Oculus: Kritiken

Ich hab mich mal wieder nach längerer Zeit dem Horror gewidmet und gesucht ob es vielleicht was neues und einigermaßen qualitatives gibt. Bei imdb bin ich dann auf Oculus gestoßen. Da Karen Gillian mitspielt und ich die ziemlich mag, dachte ich warum nicht.

Es geht um zwei Geschwister, die aufgrund eines Spiegels eine Familientragödie erlitten haben durch seltsame Ereignisse. Sie suchen nun einen Weg ihn zu zerstören.

Der Film baut subtil und langsam seine Spannung auf, ein ganz gewöhnlicher Horrorfilm ist es nicht, Splatter ist nicht vorhanden. Leider verwirrt der Film ab und zu, da er zwischen Gegenwart und Vergangenheit springt. Auch driftet der Film gegen Ende ein bisschen ins Klischee ab.

Aber ansonsten echt mal was anderes im Horror Genre!
6/10

Raffiniert getrickster Spiegel-Horror für Freunde des gepflegten Gruselns. Hier haben Splatter-Fans Sendepause, denn Regisseur MIKE FLANAGAN bringt den klassischen Horror zurück auf die Leinwand. OCULUS punktet mit unverbrauchter Idee, dichter Atmosphäre und geschickter Erzählmethodik, die man in derart Form bisher nur selten im Horrorfilm erleben durfte. Leider verspricht der Trailer mal wieder viel zu viel und führt den Zuschauer unnötig in die Irre. Der vermutet nämlich einen fiesen Horror-Trip in der Machart von Ajas MIRRORS. Zwischen Alexandre Ajas bitterbösem Remake und dem hier vorliegenden OCULUS liegen jedoch Welten, denn selbstzweckhafte Gewalt und ausuferndes Morden sucht man hier vergebens. OCULUS ist Horror der alten Schule, ohne übertriebenes Blutgemetzel und somit auch für empfindsame Gemüter geeignet.

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Fand den Film um ehrlich zu sein leider so gar nicht gruslig, aber dafür umso spannender. Und die Spannung konnte Oculus über die gesamte Laufzeit aufrecht halten. Ist immer sehr geschickt in den zwei Zeitebenen hin und her gesprungen, ohne dass man aber die Orientierung dabei verliert. Auch sehr schön, dass fast komplett auf Jumpscares verzichtet wird. Ebenfalls lobenswert sind die Schauspieler, insbesondere aber die 2 Kiddies. Einer der besten Horrorfilme die ich so in letzter Zeit gesehen habe.

Handwerklich ist das schon ziemlich gekonnt, mitunter raffiniert. Trotz der regelmäßigen Sprünge in den Zeitebenen verliert man nicht den Überblick, dass soll schon mal was heißen. Irgendwie geht dem Film aber dann ein wenig die Luft aus. Auch das Ende hat mich etwas ratlos zurück gelassen. Um ehrlich zu sein, am Ende konnte ich nicht mehr so recht folgen. Nicht unbedingt mein Genre. Trotzdem ist der Gesamteindruck durchaus solide. Schauspieler (vor allem die Kinder) überzeugen, Licht und Ton auch. Grusselig, ja doch, ich finde schon. Kann mich den anderen User-Kritiken nicht ganz anschließen, aber wie gesagt, ist auch nicht mein Wohlfühl-Metier.

Mal ein etwas anderer Horror-Film mit einer zu Anfang doch recht abgedroschenen Idee, aber mit dem Film Mirrors hat dieser Film außer einem Spiegel nichts gemein.
Die Spannung wird gut aufgebaut nur leider fehlt der absolute Schockhöhepunkt. Zu Beginn sind die Schockmomente gut verteilt und perfekt inszeniert. Leider lässt das zum Schluss stark nach.
Zudem ist das ständige Switchen zwischen den zwei Zeitebenen zum Schluss sehr verwirrend und zerstört die bis dahin gute Atmosphäre und gute Geschichte.
Trotz allem diese doch recht solide Wertung, da es wieder ein Horror ist, der mit den einfachen Ängsten agiert und kein Splatter darstellt. Zum Gruseln für eingefleischte Horror-Schauer nicht geeignet, aber trotzdem auch für diese aufgrund der guten Geschichte und der guten Schauspieler, die eine tolle Psycho-Atmosphäre erzeugen, zum Anschauen empfohlen.

Der Film war besser als erwartet. Allerdings muss man sagen wer einen Gruselschocker erwartet wird leider enttäuscht, bis auf zweimal wollte sich bei mir keine Gänsehaut aufstellen. Aber anschauen kann man ihn sich allemal.

Warum ich als einziger 5 Sterne vergeben habe kann ich nicht so ganz verstehen, da der Film neben öden Jumpsscare festen wirklich eine faszienierende Psychohorror erfahrung ist. Gerade das die Geschichte ihre vorgeschichte mit der hauptgeschichte zusammen legt ist ein wahrer segen. Mehr als einmal habe ich nicht gewusst was nun Vergangemheit vision und Realität ist. Er bietet keine großen plot twist oder jumpscares aber das will der film garnicht sein.
Er will ein Horror Psycho Drama sein mit Übernatürlichem Touch. Jeder der Babaduk Gemocht hat wird diesen film Lieben.

Ich war Komplett begeistert von dem Film. Als ich denn Trailer sah dachte ich an so eine Typische Hunted House Film also Familie zieht in Haus ein und gruselige dinge passieren.
Also wie jeder Langweilige 0.8.15 Horror Film denn Hollywood ja zu gern raus haut.

Dem war jedoch nicht so. Die Story beginnt Gemächlich aber nimmt zunehmend Fahrt auf Spannung liegt Klar im Vordergrund warum aber viele sagen das Spannung nicht gleich Horror ist verstehe ich nicht.
spoiler:
Das tolle an dem Film ist er versteckt nichts jeder der die ersten Minuten des Films sieht weis wie das Sehr toll gespielte Geschwisterpaar Sterben wird. Darum macht der Film keinen Hehl. Das tolle daran gerade das erzeugt die Spannung. Wie das wortwörtliche Damokles Schwert schwebt der Tod über denn köpfen der Geschwister, der Clou wir erleben sehr spannend mit wie der spiegel mehr und mehr denn Geschwistern im Hirn spielt und mehr und mehr schürt gerade das die angst diese Orientierungslosigkeit und dieses Unwissen erzeugen derartig Spannung das das finale nur atemberaubend und schrecklich zugleich ist. Nur einen Großen Twist solltet ihr nicht erwarten. Ich persönlich finde aber das der Film seine Stärke aus der Vorhersehbarkeit der Handlung zieht, das schaffen nicht viele Filme.

Ein Wahre Abhebung des normalen Mainstream und nur zu empfehlen.

Wer Jumpscare Gebrülle Dunkelgänge und eine Grusellige None oder eine Geisterpuppe sucht sollte einen Bogen um diesen Film machen.

Wer aber auf Psychothriller mit einem guten Batzen Horror steht in dem die Spannung fast in der Luft zu schneiden ist wird hier einen seiner neuen Lieblingshorrorfilme finden.