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    Metro - Im Netz des Todes
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    8martin
    8martin

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    4,0
    Veröffentlicht am 16. März 2024
    Russischer Katastrophenfilm, der beste Hollywoodqualitäten hat. Ein U-Bahn-Schacht in Moskau wird überflutet, weil ein Tunnel einstürzt. Die Optik setzt dramatische Akzente, wenn hunderte von Passagieren in den Wagons oder im Tunnel ums Überleben kämpfen.
    Detailgetreue Schilderung von umhergeschleuderten Menschenbergen, über einander gestapelte Verletzte oder Tote, die sich allmählich zu sortieren versuchen.
    Was den Film so besonders macht ist die Konzentration auf immer weniger werdende Protagonisten: Denis und Ksyusha, ein Pärchen, das sich kurz zuvor erst kennengelernt hat, der korpulente Vertreter Duschnikow, der immer ein Sandwich dabei hat u.v.a.
    Im engsten Kreis des Fokus steht der Chirurg Garin (Sergei Puskepalis) und der Lover seiner Frau Irina (Swetlana Wiktorowna), ein Bekannter Garins Konstantinov (Anatoli Alexandrow). Während die Katastrophe unter der Erde ihren Lauf nimmt, zeigt das Drehbuch, an dem vier Autoren mitgearbeitet haben, den kaputten Zustand der Ehe von Garin und Irina. Aber auch in Irinas Verhältnis zu Konstaninov ist nicht alles eitel Freude Sonnenschein. Garin hat seine kleine Tochter Alisa (Jekatherina Schpiza) dabei. Die Männer sind in der Liebe Gegner, müssen sich hier aber helfen und bekommen einen klareren Blick für ihre amouröse Situation. Auf der Straße vor den U-Bahn Eingängen und Gullys zerreißt es Irina fast vor Sorge. Ein Trupp von Spezialisten versucht sich zu den Eingeschlossenen durchzukämpfen, die immer wieder von größeren oder kleineren Flutwellen heimgesucht werden. Inzwischen hat ein Medienrummel eingesetzt. Alle unterschiedlichen Handlungsstränge steigern die Spannung bis zuletzt. Das Dunkel im Tunnelschacht kontrastiert mit dem Sonnenschein auf Moskaus Straßen. Wie die kleine Gruppe ans Tageslicht klettert, wird eindrucksvoll geschildert und ein ungewöhnlicher Seitenhieb auf die russische Presse kommt uns vertraut vor. Die Rettung ist keine Frage. Das Ende wird erträglich gestaltet. Konstaninov wäre beinahe umgekommen, Irina sitzt mit Garin und Alisa im Rettungswagen…Der Zuschauer kann durchatmen.
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