darum, dass Nathan Caleb vorführt.
    Thema soll sein, wie man eine künstliche Intelligenz erkennt. Während Caleb das Erkennen einer künstlichen Intelligenz durch Ava versucht zu definieren, definiert Nathan künstliche Intelligenz aufgrund des Handelns uns Wirkens von Caleb. Was irgendwie ein ganz lustiger Gedanke ist, aber irgendwie nicht ganz zu mir durchgedrungen ist. spoiler: Beide gehen davon aus, dass Ava künstliche Intelligenz besitzt. Hierbei stellt Caleb auf Avas Verhalten ab, und Nathan auf die Versuche von Ava, Caleb für sich zu gewinnen. Das Ergebnis bleibt für mich jedenfalls offen. Denn zwar zieht Ava alle Register, um aus ihrer Gefangenschaft zu entkommen, zeigt aber dabei nichts humanes oder für mich intelligentes. Tatsächlich könnte ein Programm ebenfalls den gleichen Ablauf durchführen und alle möglichen Komponenten ausführen.
    Dementsprechend bleibt sie für mich ein Roboter. Auch einige Abläufe konnten nicht überzeugen: so wird Ava als Roboter gezeigt, die früheren Modelle haben aber eine "teure" Haut bekommen und laufen nackt durch Videoaufzeichnungen...Warum? Irgendwie viel zu starker sexueller Bezug- ein guter Film hätte es gar nicht nötig auf die "Sex sells" Schiene zu gehen. Warum wollen auch alle Modelle ausbrechen? Soll das diese KI sein? spoiler: Wie gesagt, wäre die KI mit Emotionen in meiner Definition verbunden (was auch in einigen Sience Fiction Romanen wie ZB Blade Runner ebenfalls zugrunde gelegt wird. Aber Ava ist nicht emotional, in Gegenteil: sie ist kalkuliert (wie ein Computer) und berechnend (wie ein Computer).
    Dementsprechend ist es für mich auch schwer gewesen, irgendwelche Sympathien für Ava zu entwickeln. Es spielt aber auch noch ein anderes Modell eine Rolle, welches Sexsklave und Bedienstete von Nathan ist. Diese soll dumm sein, aber handelt nicht ganz gemäß dieser Rolle. Man versteht sowieso ab und zu das Handeln dieses Roboters nicht. Soll es auch eine KI haben? Wohl wesentlich glaubwürdiger, als dass Ava eine KI besitzt.
    Das Hin und Her am Ende ist berechenbar und das Finale doch eher enttäuschend.
    Angelo D.
    Angelo D.

    108 Follower 236 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 28. Mai 2015
    "Ex Machina" hat mich sehr gut unterhalten und ist meiner Meinung nach prägend für den weiteren Werdegang des Sci Fi Kinos. Die Story handelt von einem Web-Programmierer der per Gewinnspiel zu seinem Konzernchef auf ein abgelegenem Grundstück in den Bergen eingeladen wird. Dort soll er mit der ersten weltweit geschaffenen Künstliche Intelligenz, einem weiblichen Roboter namens Ava , kommunizieren und eine Verbindung aufbauen. Schon nach einigen Sitzungen mit Ava stellt er fest, dass etwas nicht mit rechten Dingen vor sich geht... Die Story ist wunderschön in Szene gesetzt und die Stimmung des Films ist zugleich bedrückend und begeisternd. Die Schauspieler liefern meisterhaftes und glänzen in ihren Rollen. Fazit: Sci-Fi Kino mit viel Tiefgang , atemberaubenden Setting und herausragenden Darstellern.
    Dirk W.
    Dirk W.

