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    Nightcrawler - Jede Nacht hat ihren Preis
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    4,2
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    Zach Braff
    Zach Braff

    304 Follower 358 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 10. November 2014
    DAS ist der Stoff für den es Kinos gibt. "Nightcrawler" ist definitiv einer der besten Filme des Kinojahres. Jake Gyllenhaal spielt absolut grandios und hätte meiner Meinung nach eine Oscar-Nomnierung sowas von verdient. Wie überzeugend er den gefühlslosen, erflolgsgeilen, aufstrebenden Sensations-Reporter darstellt ist einfach atemberaubend. Die Story ist von Anfang an total stimmig, es entwickeln sich ultra-spannende Szenen und das ganze gipfelt in einem der krassesten Finals überhaupt. Dazu ein wunderbarer unterschwelliger, trockener Humor und ein perfekt abgestimmter Score. Alles in allem ist "Nightcrawler" ein einzigartiger, ideenreicher und spannender Thriller par excellence!
    Cursha
    Cursha

    6.382 Follower 1.044 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 3. August 2020
    Obwohl ich von der ersten Sichtung "Nightcrawlers" nicht überzeugt war, so reist mich der Film dann aber beim zweiten sehen um so mehr mit. In diesem herausragenden Thriller, spielt Jake Gyllenhall groß auf und hält uns den Spiegel für unsere Gier nach Mord und Blut vor. Er zeigt uns dass wir die Monster sind, die diese Arbeit auch noch bekräftigen und kritisiert nicht nur den amerikanischen Traum, sondern vor allem den Kapitalismus und den beruflichen Aufstieg. "Nightcrawler" ist ein hervorragender Film geworden, den ich leider erst beim zweiten Mal sehen lieben gelernt habe!
    MastahOne
    MastahOne

    66 Follower 216 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 5. April 2015
    Richtig stak: verstörend, spannend und super gespielt. Jake Gyllenhall glänzt als astreiner Soziopath. Die Atmosphäre des Films allein spricht für sich. Ein bitterböser (und sicherlich, bzw. hoffentlich auch teilweise überzeichneter) Tripp in die Abgründe der Medienwelt und der Gesellschaft allegemein, in der die Sensationslust der Menschen und die Gier nach Profit mehr wert sind, als Menschenleben. Sehr geil.
    aeylino
    aeylino

    5 Follower 29 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 12. Januar 2016
    Nightcrawler ist nervenkitzelnd und schonungslos. Dieser Thriller bietet großartige Dialoge und einen überragenden Hauptdarsteller. Jake Gyllenhaal in seiner vielleicht besten Darstellung. Mir gefällt seine stets ernste, ehrgeizige und besessene Rolle die er in Perfektion verkörpert. Das Finale ist gut durchdacht, unerwartet und daher sehr gelungen.
    Zu Recht verdiente Nominierungen für den Golden Globe und Oscar.
    Luke-Corvin H
    Luke-Corvin H

    357 Follower 474 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 4. April 2015
    Eigentlich bin ich eher der Typ der den Trand mit geht und das auch mit den Filme aber komischerweise ist
    bei Nightcrawler nicht so. Ich will mal die sache sagen was mir gefallen halt: Der Film zeigt die dunkle art der Nightcrawler, Obwohl solche Typen in echt Vollpfosten sind. Die Spannung ist da hält sich aber eher zu Boden, aber der wohl größte ist der Jake Gyllenhaal der den Psychopaten so gut spielt und das mein ich ernst da er in Film nur wie ein Krimineller herüber kommt. Aber jetzt die Tiefpunkte: zu wenig Blut, schlechtes Drehbuch, fehlende Umsetzung der Story, unpassende Filmmusik. Fazit: Für ein Filmdebüt nicht schlecht aber fürs Kinos ein Durchschnittlicher-Thriller-Quatsch.
    theWatchmen
    theWatchmen

    2 Follower 17 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 19. November 2014
    War sehr Neugierig auf den Film durch die vielen positiven Bewertungen, im Kino selbst kam dann die Ernüchterung! Fand in nicht so spannend und der Film plätschert halt so vor sich hin. Ich will jetzt nicht sagen das er schlecht ist aber bei solch guten Kritiken habe ich mir halt mehr erwartet, vermutlich zu viel!!! Besonders das Ende fand ich sehr unbefriedigend.
    IamBangsy
    IamBangsy

