Winterkartoffelknödel: Kritiken

Zweite Runde, zweiter Versuch. Für mich zumindest, wenn man als Rheinländer probiert sich in dieser bayrischen Kleinstadtwelt zurecht zu finden. Und das ging erneute überraschend gut. Diesmal liegt der Fokus etwas mehr auf dem passierenden Kriminalfall (wenngleich die finale Auflösung einen starken Logikfehler enthüllt), aber es bleibt ebenso viel Platz für die Figuren und ihre Spleens übrig. Ob es nötigt war, die handlung im letzten Drittel an einen anderen Ort zu verlegen kann man diskutieren, aber es schadet dem Film auch nicht. Der liefert einen urigen Figurenkosmos und eine entspannte Leichtigkeit mit großartigem Witz. Nach nur zwei Filmen verstehe ich schon den Erfolgsweg dieser Reihe.
 
Fazit: Spaßiger Krimi mit kauzigen Figuren

Hat Spass gemacht, zuzukucken. Alle spielen stimmig, die Story holt mit Teneriffa etwas weit aus, aber die Überspitzungen fand ich lustig.

Auch der kauzig-gemächliche zweite Teil der Dialektkrimi-Reihe nach Rita Falk strotzt nur so vor skurrilen Dialogen und ebensolchen Typen sowie schwarzem Humor.

Um Längen besser als Dampfnudelblues, aber auch nicht der große Knall