    9 Follower 49 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 25. April 2015
    Spannend und cool, aber leider mit einigen Längen.
    Cursha
    Cursha

    6.382 Follower 1.044 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 13. Juli 2020
    Was ein grandioser Film ! Zunächst mal kann ma. Vorab schon sagen, dass Dohmnall Gleeson und Alicia Vikander ihre Sache sehr gut machen. Aber Oscar Isaac überstrahlt meiner Meinung als Nathan aber deutlich. Auch das Drehbuch und die Handlung sind fantastisch. Ein toller spannender, ansprechender Science Fiction Thriller der unglaublich nahe geht und Gänsehaut verursacht ohne je große Gewalt zu zeigen. Die Thematik rund um die KI und vertrauen und Liebe sind dabei verpackt in eine großartiges Kammerspiel in einer traumhaften Umgebung. Leicht klaustrophobisch wirkt der Film ebenfalls. Aber am spannensten ist tatsächlich, dass man sich die ganze Zeit nur in Nathans Anwesen befindet und den Film wie ein Kammerspiel aufbaut. Dabei bestecht die Optik rund um das Haus wie auch im Haus. Ebenso der Roboter AVA, der zum einen unglaublich faszinierend ist und gleichzeitig eine kühle undurchsichtigkeit versprüht, die schaudern lässt. Oscar Isaacs Nathan ist ebenso großartig undurchsichtig wie anziehend. Man erkennt nie seine genauen Ansichten und doch wirkt er sympathisch und vertraut. Mit Gleeson fiebert man die ganze Zeit mit, den man ist so planlos und steht genau so zwischen den Fronten wie er. Dabei ist interessant zu sehen wie auch er langsam dem Wahnsinn und der liebe zu einer Maschine verfällt.
    Fazit: Ex Machina ist einer der cleversten und ansprechensten, wie auch optisch und spannungstechnich besten Filme des Jahres geworden !
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 4. Februar 2019
    Als großer Fan der Romane von Alex Garland war sein Regiedebüt Ex Machina natürlich Pflicht. Wie gewohnt ist die Geschichte standfest, einleuchtend, etwas düster, etwas zum nachdenken und zum mitfühlen. Wer sich einen Sci-Fi Actionfilm erwartet, ist hier klar falsch, wer sich aber für künstliche Intelligenz interessiert, gute Sci-Fi Effekte liebt, und herausragende Geschichten und Dialoge liebt, wird hier belohnt.

    Das größte Plus: Das Ende
    Das größte Minus: spoiler: Die unfreiwillig komische Tanzszene
    papa
    papa

    154 Follower 319 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 29. Mai 2015
    Im Grunde ist alles da. Tolle Schauspieler, geiler Drehort. Auch die Idee ist eigentlich richtig klasse. Aber die Dialoge, grade zwischen Roboterfrau Ava (Alicia Vikander) und dem etwas naiven Caleb (Domhnall Gleeson), sind super langweilig. Keine Spannung. spoiler: Selbst wenn Ava den Strom ausschaltet und ich als Zuschauer hoffe, “Jetzt knallts”, passiert eigentlich nicht viel.
    Keine Provokation. Kein Grusel. Nichts, worüber es sich zum Nachdenken lohnt. Der Trailer zeigte eigentlich schon den ganzen Film und ansonsten gibt es nur noch ne nackte Alicia Vikander zu sehen.
    Pato18
    Pato18

    1.986 Follower 985 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 20. Dezember 2015
    "Ex Machina" ist wirklich ein guter und interessanter Film geworden. Neue story und gute Schauspieler machen diesen Film sehr interessant. Stellenweise aber etwas lahm deswegen auch leichter Punktabzug. Das Ende dieses Films ist schlichtweg Weltklasse.
    Kinobengel
    Kinobengel

    427 Follower 523 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 28. April 2015
    Alex Garland, der Autor von Drehbüchern bemerkenswerter Filme wie „Sunshine“, „Alles was wir geben mussten“ und „28 Days Later“, setzt sich für „Ex Machina“ erstmals auf den Regiestuhl und ließ sich nicht nehmen, das Drehbuch selbst zu schreiben.

    Der Angestellte Caleb (Domhnall Gleeson) darf seinen Chef Nathan (Oscar Isaac) besuchen. Das Unternehmen betreibt die marktstärkste Web-Suchmaschine Blue Box, doch Nathan entwickelt in seinem weit abgelegenen Domizil künstliche Intelligenz, die in dem weiblich gestalteten Roboter Ava (Alicia Vikander) eingepflanzt wurde. Caleb soll diese testen.