    24 Follower 130 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 4. November 2015
    Das Drehbuch hat nicht das volle Potential dieser Story entfalten können.
    Der ruhmgeile, fast schon besessene Nightcrawler, der Nachts durch die Straßen zieht um für den sensationsgeilen Zuschauer daheim die neusten Mord- und Unfallbilder einzufangen.
    Schauspielerisch gibt es an Jake Gyllenhall nichts auszusetzen, der wieder einmal unter Beweis stellt was für ein genialer Schauspieler er ist.
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    Mir persönlich feht ein wenig die Spannung in diesem Film.
    Lou Blooms Charakter bietet so viel Potential für einen spannenden, gruseligen und schockierenden Filmabend.
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    Am Ende stellt man bloß fest, dass Bloom ein machtgeiles A***** ist - der Gordon Gekko der Nightcrawler Szene sozusagen.
    Und das ist kein befriedigendes Ende einer so anziehenden und bis dato gut erzählten Geschichte.
    niman7
    niman7

    809 Follower 616 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 19. November 2014
    In "Nightcrawler" geht es um den gerissenen Louis Bloom (Jake Gyllenhaal). Nach dem er einen Online Kurs für Wirtschaft besucht hat, möchte er so schnell wie möglich Karriere machen. Bei einen seiner Fahrten durch die Straßen von L.A. erlebt er wie ein sogenannter "Nightcrawler" von einer am Sterben liegenden Frau Aufnahmen macht und diese Aufnahmen an TV-Sendern weiter verkauft. Loi sieht darin einen Chance, zu Geld zu kommen. In einem Pfandhaus tauscht er ein gestohlenes Fahrrad gegen eine Amateur-Kamera und geht nun selbst auf die Jagt nach bluttriefenden Bildern...Dan Gilroys Film ist ohne Frage einer der besten des Jahres und auch allgemein ganz weit oben. Gilroy verschafft uns rasend schnell in Scorsese Manier einen Überblick über den Beruf des Nightcrawler. Wir lernen schnell, was man zum Job braucht, wie es abläuft, wie man seine Bilder verkauft und wie man entlohnt wird. Er liefert uns schlichtweg einen unfassbar guten Einblick in diesen doch außergewöhnlichen Beruf. Nach dieser Vorstellung, dreht sich die Handlung doch stark nur um unseren gierigen Loi. Danach strotzt der Film nur so von genialen Dialogen. Man könnte ein komplettes Buch nur allein über den gerissenen Charakter Loi schreiben. Beispielweise setzt er sich zusammen mit der Chefin der Abteilung Nina (Rene Russo) zusammen, rettet ihren Job da ihre Quoten so gering sind, macht dabei einen großen Gewinn und obendrein erpresst er sie für Sex! Rene bietet ihm einen Stelle beim Sender an. Loi will aber nicht bloß Reporter spielen sondern gleich den Sender besitzen! Das zeigt einfach wie zielstrebig und gleichzeitig hungrig er ist. Um seine Ziele zu erreichen geht er wortwörtlich über Leichen. Mit ihm lässt sich nicht reden und verhandeln, er hat klare Ziele und Zahlen und von denen lässt er sich nicht abbringen. Damit bringt Gilroy einen hochinteressanten Charakter mit einem genauso interessanten Job auf die Leinwand. Das ganze ist sehr spannend erzählt und handwerklich perfekt. Die 2 Stunden vergehen ziemlich und Langweile tritt nie ein. Das Ende hält mich von der Höchstwertung aber ab. Es kam zu abrupt und ich konnte schlichtweg absolut nichts damit anfangen. Des weiteren hätte ich mir doch etwas mehr Informationen über Loi gewünscht. Vor allen Dingen wie er zu der Sache überhaupt steht. Klar, wir wissen, er würde alles machen, um die Karriereleiter hochzuklettern. Ich hätte aber trotzdem gewusst, was ihn zu der Person gemacht hat, die er ist. Da Filmstarts Verbindung zum Film Taxi Driver zieht, tue ich es auch. Es wird zwar nie erwähnt, aber man davon ausgehen, dass der Krieg Schuld an seiner Einstellung trägt. Bei Loi kann man sich das einfach herziehen. In einer Szene filmt Loi ein Haus mit 3 Leichen nach dem er 2 Gangster fliehen lassen hat. Eines der Opfer bewegt sich sogar. Was ist mit Schuldgefühlen? Er hat die Täter fliehen lassen und eventuell hätte er den älteren Mann das Leben retten können. Tat es aber nicht und verkauft anschließend das Material für sehr viel Geld an Nina. Während sie kurzweilig Bedenken hat, lässt das Loi anscheinend absolut kalt da null darauf eingegangen wird. Finde ich persönlich schade. Aber abgesehen davon, ist der Film auch eine gewaltige Schelte an die Medien und uns selbst! Wieso wir zum Beispiel scharf darauf sind, solche negativen Bilder früh morgens vor der Arbeit zu sehen und an positiven Bildern eher langweilen. Es wird zwar nicht explizit erwähnt, die Seitenhiebe merkt man aber an fast jeder Stelle.
    FAZIT: Nightcrawler ist ein gnadenlos guter Film geworden und bietet eine amüsante Schelle an die Medien. Dabei bietet Gyllenhaal eine fantastische Leistung die man von ihm gar nicht gewohnt ist. Unbedingt anschauen!
    Jimmy v
    Jimmy v

