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    Schmutzige Kriege - Dirty Wars
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    Frank B.
    Frank B.

    61 Follower 198 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 13. März 2014
    Ein Kriegsfilm - weit gefehlt, wenn dann ist es eher ein film der Kategorie: Spannend und schonungslos offen.
    Dirty wars ist einer dieser Filme, die einen in ihren Bann ziehen, bei dem man die Zeit vergisst und plötzlich erfährt, wie in heutigen Zeiten Kriegsfühung, das Geschäft mit dem Tod funktioniert. Es wird betrogen, vertuscht, bestochen, gemordet, verschleiert - schlicht und ergreifend, viel Geld gemacht.

    Unglaublich zu sehen, mit welchen Machenschaften und Tricks, sich aus der Verantwortung gezogen wird, um keinesfalls für die "kleinen" Versehen, die in kleineren und größeren Kriegen einfach mal so passieren, übernehmen zu müssen.

    Ein Film zum Grübeln spannend inszeniert. Ein Film und da schließe ich mich gerne an, dieser Sorte: Das kann doch gar nicht sein, muss das so sein, kann man da gar nichts machen ...

    Ein Film, der aber und das macht ihn deshalb auch sehenswert, nicht direkt mit dem moralischen Zeigefinger kommt, sondern es dem Zuschauer überlässt, was und wie er das denn sehen und wie er darüber denken mag.

    Großartiger Film unbedingt und ohne Wenn und Aber sehenswert!
     torben V.
    torben V.

    27 Follower 148 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 12. März 2014
    Bei Schmutzige Kriege dachte ich zuerst - hm mal wieder ein Kriegsfilm. Allerdings wurde ich derart positiv überrascht, weil es sich nicht um einen "sinnlosen Ballerfilm" handelt, sonder darum, wie in heutigen Zeiten im Hintergrund der Kriegsfühung für den "Normalsterblichen" eigentlich verborgen - vertuscht, verschleiert, gedroht u.ä. wird, um keine Verantwortung für "Mißgeschicke" im Krieg übernehmen zu müssen, wenn nicht alles sauber gelaufen ist. Hier wird man durch die Nachforschungen des Reporters / Journalisten immer tiefer in die Sache reingezogen. Auf der Suche nach der Wahrheit werden von verantwortlichen Stellen aus laufend Steine in den Weg gelegt und alles getan, die Schuldigen zu schützen. Die Ungerechtigkeiten werden immer offensichtlicher (auch mit Hilfe einiger Rückblenden, die bis in die Zeit vor den Anschlägen auf die Twin Towers 2001 gehen). Nach dem Film denke ich wird jeder hoffentlich ins Grübeln kommen bzgl. "muss das alles so sein" " kann man da nichts gegen unternehmen" u.ä.. Irgendwie fühlt man sich machtlos den Regierungen gegenüber. Ich denke jeder sollte sich den Film ansehen - alleine um zu sehen, was dort wirklich "abgeht" und wie wir, die zum Glück weit vom Geschehen weg sind - nicht immer nur Wahrheiten berichtet bekommen.
    IamYourFather
    IamYourFather

    6 Follower 35 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 11. März 2014
    "Dirty Wars" ist sicherlich ein unbequemer Film, und das mit voller Absicht. Wer einen Film mit dem üblichen patriotischen Anstrich, lockeren Sprüchen, Brüderschaft unter Kampfgefährten und der allgegenwärtigen amerikanischen Flagge erwartet wird sicherlich enttäuscht werden. Aber genau das macht diesen Film so wahnsinnig wichtig.
    Diese Dokumentation zeigt einen Reporter, der einem Spezialkommando der US-Streitkräfte folgt und die tatsächliche Geschichte des Krieges erzählt. In diesem Film wird einem unangenehm vor Augen geführt, welche Gräueltaten auch in diesen "zivilisierten" Zeiten von Streitkräften ausgeführt werden, ungeachtet von Kollateralschäden oder Moral.

    Nachdenklichkeit und Frustration sind die Haupt-Emotionen, welche dieser Film weckt. Und das macht ihn so herausragend, denn er berührt den Zuschauer auch nachdem er schon lange zu Ende ist. Man sollte ihn zumindest einmal gesehen haben, auch wenn er sicherlich kein Film für "jede Woche" ist.
    CJenkins
    CJenkins

    1 Follower 12 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 10. März 2014
    Ich kann den Film nur empfehlen und man "muss" ihn einfach mal gesehen haben.
    Es ist definitiv kein Popcornkino und er regt sehr zum Nachdenken an.
    Daher nehmt euch einfach mal die Zeit, schaut ihn euch in Ruhe an denn Film hinterlässt ein mulmiges Gefühl, nachdem man ihn gesehen hat und zeigt einem, wie leicht die Medien, wenn man sie gezielt einsetzt, eine einseitige Berichterstattung machen können, die die Massen manipuliert.

    Die Reportage über die US Spezialkräfte ist wirklich sehr gut geworden und wie ich schon schrieb, hinterlässt die Wahrheit wirklich ein mulmiges Gefühl in der Magengegend, da die offensichtliche Gedankenlosigkeit, was Kollateralschäden angeht, einen oftmals tief trifft.

    Schaut ihn euch an, und denkt darüber nach, was ihr hier seht.
    TheReviewer
    TheReviewer

    41 Follower 174 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2014
    Im Grunde war mir immer klar, dass das US Militär bei ihren Einsätzen im Nahen Osten nicht immer „nach Vorschrift“ vorgeht… schließlich handelt es sich auch nur um Menschen, die in Ausnahmesituationen Fehler begehen. Aber das, was US Journalist Jeremy Scahill nun in „Dirty Wars“ zu Tage gefördert hat, lässt selbst meine Kinnlade zu Boden gehen. Scahill untersucht zu Beginn seiner Reportage einen nächtlichen Überfall von „vollbärtigen“ US Soldaten auf ein kleines Dorf in Afghanistan, bei dem zwei schwangere Frauen und ein Polizeibeamter auf einer Familienfeier niedergeschossen wurden. Im Rahmen dieser investigativen Recherche gerät er aber nach und nach immer tiefer in einen Sumpf aus Lügen und Vertuschungen seitens der US Regierung, aus dem es letztendlich nur einen Ausweg zu geben scheint… Die Wahrheit (?). „Dirty Wars“ erhielt bereits auf dem Sundance Festival 2013 die Auszeichnung „Best Cinematoraphy“ und war in der Vorauswahl für die Oscar-Nominierung für die „Beste Dokumentation“. Ein absolutes Meisterwerk im Bereich des investigativen Journalismus, bei dem schnell deutlich wird, welche Gefahren Mr. Scahill bereit war auf sich zunehmen. Davor ziehe ich meinen Hut! Auch wenn dieser Film durchaus beklemmend ist, sollte er von jedem gesehen werden.
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