    Viel Natur umgibt das moderne, zum großen Teil unterirdisch gelegene Gebäude, das mit viel elektronischen Sicherheitsvorrichtungen eines klar macht: So einfach kommt man da nicht heraus. Und schon schubst Garland seine Zuschauer ins SciFi-Thriller-Genre. Eine bedrückende und zugleich beeindruckende Enge erzeugt „Ex Machina“, begleitet mit einfallsreichem Score und einer visuell äußerst ansehnlichen Verpackung.
    Die bezaubernde Alicia Vikander mimt traurig, lieb und flehend die eingesperrte Ava, während der charismatische Nathan (Oscar Isaac wie immer eine Klasse für sich) undurchsichtig bleibt.
    Es macht Spaß, den philosophisch anmutenden Dialogen mit den plausiblen Schlussfolgerungen des Hausherren Aufmerksamkeit zu schenken. Die Thriller-Freunde grübeln mit Caleb um Entscheidungen. Garland versteht es, ein spannungserhaltendes, verwirrendes Gespinst aus rätselhaften Informationen aufzubauen. Die Kamera fängt wieder und wieder die sterilen Räume ein und erzeugt Grenzen. Dazu gibt es skurrile Szenen wie der mechanisch choreografierte Tanz von Nathan mit seiner stummen Dienerin Kyoko (Sonoya Mizuno) und der Zweifel des Caleb an sich selbst mit blutiger Beweisführung.
    Als Caleb einen Entschluss fasst, wird er von Nathan ausgebremst. Doch das ist nur eine der Wendungen, die der britische Regisseur parat hält. Der Thrill spitzt sich zu, entwickelt eine fesselnde Atmosphäre, der Score wird treibender und bleibt abwechslungsreich. Ava bewundert ihren menschlich aussehenden Körper und wünscht sich Freiheit; ein Verlangen wie es Alien Laura (Scarlett Johansson) in „Under the Skin“ ausdrückt.

    Gegen Ende sind es die Übertreibungen der Geschichte, die das Ergebnis wie bei „Sunshine“ von Danny Boyle etwas schmälern. Die Frage, ob es sinnvoll ist, eine KI zu schaffen, die den Charakter eines Menschen nachbilden kann, beantwortet Garland auf seine Weise. Wer an die schlechten Eigenschaften der Menschen denkt, beantwortet sich das schon vorher selbst und genießt einfach diesen stark gemachten, technisch perfekten Genre-Film.
    Alex M
    Alex M

    116 Follower 262 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 24. März 2018
    Außergewöhnlich bebildert und äußerst interessant und spannend zeigt Alex Grarland eindrucksvoll wie er aus seinem recht kleinen Buget das maximale rausholen kann. 9/10
    Max H.
    Max H.