    456 Follower 506 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 22. Februar 2015
    "Nightcrawler" ist ein sehr guter Film, keine Frage. Aber wenn ein Film der neue "Taxi Driver" sein soll, dann muss da schon eine Menge bei rumkommen. Am Anfang sieht es auch danach aus, als wäre alles da: Jake Gyllenhall spielt hier famos, oscarverdächtig (und doch nicht nominiert, was für eine Schande!). Er bewegt sich dabei durch ein dunkles, fein abgefilmtes Neon-L.A. Aber schon als der Soundtrack einsetzt, werde ich etwas skeptisch: Die Gitarrenklänge passen nicht so recht. So dunkel wie "Nightcrawler" teils sein will, wird das mit der Mucke einfach nicht! Und so geht es weiter! Immer weiter!
    Der größte Knackpunkt ist aber die eher zähe Handlung. Zum Glück sah ich den Trailer nicht, der, wie manche sagen, eigentlich alle wichtigen Szenen bereits enthält. Tatsächlich passiert in dem Film nicht viel, einiges wiederholt sich, und die Story ist dünn. Dabei hätte sie mit Leichtigkeit ausgebaut werden können, wenn es nur ein paar Szenen mehr gegeben hätte, die das zeigten, was die Charaktere nur erwähnten.
    Dennoch erfüllt "Nightcrawler" quasi seine Mission (sofern das ein Anliegen des Films war) indem er zeigt, wie kirre und moralisch minderwertig die Berichterstattung mit der Jagd nach Schockbildern erfolgen soll. Mehr noch als das, steht aber die unternehmerische Hauptfigur im Mittelpunkt, der den Kapitalismus und das Sich-Selbst-verkaufen famos beherrscht - allerdings eben als Soziopath par excellence! Der Film zeigt ziemlich gut wie verrückt dieses Bestehen am Markt eigentlich ist - und wie schnell man dahin abgleiten, sich identifizieren und festbeißen kann.
    Fazit: "Nightcrawler" hat einen kongenialen Hauptdarsteller samt eines interessanten Themas vorzuweisen. Leider ist die Story etwas dünn und vieles wiederholt sich. Zudem passen manche Stilentscheidungen einfach nicht recht.
    Max H.
    Max H.

    87 Follower 153 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 18. November 2014
    Dan Gilroy's "Nightcrawler" gilt als einer der Highlights des Jahres, auch weil er ja trotz der Präsenz von Jake Gyllenhaal und der ungewöhnlich hohen Anzahl an Kinos, in denen er aufgeführt ist, aufgrund seines "Film noir" – Charakter eher in der Independent – Sparte anzutreffen war und dort zum "Drive" des Jahres stilisiert wurde.
    Ein Film aus der Rubrik "Endlich was Neues aus diesem blockbusterverseuchten Amerika", zumindest aus Sicht selbst ernannter Feingeister, Cineasten und Hippster.
    Und "Nightcrawler" funktioniert auch demensprechend, vor allem aber ist er soweit eigenständig, dass ihm ein "Film so ähnlich wie" – Gerede nicht anzuhängen braucht. Dennoch ist vieles an "Nightcrawler" zu unaufregend und kann nicht von atmosphärischen Versäumnissen oder Oberflächlichkeiten hinwegtäuschen.
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    Im Zentrum steht hier Lou, der "Maniac", eine wirklich unangenehme, fast schon angsteinflössende Persönlichkeit, dessen Wahnsinn in wohldosierten Portionen immer weiter an die Oberfläche gelangt. Gilroy bedient sich hier eines wirkungsvollen Tricks. Direkt zu Beginn zeigt der vom fantastischen Jake Gyllenhaal verkörperte Lou, welches Gefahrenpotential in ihm liegt, indem er einen Unbekannten überraschend überwältigt und scheinbar gewaltätig außer Kraft setzt. Gilroy schwengt kurz vor einer aufklärenden Situation weg und offenbart dem Zuschauer damit einen Psychopathen, mit dem innerhalb des Films als tickende Zeitbombe zu rechnen ist. Gilroy kann nun variieren, wann er ihn "einsetzt", die Spannung der Unberechenbarkeit ist ihm bis zum Schluss sicher.
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    Augenzwinkernd spielt Gilroy mit der Idee, wo ein Gemeingefährlicher wie Lou arbeiten kann: Im Sensationsjournalismus. Durch eine zufällige Begegnung an einem Unfallort findet Lou seine Bestimmung und beginnt sein Unternehmen. Seine Motivation ist enorm, er stellt mittels seiner rhetorisch weit überlegenden Fähigkeiten Arbeiter ein, die ihm wie Lakaien unterworfen sind, wickelt Höhergestellte locker um den Finger und setzt ohne Rücksicht auf Verluste Konkurrenten Schachmatt. Gilroy's Drehbuch arbeitet hier sehr genau, aber vor allem mit geschliffenen Dialogen der überwältigenden Überredungskünsten Lous und einem Hauch Zynismus.
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    So sehr ihm die faszinierende Figur Lou gelingt, so wenig beachtet Gilroy sein Umfeld. Die Figuren um Lou herum sind Marionetten, die scheinbar keine klaren Ziele verfolgen oder mit ihrem Ehrgeiz dem aufopfernden Irren unterlegen sind. Lediglich Riz Ahmed's Rick fordert gegen Ende Ansprüche an, die anderen hängen ein wenig in der Luft, der unterworfenen Chefredakteurin Nina bietet zumindest Kollege Frank Kruse Hilfe, indem er warnt, steht dem Übel in Gestalt Lou's aber auch hoffnungslos gegenüber.
    Die fehlende ausbrechende Intensivierung, die "Nightcrawler" hier allerdings hätte ereilen können, nagt dadurch über den ganzen Film hinweg. Das spürbare Gefühl der Gefahr verfliegt im Laufe des Films trotz des in Szene gerückten, gewalttätigen Potentials Lous zu Beginn.
    Was Gilroy hier schafft, ist über weite Teile aufrüttelnde Doku – Arbeit in Spielfilmform: Lou ist ein getriebener Irrer, der in einer nicht zu unterschätzenden Nachrichten – Nische relativ schnell und gut Fuß findet. Ja, das ist beunruhigend, aber das nutzt dem Film nicht immer.
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    Das ist ein wenig das Hauptproblem von "Nightcrawler", denn an dieser Stelle gelangt der Film zu dem Punkt, an dem der Regisseur mit stilistischen Mitteln sein Potential zur Meisterleistung unter Beweis stellen kann.
    Aber hier ist leider vieles lauwarm. James Newton Howard's Theme ist trocken, er erlaubt sich keine waghalsigen Ausbrüche in genrespezifische Gefilde oder an das Film Noir angelegte Track – Sammlungen, lediglich der Creditsong ist sehr interessant und in Bezug auf das vorher Gesehene eine Überraschung. So hätte sich auch der Film anhören sollen. Schade. Ebenso bedauerlich ist die zwar schön choreographierte Kameraarbeit, aber auch hier leidet "Nightcrawler" ein wenig unter Inspirationsarmut. Letztlich ist Gilroy's Inszenierung im Gesamtpaket zu geradlinig, zu wag- und mutlos und einfach ein wenig zu blockbustertauglich.
    Am Schluss gelangt dann aber doch wieder etwas mitreißende Spannung in Gilroy's Film. Und auch zum Schluss gibt der Regie – Debütant seinem Publikum einen augenzwinkernden Warnhinweis.
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    Fazit: Dan Gilroy's erster Film bietet den herausragend spielenden "Nightcrawler" Jake Gyllenhaal in Karrierebestleistung und mit angsteinflössend dunklen Augen (Meine Fresse, da hat das Makeup aber gute Arbeit geleistet), in einem höchst interessanten aber leider viel zu fad inszenierten und wenig angsteinflössenden Film, der dann eben doch Längen hat.
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