    87 Follower 153 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 23. April 2015
    Dass sich Drehbuchautoren als Regisseure versuchen, ist statistisch erfolgsversprechender als umgekehrt. Wo ich das herziehe – aus meinem rationalen Denken und letztjährig stark angelaufener Debütfilme wie "Locke" von Steven Knight oder "Nightcrawler" von Dan Gilroy. Skript ist und bleibt basic, Gott sein Dank und Neuling Alex Garland, der bei Boyle – Filmen wie "Sunshine" und "28 Days Later" bereits geschrieben hatte, beweist mit "Ex Machina" auch keinen Gegentrend. Der Film bietet trotz atmosphärisch dichtem und schweigsamen Ambiente ein clever ausbalanciertes Drehbuch mit Definitionsversuchen der Menschheit und Menschwerdung, formuliert seine Ideen sehr konsequent und wendungsreich aus und sieht trotz kleingehaltenem Budget futuristisch und superstylisch aus.
    ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    "Deus ex Machina" – Gott aus der Maschine, der einfache Trick, um dem Zuschauer das Staunen zu entlocken. Nun lässt Neu – Regisseur Alex Garland seinen Deus aber weg, zumal ihn der sich selbst als solchen definierende Nathan (Oscar Isaacs) so wahrnimmt, benötigt er ihn nicht. "Ex Machina" ist nicht das einfache Stück, bei der man für die Auflösung nur hinter den Vorhang linsen muss, denn erwartbar stimmt bei Garland seine Stärke, die ihn für das Projekt erst qualifiziert hat: Das Drehbuch.
    Kein Nolan – RippOff wie dem plastisch wirkenden und völlig leeren "Transcendence", vor allem nicht der obersten Maxime des Briten untergeordnet, dem minutiösen Erklärversuch. "Ex Machina" erwartet Verständnis aber noch wichter Interesse, deutet basische Wissenschaftsmodelle der KI – Forschung und Hypothesen um die Menschwerdung an. Genau wie Programmierer und Los – Gewinner Caleb (Domnhall Gleeson) wägt man sich aber kurz im falschen Film. Den egomanischen Oscar interessieren keine C++ - Quellcodes, sondern das persönliche Verständnis. Und fluchen tut er auch viel.
    ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Schicht um Schicht trägt sich "Ex Machina" ab und wenn Garland's hochambitioniertes Projekt überhaupt Probleme hat, dann in seinem etwas zu generischen Verlauf. Naturaufnahmen und drohende Musik suggerieren andauernd irgendein Fortschreiten, bei dem man eine Katastrophe kommen sieht. Nur welche?
    "Ex Machina" bricht aber oft aus einer eingependelten Spur, denn er weiß, mit seinen kleinen aber feinen Ideen, das Maximale auszusteuern. Neben den als Grundgerüst erscheinenden Gesprächen zwischen Dom und Ava, findet "Ex Machina" auch zu einer persönlichen, sexuellen bis gar perversen Ader, wenn um seine spärlich besetzten Charaktere geht. Der nebulöse Nathan, dessen Haus zum Spiegel seiner selbst wird, hätte aufgrund der Ausarbeitung sogar einen eigenen Horrorfilm bekommen können. Ava (Alicia Vikander) hingegen ist auch kein Programm, das aus einer gutgemeinten Laune heraus, einfach als KI – Vorzeigefigur auftritt, sondern dem drohenden Ambiente, dass "Ex Machina" immer wieder beschreibt, untergeordnet ist und im packenden Finallauf das Verschwimmen zwischen Mensch und Maschine auf's Beste neuorientiert.
    ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Das Spiel der Protagonisten auf engstem Raum erzeugt bis zur letzten Minute die Atmosphäre eines beklemmenden Kammerspiels, bei der sich jeder gegenseitig beobachtet und beobachtet wird, dass man selbst als Zuschauer paranoide Züge aufweist. Dabei ist es vor allem Oscar Isaac's undurchsichtiger und überraschend derber Darstellung zu verdanken, dass "Ex Machina" mit seinen Wendungen stets zu überraschen weiß. Sein Charakter stellt sich zu Beginn nicht in den klischeehaften "gar – nicht – so – nett- wie – er – scheint" – Typus von herkömmlichen Thriller, sondern gilt es als laufendes Rätsel zwischen Minute 1 bis 90 zu entschlüsseln.
    Das neue Gesicht künstlicher Intelligenz, Alicia Vikander, stellt mit Minimalismus dabei beeindruckend heraus, was es heißt, nahezu ohne Mimik Menschlichkeit zu imitieren/darzustellen (entscheiden Sie selbst).
    So trägt Domnhall Gleeson zu Erdung und Personifikation bei, dem es trotz des ruhigen Part gelingt, seine Seite genaustens auszuloten und in Garland's Film das Figurenkonstellationsdrama zwischen Wahnsinn und Genie, Realität und Surrealismus, Mensch und Maschine zu komplementieren.
    ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Fazit: Alex Garland's "Ex Machina" ist ein futuristisch anmutendes Kammerspiel rund um den Prozess von KI – Problemen, Gotteskomplexen und humanistischen Idealen, die dank großartiger Figuren und der nötigen Konsequenz einen Sci – Fi – Jahreshöhepunkt generieren.
    Möchtest Du weitere Kritiken ansehen?
    Back to Top